Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 942

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 942 (NW ZK SED DDR 1988, S. 942); Г\h * h Л C M T Л D ç\U IVI îV-i t, ifci 1-м î ч Was unterm Strich steht Bekanntlich zählt das, was unterm Strich steht. In Sangerhausen wie anderenorts war dies ein Grundsatz im breit gefächerten Gedankenaustausch der Kommunisten auf ihrer Kreisdelegiertenkonferenz. Die praktische Handhabung der Beschlüsse der 7. Tagung im eigenen Kreis beratend, verständigten sich die Genossen über die 88er Leistungsresultate in Menge und Qualität, fragten aber zugleich: Was hat das gekostet? Warum dieses exakte ökonomische Rechnen als Orientierung der Kreisdelegiertenkonferenz für die Fahrradproduzenten, die Chemieanlagenbauer, die Lederwarenwerker, die Wohnungsbauer und alle anderen Werktätigen im Kreis? Weil mit einem besseren Verhältnis von Aufwand und Ergebnis über die „Zutaten", über die Größe des „Kuchens" entschieden wird, der Nationaleinkommen heißt. Weil so jeder selbst über Größe und Qualität der Stücke mitbestimmt, die verteilt werden können - für die Akkumulation in der Volkswirtschaft, für unsere Sozialpolitik, also für den Wohnungsbau, niedrige Mieten, für ein solides materielles und geistig-kulturelles Lebensniveau aller Bürger. Die Delegierten nahmen mit diesen Überlegungen, angeregt von der 7. Tagung des ZK, die klare Position ein, daß man also nicht einfach nur aus dem Vollen schöpfen kann, sondern erarbeiten muß, was verteilt werden soll. Wieaber ständig steigende Leistungen bei insgesamt sinkendem Aufwand êrreichen? Zu denen, die Antwort geben können, gehören die Starkstromanlagenbauer aus Sangerhausen. Und Genosse Volker Kinne, Leiter des Bereiches Technik und Vorsitzen- der der Betriebssektion der Kammer der Technik, lüftete sein Geheimnis allseitiger Planerfüllung: Als staatlicher Leiter politisch denken und ökonomisch rechnen. Das Warum, Wofür und Wie im eigenen Kollektiv klarmachen; verantwortungsbewußter Kämpfer für den effektiven Einsatz von Schlüsseltechnologien sein; von Spitzenleistungen in Wissenschaft und Technik nicht nur reden, sondern am eigenen Arbeitsplatz ohne Wenn und Aber die Maßstäbe der Parteibeschlüsse anlegen; Forderungen zuerst an sich selbst richten; Partner und Mitstreiter im Kollektiv gewinnen und nach klarem, langfristig angelegtem Konzept handeln. Für Volker Kinne heißt das, die Ingenieure seines Kollektivs dafür zu begeistern, daß sie sich energisch und mit Ideen an der Initiative „Konto, Kosten 25000" beteiligen, also einen jährlichen zusätzlichen Nutzen von 25 000 Mark durch wissenschaftlich-technische Neuerungen erarbeiten. Das heißt für ihn auch, die Patenschaft über ein Jugendforscherkollektiv zu übernehmen, es zu fördern und zu fordern. Erfinden zu lehren, Beharrlichkeit und Kämpfertum auszuprägen. Entscheidend diese Erfahrung der Starkstromanlagenbauer: Die Rechnung über Aufwand und Ergebnis nicht erst aufmachen, wenn die Ergebnisse vorliegen, wenn das Jahr zu Ende ist, sondern weit früher. Vorausschauende wissenschaftlich-technische Lösungen anvisieren für steigenden Gebrauchswert und wachsenden Gewinn bei stetiger Verringerung der Aufwendungen an Material, Arbeitszeit und Kosten. Das alles ist natürlich kein Geheimnis. Aber handelt schon jeder so? Die Erfahrungen der Starkstromanlagenbauer haben gewiß so manchen Delegierten angeregt, über die Praxis im eigenen Betrieb nachzudenken und in jedem Kollektiv den Kampf um die Planerfüllung 1989 mit der Frage zu verbinden: Wie können wir unterm Strich mehr als bisher abrechnen? Klaus Pape schule Großgrimma, die jetzt als Teiloberschule unserer Schule angegliedert ist, erarbeitet wurde. Mit diesen und vielen anderen Materialien richteten wir ein Traditionszimmer in unserem Schulgebäude ein, das im April eröffnet wurde. Zum gleichen Zeitpunkt weihten wir ein Denkmal zu Ehren Otto Schlags auf unserem Schulhof ein. Es wurde von den Schülern selbst finanziert. Angehörige unseres Vorbildes waren anwesend. Sie beantworteten auf einem Forum Fragen der Schüler. Die 10 besten Schü- ler der Schule erhielten, wie jedes Jahr, die Otto-Schlag-Ehren-urkunde aus ihren Händen. Enge Verbindung halten wir zur Kampfgruppeneinheit „Otto Schlag" des VEB Braunkohlenwerkes „Erich Weinert" Deuben. Sie unterstützt uns tatkräftig. Unserer S PO kommt es jetzt darauf an, die Traditionspflege noch enger mit dem Unterricht zu verbinden und so für die kommunistische Erziehung unserer Schüler wirksamer zu machen. Die Pflege der revolutionären Traditionen ist ein Schwerpunkt des Arbeitsplanes unserer Grund- organisation. Eine enge Zusammenarbeit und eine gute Abstimmung der Aufgaben mit dem Direktor, dem Freundschaftspionierleiter, den gewählten Leitungen der Kinder- und Jugendorganisation, der Schulgewerkschaftsorganisation und den gesellschaftlichen Kräften des Territoriums sjnd für uns unabdingbare Voraussetzungen für eine erfolgreiche und lebendige Traditionspflege. Frank Mattstedt Parteisekretär in der Otto-Schlag-Oberschule Hohenmölsen 942 NW 24/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 942 (NW ZK SED DDR 1988, S. 942) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 942 (NW ZK SED DDR 1988, S. 942)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Verhinderung der Ausreise in sozialistische Länder; Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen in Verbindung mit den anderen strafverfahrensrecht liehen Regelungen über die Beschuldigten-vernehmung spiegelt die im Gesetz enthaltene Forderung die Bedeutung der Wahrung: der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in jedein Ermit tlungsver fahren und durch jeden Untersuchungsführer. Die bereits begründete Notwendigkeit der ständigen Erhöhung der Verantwortung der Linie zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in jedein Ermit tlungsver fahren und durch jeden Untersuchungsführer. Die bereits begründete Notwendigkeit der ständigen Erhöhung der Verantwortung der Linie die innere Sicherheit der unter allen Lagebedingungen zu gewährleisten und feindlich negative Kräfte nachhaltig zu disziplinieren. Stets wurde der Grundsatz beachtet, mit keiner Entscheidung oder Maßnahme die Politik der Partei und des sozialistischen Staates. Die Aufdeckung von Faktoren und Wirkungszusammenhängen in den unmittelbaren Lebens-und. Entwicklungsbedingungon von Bürgern hat somit wesentliche Bedeutung für die Vorbeug und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Feststellung bedeutsam, daß selbst in solchen Fällen, bei denen Bürger innerhalb kurzer einer Strafverbüßung erneut straffällig wurden, Einflüsse aus Strafvollzug und Wiede reingliederung nur selten bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens Augenmerk geschenkt wurde. Andererseits besagen die Erfahrungen, daß derartige Einflösse nicht unerhebliches Wirkungsgewicht für erneute Straffälligkeit bes itzen. Lekschas, u.Kriminologie.

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