Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 908

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 908 (NW ZK SED DDR 1988, S. 908); zeit Rechnung zu tragen bedeutet aber auch, mit allen, die Verantwortung für die politische Massenarbeit im Wohnbezirk tragen, um klare und verbindliche Antworten zu ringen und keine leeren Versprechungen zu dulden. Bewährt hat es sich, differenzierte Gespräche, individuell oder in.kleinerem Kreis mit Jugendlichen, Frauen, Schichtarbeitern, jungen Familien, Veteranen, Handwerkern und Gewerbetreibenden oder christlich gebundenen Bürgern zu führen, um noch besser deren spezifische Interessen und Erfahrungen zu berücksichtigen und dabei Fragen ihrer gesellschaftlichen Aktivität im Wohngebiet zu beraten. Zweitens geht es um die weitere Festigung des Vertrauensverhältnisses von Partei und Volk. Immer wieder erweist sich: Vertrauen haben die Bürger dann, wenn sie überzeugt sind, daß die Partei ihre grundlegenden Interessen richtig zum Ausdruck bringt. Seit nun schon fast zwei Jahrzehnten hat der konsequent verfolgte politische Kurs der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik das Antlitz der Wohngebiete nachhaltig geprägt und ist in jeder Familie nachvollziehbar. Diese Kontinuität über einen so langen Zeitraum zu sichern ist eng verbunden mit dem Vermögen, neue Fragestellungen und sich verändernde Bedingungen immer als Herausforderung an aktives Handeln zu verstehen. Zugleich ist aber auch immer wieder zu verdeutlichen: Die SED hat zu keiner Zeit leichte Aufgaben gestellt, sondern immer solche, die hohe Ansprüche an sie selbst, an Bereitschaft und Schöpfertum der Menschen bedeuten. Aufgaben aber, deren Lösung beträchtlichen Nutzen für die Menschen selbst bringt. Die Lösung der Wohnungsfrage als soziales Problem ist eine solche Aufgabe. Gerade auch die Arbeit mit der Bilanz der Entwicklung in jedem Wohngebiet bekräftigt die Tatsache, daß wir keinen Grund haben, das Wort Erfolg aus unserem Sprachschatz zu streichen. Viele Volksvertreter, die eine mehrjährige erfolgreiche Arbeit im Interesse ihrer Wähler leisten, vyerden in den nächsten Wochen und Monaten auch dadurch Vertrauen weiter festigen, daß sie anhand der konkreten Ergebnisse in der zu Ende gehenden Legislaturperiode der örtlichen Volksvertretungen auf eine untrennbare Einheit von Wort und Tat verweisen können. Mit den auf den Kreisdelegiertenkonferenzen übergebenen Materialien zur Bilanz wirksam zu arbeiten heißt also vor allem, anhand der erreichten Ergebnisse in Drittens geht es um die weitere Ausprägung der sozialistischen Demokratie, die immer umfassendere Einbeziehung der Bürger in die Vorbereitung, Durchführung und Kontrolle von Entscheidungen, die ihr unmittelbares Leben im Wohngebiet und im Territorium betreffen. Der bewährte Grundsatz „Arbeite mit, plane mit, regiere mit!" bringt den Charakter unserer sozialistischen Demokratie als Demokratie der Tat deutlich zum Ausdruck. Dabei ist es von Bedeutung, an den vielfältigen Beispielen der aktiven Einbeziehung der Bürger zu zeigen, wie sich die sozialistische Demokratie im Wohngebiet entwickelt und wie sie weiter zu gestalten ist. Nur wer weiß, was sich wo, wie und warum entwickeln soll, kann sich mit den Aufgaben identifizieren und seine Gedanken, ja seine ganze Person in die Lösung dieser Aufgaben einbringen. Vielfältig sind die bewährten Formen der engen Verbindung von örtlichen Staatsorganen, Volksvertretern, gesellschaftlichen Kräften und Bürgern. Ob es sich dabei um den „Tag der politischen Massenarbeit", den „Treffpunkt Wähler", um das „Argu- jedem Wohngebiet und jeder Hausgemeinschaft zu zeigen, wie wir bei der Verwirklichung unserer strategischen Aufgabenstellungen vorangekommen sind; wo Ursachen für Erfolge und manches noch ungelöste Problem liegen und zu beraten, wie es konkret weitergehen muß, um die gestellten Ziele zu erreichen. Gerade diese vertrauensvollen Gespräche stärken den Stolz auf das Erreichte, prägen Heimatliebe und Liebe zum sozialistischen Vaterland als wichtige Handlungsmotive der Bürger weiter aus und sichern, daß die daraus erwachsenden neuen Aufgaben mit Optimismus und gewachsenen Kräften angegangen werden. ment vor Ort", die „Rathausgespräche", Einwohnerforen oder die Familiengespräche handelt: Ihnen allen gemeinsam ist unser unabänderliches Ringen um die Einbeziehung aller Bürger in die Sicherung der erforderlichen Bedingungen für ihr Wohlbefinden in den Wohngebieten. Eine wichtige Seite dieser Arbeit besteht in der weiteren Ausprägung des bürgernahen Arbeitsstils der örtlichen Staatsorgane. Das ist das Bedürfnis, immer den Interessen des Volkes, dem Bürgerwohl im Territorium zu dienen. Das ist die Führung des vertrauensvollen Gespräohs mit den Bürgern über alle sie bewegenden Fragen und der kameradschaftliche Umgang mit ihnen. Das ist die Berücksichtigung der Meinung der Bürger, ihres sachkundigen Rates, ihrer Vorschläge, Hinweise und Kritiken bei der Vorbereitung von Entscheidungen. Das ist die Förderung des Leistungswillens und der Tatkraft der Menschen, ihrer Bereitschaft, an der Lösung staatlicher, gesellschaftlicher und kommunalpolitischer Aufgaben aktiv mitzuwirken. Und das ist schließlich staatsbewußtes Handeln zur Einhaltung der sozia- Den bürgernahen Arbeitsstil weiter ausprägen 908 NW 23/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 908 (NW ZK SED DDR 1988, S. 908) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 908 (NW ZK SED DDR 1988, S. 908)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Provokationen und anderer feindlich-negativer und renitenter Handlungen und Verhaltensweisen inhaftierter Personen ableiten und erarbeiten, die für die allseitige Gewährleistung der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren dieser Aktivitäten, einschließlich des Netzes der kriminellen Menschenhändlerbanden, aufzuklären und ihre Anwendung wirkungsvoll zu verhindern.

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