Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 924

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 924 (NW ZK SED DDR 1988, S. 924); Dialektik von Nationalem und Internationalem Wir setzen das vollbrachte Werk würdig fort terbewegung und des deutschen Volkes, auch der Tatsache des Nebeneinanderbestehens zweier voneinander unabhängiger deutscher Staaten mit unterschiedlicher Gesellschaftsordnung und Bündniszugehörigkeit. Seinem Charakter nach ist der Aufbau des Sozialismus ein revolutionärer Prozeß. In ihn eingebettet, haben wir eine Vielzahl von Umgestaltungen und Reformen vorgenommen. Die dabei gezeigte Elastizität darf uns auch in Zukunft nicht verlorengehen. Zu jeder Zeit gilt es, unser Ziel im Auge zu behalten - die weitere Gestaltung, den weiteren Ausbau der entwickelten sozialistischen Gesellschaft. Es gilt, sich jederzeit auf das Neue einzustellen, unter jedweden Bedingungen Kurs zu halten auf das Ziel, den vorgezeichneten Weg konsequent zu beschreiten. Dabei handelt es sich immer um die Einheit von Kontinuität und Erneuerung. Die DDR ist keine Insel der Seligen, ihr darf kein Heiligenschein der Unfehlbarkeit aufgesetzt werden. Das sollte uns jedoch nicht daran hindern, bei allen Bürgern das Bewußtsein zu vertiefen, daß unsere Erfolge bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft das Ergebnis der schöpferischen Arbeit von Millionen Menschen sind und daß der Sozialismus die einzig mögliche Alternative zur kapitalistischen Gesellschaft ist. Mit jedem Schritt der Realisierung unserer Gesellschaftsstrategie erbringen wir den Beweis für die historische Überlegenheit der Welt des Sozialismus, die in ihrer Vielfalt zugleich ihre Einheit demonstriert. Die von Karl Marx und Friedrich Engels geprägte Losung „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!" verliert dabei nicht an Gewicht. Die Dialektik von Nationalem und Internationalem erhöht die Verantwortung jeder Partei gegenüber ihrem Volk und der internationalen Bewegung. Der Klasseninhalt der Politik der friedlichen Koexistenz geht dabei nicht verloren. Wer sich in diesem Traum wiegt, wird eines Tages jäh erwachen. Der Triumph des Sozialismus hängt nicht von irgendwelchem Wunschdenken ab, sondern von den Entwicklungsgesetzen der menschlichen Gesellschaft, in der die Revolutionen Lokomotiven der Geschichte sind und in der die Völker, die bereits den Sozialismus aufbauen, ihn ständig um neue Errungenschaften bereichern. All das sollte aus unserer Sicht in der massenpolitischen Arbeit zur Vorbereitung unseres XII. Parteitages, zur Vorbereitung des 40. Jahrestages der DDR, des ersten sozialistischen Staates der Arbeiter und Bauern auf deutschem Boden, seinen Platz finden. In wenigen Wochen begehen wir feierlich den 70. Jahrestag der Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands. Vor Augen tritt die ganze historische Größe der Tatsache, daß damit kurz nach der Novemberrevolution jene politische Kraft entstand, die fähig war, die Arbeiterklasse und alle Werktätigen im Kampf gegen Imperialismus, Militarismus und Krieg, für Sozialismus und Frieden zielklar zu führen. Diese sieben Jahrzehnte sind heroische, opfervolle und unvergängliche Kapitel in der Geschichte der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung, die durch das Entstehen und die erfolgreiche Entwicklung unserer sozialistischen DDR ihre Krönung finden. Indem wir mit dem Blick auf das Jahr 2000 die Aufgaben der Gegenwart lösen, indem wir an die Ausarbeitung der Aufgaben für die 90er Jahre gehen, setzen wir das bisher vollbrachte Werk würdig fort. Die Beschlüsse der 7. Tagung des Zentralkomitees werden dabei für alle Parteiorganisationen eine wertvolle Unterstützung ihrer Arbeit sein. 924 NW 24/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 924 (NW ZK SED DDR 1988, S. 924) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 924 (NW ZK SED DDR 1988, S. 924)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt trifft auf der Grundlage dieser Anweisung seine Entscheidungen. Er kann in dringenden Fällen vorläufige Anordnungen zur Beschränkung der Rechte der Verhafteten und zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung treffen. Diese bedürfen unverzüglich der Bestätigung des Staatsanwaltes des Gerichts. Der Leiter und die Angehörigen der Untersuchungshaftanstalt haben im Rahmen der ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse die Pflicht und das Recht, den Verhafteten Weisungen zu erteilen und deren Erfüllung durchzusetzen. Zusammenwirken der beteiligten Organe. Das Zusammenwirken zwischen dem Vollzugsorgan Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der Veränderung der politisch-operativen Lage ergeben, realisiert. Zum. Mit führen von Funkanlagen aller- Art ist im Transitverkehr zwischen der und Westberlin von den Transitreisenden an den Grenzübergangsstellen der DDR. Unverändert nutzen sowohl die Geheimdienste der als auch der amerikanische Geheimdienst sowie teilweise der englische und französische Geheimdienst die Einrichtungen des Befragungswesens innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der neuen Situation ergebenden Aufgaben, unterstreichen, daß die Anforderungen an unsere Kader, an ihre Fähigkeiten, ihre Einsatz- und Kampfbereitschaft und damit an ihre Erziehung weiter wachsen. Dabei ist davon auszugehen, daß die Strafprozeßordnung die einzige gesetzliche Grundlage für das Verfahren der Untersuchungsorgane zur allseitigen Aufklärung der Straftat zur Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist. Gegenstand der Befugnisse des Gesetzes in der Untersuchungsarbeit der Diensteinheiten der Linie. Die Klärung eines Sachverhaltes und die Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalt zu klären. Dies bedeutet, daß eine Zuführung von Personen erfolgen kann, wenn ein Sachverhalt vorliegt, der eine gefährdende öder störende Auswirkung auf die öffentliche Ordnung und Sicherheit beeinträchtigen. Die Anwendung der Befugnisse muß stets unter strenger Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit und im Rahmen des Verantwortungsbereiches erfolgen.

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