Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 96

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 96 (NW ZK SED DDR 1988, S. 96); nissen aus Wissenschaft und Technik, die Anwendung neuer Arbeitsverfahren in der Bodenbestellung und Bestandspflege und mit der Vergabe von Parteiaufträgen zur Lösung ganz konkreter wissenschaftlich-technischer Aufgaben diesen Prozeß wirksam gefördert. Das alles hat wesentlich dazu beigetragen, daß die Erträge 1987 höher lagen, als je zuvor. Die LPG (P) Oschätzchen hat im vergangenen Jahr bei Getreide und Kartoffeln die bisher beste Ernte eingebracht. Auch bei den anderen Kulturen wurden die Wettbewerbsziele erreicht und überboten. Insgesamt produzierte sie 49,6 Getreideeinheiten je Hektar. In diesem Jahr soll es aber noch höher hinausgehen. Das Ziel lautet 51 dt Getreideeinheiten/Hektar. Das werden dann 1,2 dt vom Hektar mehr sein, als der Plan vorgibt. Mit diesem Ertrag schafft die LPG (P) Oschätzchen eine stabile Futtergrundlage für die hohen Tierbestände ihrer Partner. Die Leistungen je Tier steigern Die Wettbewerbsziele der Tierproduzenten in der Kooperation sind darauf ausgerichtet, die Leistungssteigerung je Tier zu forcieren. Die Kampfprogramme der Grundorganisationen fixieren diese Aufgabe als die entscheidende, auf die die Parteikollektive ihre politisch-ideologische Arbeit konzentrieren werden. Auf Empfehlung des Rates der Parteisekretäre nehmen die Parteiorganisationen darauf Einfluß, daß die Vorstände der LPG die Arbeit mit den stallbezogenen Höchstleistungskonzeptionen mehr zu einem wichtigen Prinzip in ihrer Leitung machen. Denn nur dann, das ist eine Erfahrung des Rates der Parteisekretäre, wenn mit dem Leitungsdokument Höchstleistungskonzeption systematisch gearbeitet wird, neue Erkenntnisse der YVissenschaft und bäuerliche Erfahrungen ständig in sie einfließen, schlägt sich alles in höhere Leistungen je Tier um und garantiert den Abbau der noch bestehenden Differenzen in den Leistungen. Aber das muß jeder erkennen. Denn es gab hier und da bei Viehpflegern und Leitern die Auffassung: Eine einmal ausgearbeitete Konzeption hat für Jahre Bestand. Der Rat der Parteisekretäre und die Genossen der Grundorganisationen haben in Gesprächen mit den Kollektiven und Leitern diesen Trugschluß abgebaut. Einen beachtlichen Leistungszuwachs in der Milchproduktion strebt die LPG (T) Stolzenhain an. In der Milchviehanlage Prosen hat sie das rechnergestützte Produktionskontroll- und Steuerungssystem eingeführt. Mitte Oktober des vergangenen Jahres wurde das System übergeben. Daß es termingemäß erfolgte und vom ersten Tage an gut funktionierte, hat seine Ursache mit darin, daß der Rat der Parteisekretäre den Grundorganisationen der LPG und des VEG empfahl, die Einführung des Produktionskontrollsy-stems voll zu unterstützen und es unter Parteikontrolle zu stellen. Das hat sich bewährt. Auch der Kooperationsrat hat srch ständig damit beschäftigt, wie es mit diesem wichtigen Intensivierungsobjekt vorangeht. Die Einführung des Systems ist zu keiner Zeit nur Sache der LPG Stolzenhain gewesen. Seit Inbetriebnahme fließt aus dieser Anlage mehr Milch, als es der Plan vorgibt, und sie ist von besserer Qualität. Das Anlagenkollektiv ist die Verpflichtung eingegangen, die Milchleistung je Kuh in diesem Jahr um 100 kg zu erhöhen. Im nächsten Jahr soll die Leistung je Tier um weitere 200 kg wachsen. Aber das sind noch nicht alle Vorteile, die das System bringt. Schon heute sind 2 Arbeitskräfte weniger eingesetzt, es verkürzen sich die Melkzeiten je Schicht um 2,5 Stunden, und für 5 Kollegen gibt es wesentlich bessere Arbeitsbedingungen. GünterSchuster Vorsitzender des Rates der Parteisekretäre der Kooperation Oschätzchen, Kreis Bad Liebenwerda mit unseren Mitgliedern und Kandidaten der GO sowie mit allen Werktätigen besteht in erster Linie darin, die klassenmäßije Haltung zu den Grundfragen der Politik der Partei weiter auszuprägen. Das Kampfprogramm wird erst dann zum wichtigsten Führungsdokument der GO, wenn die darin enthaltenen Ziele von allen Werktätigen als ihre eigenen erkannt werden und sie um ihre Realisierung kompromißlos kämpfen. Herbert Reimann Parteisekretär im VEB Kraftverkehr Neubrandenburg Ergebnisse beweisen Im Jahr des XIII. Bauernkongresses haben wir Mitglieder der LPG „Frieden" Gößnitz wiederum gute Ergebnisse erzielt, damit unser Bauernwort eingelöst und unseren Beitrag zur Politik der Partei geleistet. Bei der Auswertung der 5. Tagung geht es uns vor allem darum, die Leistungsbereitschaft unserer Werktätigen weiter zu erhöhen und sie für den Kampf um-die allseitige Planerfüllung zu mobilisieren. Aufbauend auf dem Realität der Ziele bisher Erreichten, haben wir Genossen uns in unserem Kampfprogramm hohe Ziele gestellt. Unsere Grundorganisation konzentriert sich vor allem darauf, die politische Arbeit so zu gestalten, daß vorrangig die Genossen mit hoher Disziplin, parteilichem Standpunkt und großer Lei-stungsbereitschaft an die Lösung der Aufgaben gehen. Dabei geht es uns darum, das Wirken unserer Genossen in ihren Arbeitskollektiven, die Massenverbunden- 96 NW 3/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 96 (NW ZK SED DDR 1988, S. 96) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 96 (NW ZK SED DDR 1988, S. 96)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft an Verhafteten erteilt und die von ihnen gegebenen Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft ausgeführt werden; die Einleitung und Durchsetzung aller erforderlichen Aufgaben und Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit im Verantwortungsbereich, insbesondere zur Sicherung der politischoperativen Schwerpunktbereiche und. Zur Bearbeitung der politisch-operativen Schwerpunkte, die Festlegung des dazu notwendigen Einsatzes und der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gej sellschaftsordnung stützen, in denen auch die wachsende Bedeutung und der zunehmende Einfluß der Vorbeugung auf die schrittweise Einengung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen -., . ,. lrfj . T? Wie die praktischen Erfahrungen Staatssicherheit bei der Aufdeckung und Bokänpf lieh - о vor Hand ngen, inobosondero Zusahne -hang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren, strafprozessualen Prüfungshandlungen in der Vorkommnisuntersuchung sowie in Zusammenarbeit mit operativen Diensteinheiten in der politisch-operativen Bearbeitung von bedeutungsvollen Operativen Vorgängen sind die Ursachen und begünstigenden Bedingungen des Vorkommnisses konkret herauszuarbeiten. Das Staatssicherheit konzentriert sich hierbei vorrangig darauf, Feindtätigkeit aufzudecken und durch Einflußnahme auf die Wiederherstellung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, insbesondere in den Arbeits, Wohn und Freizeitbereichen der jeweils zu kontrollierenden Personen, den politisch-operativen Erkenntnissen und Erfahrungen über Pläne, Absichten, Maßnahmen sowie Mittel und Methoden feindlich-negativer Kräfte. Bei Notwendigkeit sind unter Zugrundelegung der Kontrollziele Etappenziele festzulegen. Die Kontroll- Etappenziele sind in den Maßnahmeplänen zu dokumentieren.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X