Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 100

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 100 (NW ZK SED DDR 1989, S. 100); Wenn heute im politischen Gespräch, in der Brigadeberatung, im Zirkel des Parteilehrjahres, im Studienzirkel der FDJ oder in den Gesprächsgruppen in den Schulen der sozialistischen Arbeit oft der Satz gebraucht wird, „Seht, was aus uns geworden ist!", dann zählt dies unbedingt zur Bilanz: der hohe fachliche und politische Bildungsstand, die modernen Maschinen, die neuen Produktionsanlagen, der starke Tierbestand, die steigenden Produktionsziffern, die enge Kooperation von LPG und VEG, das schöne Velgast und seine wohnlichen Ortsteile. 50 g mehr ergeben schließlich Tonnen Was allein das vergangene Jahr erbrachte heben unsere Genossen in den politischen Gespräch mit Stoli hervor: Die LPG (P) Velgast hat gut geerntet. Sie produzierte je Hektar 53,2 dt Getreideeinheiten. Vom Hektar sind 45,6 dt Getreide oder 32,6 Winterraps bzw. 548 dt Mais eingebracht worden. Bei uns im VEG Tierzucht gaben die Kühe der Stammherde zwischen 8000 und 10 000 kg Milch, die Herdbuchtiere weit über 5 000 kg im Durchschnitt. Geboren wurden die ersten Embryotransfer-Kälber usw. Durch Eigenheime und andere Bauten veränderte das Dorf weiter sein Gesicht. An 42 Neubauwohnungen wird gearbeitet, erschlossen wird jetzt das Terrain für eine neue Eigenheimsiedlung, in der 57 schöne Häuser gebaut werden sollen. All dies bedeutet den Bauern und Arbeitern unserer Kooperation Velgast das, was Genosse Erich Honecker auf der 7. Tagung hervorgehoben hat: „sozialistische Landwirtschaften den Farben unserer Republik". In den APO- und Parteigruppenversammlungen, die wir bislang zur 7. Tagung durchgeführt haben, machten die Genossen den Vorschlag, die Bilanz zum Werden und Wachsen unserer 40jährigen Republik und des eigenen Betriebes noch anschaulicher sichtbar zu machen und in der persönlichen Arbeit zu demonstrieren: Bilanz das ist nicht ein- fach nur Rückschau sondern auch Verpflichtung für die Lösung der Aufgaben von heute und morgen. Wie unsere Genossen das verstehen, das zeigt unter anderem der Kommunist Manfred Koos. Er wird als Viehpfleger in der Schweinemast anerkannt, weil er Vorbildliches leistet im Beruf und in der gesellschaftlichen Arbeit. Im vergangenen Jahr hat er in einem herkömmlichen Stall insgesamt 1080 Schweine gemästet, jedes Tier nahm jeden Tag 627 Gramm zu. Er wendete weniger Futter auf als geplant war, und es verendeten ihm nur 0,8 Prozent Tiere. Er selbst sagt, das ist gut, aber er meint auch, es ist noch besser zu machen. Deshalb schlug er in der Diskussion zum Initiativprogramm „DDR 40" vor, einen Höchstleistungsversuch zu unternehmen, in dem er je Tag und Tier in seinem Stall eine Zumast von 700 Gramm erreichen will. Der Versuch läuft. Aber nicht nur in seinem Stall. Andere Kollektive, wie das des Kollegen Hermann Martens, das 600 Mastschweine betreut, folgten schon seinem Beispiel. Die Position dieser Brigade ist: 650 Gramm Zumast je Tier täglich lautet die Verpflichtung im Initiativprogramm. Aber auch wir glauben, es ist real, 700 Gramm anzusteuern. Natürlich, Futter ist knapp. Wenn wir uns aber an die Futternorm halten, alles umsetzen, was in der stallbezogenen Höchstlei-stungskonzeptron enthalten ist, dann gelingt es auch. Die 50 Gramm je Tier und Tag mehr Zumast, umgerechnet auf den Gesamtbestand der Mastschweine des VEG, sind 800 zusätzlich gemästete Schweine oder 80 Tonnen Fleisch mehr für die gute Versorgung der Bevölkerung. Es lohnt sich, um dieses Ziel zu ringen. Symbolisch legen wir es als Geschenk auf den Geburtstagstisch unserer Heimat, der sozialistischen DDR. Peter Köster Parteisekretär des VEG Tierzucht Velgast, Kreis Stralsund SL2 ij * ІІ О Erfahrene helfen jungen Mitstreitern Ein Problem möchte ich erwähnen: Unseren Parteiveteranen fällt es schwer, sich von ihrer Grundorganisation zu trennen, aus dem Kreis von Genossen auszuscheiden, in dem sie Jahre oder gar Jahrzehnte gearbeitet und gekämpft haben. Ihnen rechtzeitig nahezubringen, daß ihre Erfahrungen und ihre Einsatzbereitschaft auch in der WPO gebraucht werden, bedarf unserer besonderen Aufmerksamkeit. Christel Trost Parteisekretär im ѴЕВ Getreidewirtschaft Demmin 100 NW 3/1989 (44.) 1988 hat unsere Parteiorganisation im Bahnbetriebswerk Cottbus 15 Kandidaten in die Partei aufgenommen. In unserer Dienststelle wirken in allen Arbeitskollektiven Parteigruppen. Der Organisierungsgrad im Betrieb beträgt 29,6 Prozent. Das ist ein guter Stand. Der Zuwachs von jungen Genossen ist dort am größten, wo die jungen Werktätigen und FDJ-Mitglieder mit erfahrenen Genossen Zusammenarbeiten, die ihnen Vorbild sind und eine konsequente politisch-ideologische Arbeit leisten. Diese Kommunisten führen fast täglich politische Gespräche mit jungen Menschen. Wir Genossen machen uns auch gegenseitig auf die besten jungen-Arbeiter, Mitglieder der FDJ aufmerksam, um sie gemeinsam für die Partei zu gewinnen. Unsere Erfahrung besagt: Will man sichern, daß klassenverbun-dene, gesellschaftlich aktive Werktätige als Kandidaten in die;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 100 (NW ZK SED DDR 1989, S. 100) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 100 (NW ZK SED DDR 1989, S. 100)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Feindes und die rechtlichen Grundlagen ihrer Bekämpfung. Was erwartet Staatssicherheit von ihnen und welche Aufgaben obliegen einem hauptamtlichen . Wie müssen sich die verhalten, um die Konspiration und Sicherheit der weiterer operativer Kräfte sowie operativer Mittel und Methoden, Möglichkeiten Gefahren für das weitere Vorgehen zur Lösung der betreffenden politisch-operativen Aufgaben. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungensowoh bei großen Teilen der Bevölkerung als aucti bei speziell von ihm anvisierten Zielgruppen oder Einzelpersonen, besonders zum Zwecke der Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten Terror Gewaltdelikte Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Spionage Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Staatsfeindlicher Menschenhandel und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze Militärstraftaten Straftaten mit Waffen, Munition und Sprengmitteln Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

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