Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 950

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 950 (NW ZK SED DDR 1988, S. 950); werden. 85 Prozent aller Wohnungen des Landes sind an das Stromnetz angeschlossen. In je 100 dieser Wohnungen gibt es 91 Fernsehgeräte, 50 Kühlschränke, 59 Waschmaschinen, 152 Radiogeräte und 69 Ventilatoren. Die Revolution hat vor allem jede Art von Diskriminierung wegen der Hautfarbe oder des Geschlechts beseitigt. Im Jahre 1959 haben nur 194000 Frauen gearbeitet, 70 Prozent von ihnen als Hausangestellte. 1988 sind über eine Million Frauen in den verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens in unserem Lande berufstätig, das sind 37,5 Prozent der arbeitenden Bevölkerung. Hervorzuheben ist, daß 55,8 Prozent aller Fachkräfte Kubas Frauen sind. was für Kuba nützlich sein könnte, ohne Wege zu beschreiten, die nicht unseren Bedingungen entsprechen. Mit konsequenter Treue zu den marxistisch-leninistischen Prinzipien und zum Gedankengut José Martis vollbringt Kuba die geschichtliche Leistung, 90 Meilen vom Hauptland des Imperialismus entfernt den Sozialismus aufzubauen. Das zwingt uns zu ständiger Wachsamkeit, Reinheit der Revolution und ideologischer Standhaftigkeit. Kuba wird keine Mechanismen nutzen, die auch nur den Anschein von Kapitalismus haben. Die Menschen unseres Landes glauben zutiefst an den Sozialismus und sind prinzipienfest in bezug auf die Interpretation und Verwirklichung der Theorie. Im Prozeß der Berichtigung von Irrtümern und negativen Tendenzen wird die Rolle der Partei nicht geschwächt, sondern als Hauptkraft des sozialistischen Aufbaus gestärkt, da sie mit den Massen in ständiger Verbindung ist. Die Parte; ist und bleibt die ideologische Kraft der Revolution. 30 Jahre nach dem Sieg der Revolution am 1. Januar 1959 können wir auch auf nicht mehr rückgängig zu machende qualitative Veränderungen im gesellschaftlichen Bewußtsein des kubanischen Volkes verweisen. Es findet Kraft in den Traditionen seines Vaterlandes, im revolutionären Geist der Arbeiterklasse, in der marxistisch-leninistischen Ideologie und in der solidarischen Hilfe, die es von den sozialistischen Bruderländern, insbesondere von der Sowjetunion erhält. All das schlägt sich in einer neuen Arbeitseinstellung, im persönlichen und gesellschaftlichen Verantwortungsbewußtsein, im politischen Mut nieder. Es findet in der unerläßlichen Verteidigung der Unabhängigkeit des sozialistischen Vaterlandes sowie im internationalistischen Solidaritätsgefühl seinen Ausdruck, das zu einem wesentlichen Bestandteil der Moral unseres Volkes wurde. III. Parteitag der KP leitete eine Wende ein Vom III. Parteitag der Kommuni- Programm der Kommunistischen stischen Partei Kubas, der 1986 Partei Kubas angenommen. Es stattfand, wurden die Fortschritte in der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung eingeschätzt. Neben den Erfolgen wurden auch Unzulänglichkeiten und Fehler in der gesellschaftlichen Entwicklung aufgezeigt. Genosse Fidel Castro hat in seinem Bericht an den Parteitag bekräftigt: „Unsere Ressourcen und Anstrengungen hätten wir besser nutzen können; unsere Arbeit ist weit davon entfernt gewesen, optimal zu sein." Die Schlußfolgerungen wurden auf die Stärkung der führenden Rolle der Partei gerichtet. Die Veränderungen in der Arbeit der Grundorganisationen, ihre bessere Anleitung und Unterstützung ermöglichten es, den Einfluß der Partei und die Qualität ihres Wirkens zu erhöhen. Es wurde auch eine neue Struktur der Grundorganisationen beschlossen, um die ideologische Arbeit der Parteimitglieder unter den Werktätigen zu verbessern und den Parteieinfluß auf die Lösung der wichtigsten Aufgaben im Produktions- und Dienstleistungsbereich zu verstärken. Die politisch-ideologische Arbeit soll zur Aufgabe der gesamten Partei werden. Die Partei betrachtet den ständigen Dialog mit den Werktätigen als grundlegende Methode der ideologischen Einflußnahme und Festigung des revolutionären politischen Bewußtseins der Massen. Auf der Abschlußsitzung des III. Parteitages wurde das erste fordert von den Mitgliedern eine kämpferische Haltung und ist zutiefst mit den Prinzipien des Sozialismus, des Marxismus-Leninismus und des proletarischen Internationalismus verwurzelt. Eine aktuelle Analyse der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Situation im Land läßt positive Veränderungen Jm politischen und im Arbeitsklima erkennen. Die Verschlechterung der Weltwirtschaftslage und die Beschränkung der Verfügbarkeit über frei konvertierbare Währungen hat Kuba im Zusammenhang mit den Folgen mehrerer Dürrejahre und den niedrigen Zuckerpreisen in eine schwierige Lage gebracht. Das erfordert außerordentliche Anstrengungen, um die Sozialpolitik der Revolution weiterführen zu können. Notwendig ist die schöpferische Anwendung der allgemeingültigen Prinzipien des Marxismus-Leninismus entsprechend den konkreten Bedingungen unseres Landes. Die kubanische Revolution hat sich stets durch schöpferisches Herangehen an die Lösung der Aufgaben, die Verwirklichung der marxistisch-leninistischen Prinzipien und des Gedankengutes von José Marti ausgezeichnet. Immer wurde der Geschichte, den nationalen Besonderheiten und der Realität Rechnung getragen. Unsere Partei beobachtet aufmerksam, was in jedem sozialistischen Land geschieht, und prüft. 950 NW 24/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 950 (NW ZK SED DDR 1988, S. 950) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 950 (NW ZK SED DDR 1988, S. 950)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die Ziele der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet, die Ordnung und Sicherheit in der tersuchungshaftanstalt sowie insbesondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbundene. Durch eine konsequent Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Einrichtungen der Untersuciiungshaftanstalt durch Verhaftete und von außen ist in vielfältiger Form möglich. Deshalb ist grundsätzlich jede zu treffende Entscheidung beziehungsweise durchzuführende Maßnahme vom Standpunkt der Ordnung und Sicherheit sowie das Bestiegen entsprechender wirksamer vorbeugender Maßnahmen zu ihrer Verhinderung. Vor der Konzipierung der Maßnahmen zur Sicherung der gerichtlichen Hauptverhandlung sind vor allem folgende Informationen zu analysieren: Charakter desjeweiligen Strafverfahrens, Täter-TatBeziehungen und politisch-operative Informationen über geplante vorbereitete feindlich-negative Aktivitäten, wie geplante oder angedrohte Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zu lösen.

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