Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 932

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 932 (NW ZK SED DDR 1988, S. 932); Grundorganisationen wird die Rede mit den Mitgliedern und Kandidaten in mehreren semiharistischen Beratungen ausgewertet. Dafür, wie das im einzelnen geschieht, gibt es kein Schema. Besondere Bedeutung haben die Mitgliederversammlungen im Dezember und Januar. Die Mitglieder der Kreisleitung sind mit den Mitgliedern des Sekretariats in 38 Grundorganisationen der Industrie dabei, wenn wir in guter Tradition mit den Parteisekretären, Betriebsdirektoren, BGL-Vorsitzenden und FDJ-Sekre-tären Konsultationen zur Erarbeitung der Kampfprogramme und zum Plan 1989 durchführen. Frage: Du hast auf die seminaristische Durcharbeitung der prinzipiellen Orientierungen der 7. Tagung hingewiesen. Mit welchem Ziel werden diese Seminare durchgeführt? Antwort: Das gründliche Studium und die seminaristische Beratung führen wir mit dem Ziel, alle Kader auf die anspruchsvollen Aufgaben einzustellen, durch das politische Gespräch in allen Arbeitskollektiven das Miteinander von Partei und Volk noch enger zu gestalten. Alles läuft darauf hinaus, in allen Bereichen neue Initiativen zur allseitigen Stärkung der Republik auszulösen. Jeder Genosse ist in die Pflicht genommen, sich die von der Tagung vermittelten Richtlinien an Erfahrungen, Ideen und Argumenten anzueignen. Aneignen heißt aber zuallererst gründlich studieren, die neuen Erkenntnisse mit derNAnalyse und den Ergebnissen der eigenen Arbeit tu verbinden, notwendige Schlußfolgerungen verantwortungsbewußt für die weitere Arbeit abzuleiten. Mitte Dezember führten wir mit 350 APO-Sekretä-ren, staatlichen Leitern und Funktionären der Massenorganisationen ganztägig seminaristische Erfahrungsaustausche durch. Alle 198 Parteisekretäre treffen sich zu mehrstündigen Problemberatungen im Dezember und Januar mit den Mitgliedern des Sekretariats und Abteilungsleitern der Kreisleitung. 59 neugewählte Parteisekretäre werden mit dem ABC der Leitungsarbeit bekanntgemacht und durch die Kreisleitung gesondert geschult. Parteiarbeit ist Erziehung zum Denken - diesem Anspruch stellen wir uns mit allen Formen der Partei-und Massenarbeit, von der Mitgliederversammlung bis zum Parteilehrjahr, vom FDJ-Studienjahr bis zu den Schulen der sozialistischen Arbeit. Dazu gehört auch das „Aktuelle Argument" mit den Ärzten und Künstlern, mit dem Gewerkschafts- und FDJ-Aktiv. Frage: In Auswertung der 7. Tagung entwickeln sich überall vielfältige Masseninitiativen. Worauf richten, sie sich? Antwort: Unsere 1988 in Berlin-Köpenick erkämpften Arbeitsergebnisse in Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages sind ein wichtiger Beitrag zur ökonomischen Strategie. Die Hauptkennziffern der Leistungsentwicklung werden 1988 realisiert. Das hat Gewicht für Berlin, da wir 20 Prozent der Warenproduktion (6,3 Milliarden Mark jährlich) und des Exports realisieren. Mit der Beschlußfassung der Kampfprogramme für 1989 stellen wir insbesondere die vertragsgerechte Realisierung der Staatsplanthemen sowie die erzeugniskonkrete Überbietung des Planes bei Erzeugnissen der Elektrotechnik/Elektronik, Röntgenfilmen, rund-erneuerten Reifen, Rationalisierungsmitteln und Fertigerzeugnissen für die Bevölkerung in den Mittelpunkt der politischen Führung ökonomischer Prozesse. Unter Kontrolle der Parteileitungen stehen 29 wichtige Rationalisierungsvorhaben in Vorbereitung auf den 40. Jahrestag der DDR. Unsere Kräfte sind darauf gerichtet, den Anteil von neuentwickelten Erzeugnissen mit dem Gütezeichen „Q" von 72 Prozent weiter auszubauen. Auf der Grundlage von 111 Leistungsverträgen gestalten unsere Betriebe mit mehr als 682 Wissenschaftlern aus verschiedenen Forschungseinrichtungen eine intensive Wissenschaftskooperation mit dem Ziel, Spitzenleistungen bei der Anwendung von Schlüsseltechnologien mit einem hohen volkswirt- Genossen in den Arbeitskollektiven genauso beurteilt wie ihre Aktivitäten in den gesellschaftlichen Organisationen und im Wohngebiet. Sehr gründlich wurde insbesondere in den Diskussionsbeiträgen darüber gesprochen, welche Kampfpositionen notwendig sind, um eine rasche Steigerung der Produktivität und Effektivität zu erreichen. Durch langfristige Festlegungen im Kaderprogramm der Grundorganisation konnten die Kaderfragen in Vorbereitung der Parteiwahlen planmäßig gelöst werden. Dabei wurde ein hoher Qua- lifizierungsstand gewährleistet. Bewährt hat sich auch die Konsultation von Kaderfragen mit der Kreisleitung bereits im Mai dieses Jahres. Persönliche Gespräche mit allen Genossen haben in Vorbereitung der Berichtswahlversammlungen darauf abgezielt, politische Klarheit über die sich aus der Wahldirektive ergebenden Ansprüche an das eigene Wirken zu schaffen. Zum Inhalt dieser Gespräche, die im VEB (K) Bau Neustrelitz nicht nur vor den Wahlen geführt werden, gehört die Wertschätzung der Arbeit der Genos- sen genauso wie ein offenes und kritisches Wort, wo es angebracht und erforderlich ist. Das schafft eine Atmosphäre der Parteilichkeit und des Vertrauens. Auch in den Berichtswahlversammlungen jeder Parteigruppe und der Grundorganisation waren das selbstkritische Bewerten der eigenen Leistungen, die konkrete, ganz persönliche Abrechnung der Arbeit und das Ringen um Lösungswege stärker als bisher zu spüren. Hans-Jürgen Kadow Parteisekretär im VEB (K) Bau Neustrelitz 932 NW 24/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 932 (NW ZK SED DDR 1988, S. 932) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 932 (NW ZK SED DDR 1988, S. 932)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die Ziele der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet, die Ordnung und Sicherheit noch vor Beginn der gerichtlichen Hauptverhandlung weitestgehend ausgeräumt werden. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der zu den Aufgaben des Staatsanwalts im Ermittlungsverfahren. Vertrauliche Verschlußsache Beschluß des Präsidiums igies Obersten Gerichts der zu raahder Untersuchungshaft vom Vertrauliche Verschlußsache -yl Richtlvirt iie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft heißt es im Punkt : Der Verhaftete kann zeitweilig dem Untersuchungsorgan zur Durchführung vor Ermittlungshandlungen übergeben werden.

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