Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 912

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 912 (NW ZK SED DDR 1988, S. 912); г " В R U D Е R PÄ R T Ё ! Е N п К ■ V ШйІк m'** Ц Steigende Erträge sind überzeugende Argumente Von Hartwig Wolff Insgesamt konnte die Landwirtschaft unseres südlichen Nachbarlandes eine gute Ernte erbringen. Die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln wird von ihr auf hohem Niveau gewährleistet. Von diesen gefestigten Positionen aus sind die LPG und Staatsgüter gegenwärtig dabei, zu den vom Präsidium des Zentralkomitees der KPTsch bestätigten neuen Prinzipien der sozialistischen Wirtschaftsführung überzugehen. Sie werden in der Landwirtschaft ab Januar 1989 wirksam, sollen die Lebensmittelversorgung der Bevölker rung aus eigenem Aufkommen weiterhin stabil sichern und zugleich die Effektivität der Agrarproduktion wesentlich erhöhen. Welche Rolle dabei die umfassende Nutzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts spielt und wie die Parteiorganisationen der KPTsch diesen Prozeß fördern, erfuhr ich als Gast unserer Bruderredaktion „Zivot strany" an Ort und Stelle. Die Genossen im Staatsgut Roky-cany waren aufgeschlossene Gesprächspartner. Unser Staatsgut liegt im Bezirk Westböhmen, informierten sie. Die 675 Beschäftigten, darunter 112 Kommunisten, bewirtschaften nahezu 6 500 ha Land, halten 6 500 Rinder und 112 000 Hühner. Auf 153 ha wachsen „die besten Äpfel der tschechischen Republik". Seit kurzem arbeitet das Gut nach dem Gesetz über den staatlichen Betrieb, mit größerer Selbständigkeit und Verantwortung für die Eigenerwirtschaftung der Mit- tel. Gemeinsam mit der Gewerk-schftsorganisation, der alle Beschäftigten angehören, kümmert sich jetzt auch ein Arbeiterrat darum, daß die Kollektive mehr in die Leitung und Planung des Betriebes einbezogen werden. Genosse Karel Zunek leitet die Betriebskommission Wissenschaft und Technik. Das Staatsgut, so erklärt er, sei auf Rinderund Geflügelhaltung spezialisiert, es produziere aber noch in vielen kleinen Ställen, die in 33 Dörfern stehen. Die 8 Mitglieder seiner Kommission stellen jedes Jahr einen Katalog von Maßnahmen zusammen, um die Pflanzen und Tierproduktion zu rationalisieren und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Und sie helfen auch, dafür die notwendigen technischen und technologischen Bedingungen zu schaffen. Pfiffige junge Facharbeiter in den drei Instandhaltungszentren des Gutes, so freut sich Genosse Zunek, sind ihre engen Verbündeten geworden. Genosse Milos Liska zum Beispiel. Der Vorschlag für eine bessere Entlüftung im Kälberstall kam von ihm. Und er trug entscheidend dazu bei, ihn zu verwirklichen. Die Verluste wurden verringert. Die Kommission ist auch für die Arbeit der Neuerer zuständig. Bis September wurden bereits 20 Vorschläge eingebracht. Das sind soviel wie im ganzen Jahr zuvor. Aufgeschlossenheit für das Neue zu schaffen, ist ein Grundanliegen der Parteiarbeit. Genosse Jan Lysy, stellvertretender Partei- sekretär, bringt diesen Gedanken # in das Gespräch ein. Die 5 Grundorganisationen des Staatsgutes und die Betriebsparteileitung unterstützen die Leiter dabei, in allen Kollektiven ein Klima zu schaffen, wo jeder zur schöpferischen Mitarbeit herausgefordert ist. In der Betriebszeitung schildern die erfolgreichen Neuerer und Bestarbeiter, was sie zu hohen Leistungen motiviert. Es versteht sich, daß die Kommunisten vorangehen. Viele der Parteiaufträge, die alle Genossen erhalten, beziehen sich darauf, Neues auf dem Feld und im Stall anzuwenden. Alle Leiter tragen bei uns Verantwortung für den wissenschaftlich-technischen Fortschritt, ergänzt Miloslav Vius. Darum kümmere ich mich als Direktor und werde durch die Parteileitung gut unterstützt. Wir sind bemüht, die Erkenntnisse der Agrarwissenschaft komplex anzuwenden. Dabei bewähren sich Rationalisierungsbrigaden. Sie werden von der Hochschule für Landwirtschaft in Prag und weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen unterstützt. Und wenn in diesem Jahr das Rekordergebnis von 33dt/ha Raps verbucht wurde, stellt Genosse Vius befriedigt fest, dann nicht zuletzt deshalb, weil von der Aussaat bis zur Ernte der Wissenschaftsfortschritt berücksichtigt wurde. Solche Ergebnisse sind in der politisch-ideologischen Arbeit der Grundorganisationen die besten Beweise und überzeugendsten Argumente. 912 NW 23/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 912 (NW ZK SED DDR 1988, S. 912) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 912 (NW ZK SED DDR 1988, S. 912)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung des Mfo zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersucbungshaftvollzugsordnung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersucbungshaftanstalten Staatssicherheit haben sich bisher in der Praxis bewährt. Mit Inkrafttreten der Dienstanweisung des Genossen Minister über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft und auch der möglichst vollständigen Unterbindung von Gefahren und Störungen, die von den, Verhafteten ausoehen. Auf diese. eise ist ein hoher Grad der und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt gesichert und weitestgehend gewährleistet, daß der Verhaftete sich nicht seiner strafrechtlichen Verantwortung entzieht, Verdunklungshandlungen durchführt, erneut Straftaten begeht oder in anderer Art und Weise die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft sowie der Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaf tanstalt rechtlich zulässig, in begründeten Fällen von den Trennungsgrundsätzen abzuweichen.

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