Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 906

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1988, S. 906); schauliche Sicht gebunden. Dabei kommt es darauf an, die vorhandenen Fähigkeiten voll zu nutzen und sie zugleich ständig weiterzuentwickeln. Besonders zwingend wird das zum Beispiel bei der Software. Am effektivsten wird sie erarbeitet von Konstrukteuren und Technologen, von Forschern und Projektanten dés Betriebes, die die Spezifik des jeweiligen Arbeitsprozesses, die es in der Software zu materialisieren gilt, bis aufs І-Tüpfelchen kennen. Sie sind am besten geeignet, eigene Software treffsicher zu entwickeln oder von Datenbanken abgerufene wirkungsvoll auf ihre Bedingungen zuzuschneiden. Im Forschungszentrum des Kombinats „Fritz Heckert" hatten sich bis Anfang dieses Jahres deshalb 27 Prozent der Hoch- und Fachschulkader zu Softwareerarbei- Um zu sichern, daß der Betrieb diesen vielfältigen neuen Erfordernissen der Rechentechnik gerecht wird, erarbeitete der Werkdirektor im VEB Förderanlagen „7. Oktober" Magdeburg in Abstimmung mit der Parteileitung eine Konzeption für eine umfassende CAD/CAM-Lösung im Betrieb. Sie ist darauf gerichtet, Insellösungen zu umgehen und dafür jeden Teilschritt paßfähig mit Blick auf ein fest umrissenes, hoch angesetztes Gesamtziel zu tun. Sie schließt tiefgreifende Wandlungen in Produktion und der gesamten Betriebswirtschaft sowie in der Arbeitsweise von Projektanten, Konstrukteuren und Technologen ein und orientiert auf enge Forschungskooperation mit wissenschaftlichen Einrichtungen, um das Effektivitätspotential der Rechentechnik voll zu erschließen. Diese Konzeption ist auf Schautafeln übersichtlich dargestellt, so daß jeder Mitarbeiter über das Projekt und seine wichtigsten Details informiert ist. Er erfährt auch, welche Schritte gerade auf tern qualifiziert. Bei Carl Zeiss Jena sind es bereits 50 Prozent. In beiden Fällen war diese Entwicklung in den Konzeptionen für effektiven Einsatz der Rechentechnik vorgezeichnet. Sie verlief planmäßig, war von vornherein gewollt. Dabei ist zu bedenken, daß der Bildungsvorlauf für Konstrukteure, Technologen und Projektanten nicht auf Computerwissen beschränkt bleiben darf. Es geht um eine Synthese von Kenntnissen der Rechentechnik mit neuestem wissenschaftlich-technischem Wissen auf dem jeweiligen Fachgebiet, mit Wissen über neue Wirk- und Arbeitsprinzipien. Dieses Wissen muß einfließen in die Programme, wenn mit ihnen wissenschaftlich-technische Spitzenleistungen erreicht werden sollen. Es will aber auch ständig neu erworben sein! der Tagesordnung stehen - Voraussetzung dafür, daß auch die Meister und Brigadiere in den Bereichen die Mitarbeit an diesem Vorhaben organisieren können.4 Im Bereich Technik des VEB Strömungsmaschinen Pirna hat der CAD-Einsatz dagegen noch nicht alle in ihn gesetzten Erwartungen erfüllt. Als wesentlichen Grund dafür nannten die Genossen in ihrer Berichtswahlversammlung eine noch nicht genügend durchdachte Konzeption. Sie formulierten bildhaft: Bevor man die Mannschaft in die Masten schickt, müsse man sich auf der Brücke, also in der Leitung, klar sein, wohin die Reise gehen soll.5 Tatsächlich erweist sich der Kampf der Parteiorganisationen um eine durchdachte Konzeption für den Einsatz der neuen Technik als unerläßlich.,Hier heißt es für sie, unnachgiebig zu sein und keinerlei Blindflug in CAD-Gefilde zuzulassen. Ihre Aufgabe ist es, bei den Leitern die Bereitschaft für diese gewiß nicht leichte, auch aufwendige, aber unver- zichtbare konzeptionelle Arbeit zu schaffen und sie darin zu unterstützen. Das ist Voraussetzung, um die erheblichen Aufwendungen unserer Gesellschaft für die Entwicklung dieser Technik schnell und voll wirksam zu machen und mit den Computern die gewollten volkswirtschaftlichen Effekte zu erzielen. Die Genossen im VEB Förderanlagen in Magdeburg sowie in anderen Betrieben und Kombinaten, die den Kampf um effektiven Rechnereinsatz mit guten Ergebnissen führen, wissen: Um im Werkkollektiv und besonders bei seinen Leitern die erforderliche Voraussicht zu bewirken, müssen sie sich selbst vorausschauend ein genaues Bild vom Wesen dieser Technik, von ihren Möglichkeiten und von ihren sozialen Auswirkungen machen. Für das politische Wirken einer jeden Grundorganisation ist es wichtig, sich klar zu sein über die neuen Erfordernisse dieser Schlüsselteçhnologie, genau zu wissen, welche prinzipiell neuen Möglichkeiten sie für weiteren Leistungszuwachs bietet und was sie vom Menschen verlangt. Erst dann kann sie gezielt Einfluß nehmen auf die schrittweise Neugestaltung der Arbeit. Erst dann wird es gelingen, allen, die dieser Schlüsseltechnologie noch aus-weichen möchten, mit guten Argumenten entgegenzutreten, und die Potenzen der Rechentechnik voll für die Erfüllung der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik, für die Stärkung unserer Republik, für die Festigung ihrer Positionen im Friedenskampf zu erschließen. Dr.sc. Horst Endors Parteihochschule „Karl Marx" beim ZK der SED 1 2 3 4 1) Vgl. Karl Marx, Das Kapital, Erster Band, in: MEW, Band 23, Seite 333. 2) Siehe: „ND". 14.3. 1988, Seite 3. 3) Erich Honecker: „Mit dem Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle der Menschen", Dietz Verlag Berlin, 1988, Seite 23. 4) Siehe: „Neuer Weg", 8/1988, S. 297ff. 5 Siehe „Neuer Weg", 21/1988, S. 816ff. Der Kampf um eine Konzeption zahlt sich aus 906 NW 23/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1988, S. 906) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1988, S. 906)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel entsprechend der operativen Situation einzuteilen und einzusetzen. Der Transportoffizier ist verantwortlich für die - ordnungsgemäße Durchsetzung der Anweisungen zur Gefangenentransportdurchführung und Absicherung sowie zur Vorführung, Durchsetzung und Einhaltung der Sicherheit im Dienstobjekt, Absicherung der organisatorischen. Maßnahmen des Uniersuchungshaft vozugeVorbereitung, Absicherung und Durchführung von Transporten und liehen Haupt Verhandlungen. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung der untersteht dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die rationelle und wirksame Organisation der gesamten Tätigkeit aller Mitarbeiter. So wird der Arbeitsgruppenleiter seiner Rolle als unerläßliches Bindeglied zwischen dem Leiter und jedem einzelnen Mitarbeiter gerecht.

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