Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 905

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 905 (NW ZK SED DDR 1988, S. 905); Zeichnung: Neubert, entnommen aus: „Lausitzer Rundschau* mentluß muß aber organisiert und dazu von vornherein richtig ins Auge gefaßt werden. Dabei kommt es darauf an, die bisher mit diesen Arbeiten betrauten Mitarbeiter sinnvoll für andere wichtige Arbeiten einzusetzen, die frei werdende Zeit in der Produktionsvorbereitung neu zu verteilen und zusätzlich zur Wirkung zu bringen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, auch die Arbeitsteilung umzugestalten, und zwar sowohl innerhalb der einzelnen Bereiche als auch zwischen ihnen: zum Beispiel in den Beziehungen von Konstrukteuren zu Technologen und umgekehrt. Wenn beide nicht eng verzahnt miteinander arbeiten, um von vornherein produktionsfreundliche bzw. CAD-fähige Lösungen zu schaffen, ist der gewünschte Zuwachs an Effektivität kaum zu bringen. Die neue Funktionsteilung zwischen Mensch und CAD-Station bleibt dann bruchstückhaft. Ideologisch geht es darum, bei den Mitarbeitern dafür Verständnis zu schaffen, daß es notwendig ist, die Arbeit in der Produktionsvorbereitung genauso wie die in der Produktion ständig und durchgängig zu rationalisieren und dabei selbst Hand anzulegen. Effektiver CAD-Einsatz erfordert daher, allen Vorbehalten und bisherigen Gewohnheiten zum Trotz, der WAO-Arbeit in diesen Bereichen mehr Bedeutung als bisher beizumessen. Arbeitsprozesse und Arbeitsinhalte neu zu bestimmen, eine den neuen technischen Bedingungen entsprechende Arbeitsteilung zu schaffen, Leistungskriterien zu erarbeiten, die den veränderten Möglichkeiten gerecht werden, verlangt wissenschaftliches Herangehen, erfordert den Einsatz der Arbeitswissenschaften. Natürlich treten für die WAO mit dem Rechnereinsatz in der Produktionsvorbereitung neue Fragen auf. Aber das darf kein Hinderungsgrund sein, auf diesem Feld ebenfalls wirksam zu arbeiten. Das gebietet vielmehr eine qualifizierte Gemeinschaftsarbeit zwischen den Ingenieur- und den Arbeitswissenschaften, die durch die Parteiorganisationen wesentlich gefördert werden sollte. Effektiver CAD-Einsatz ist undenkbar ohne hohe zeitliche Auslastung der neuen Technik. Personal- und Bürocomputer 15,1 Stunden je Kalendertag zu nutzen, zu sichern, daß sie in dieser Zeit nicht nur flimmern, sondern im Dialog mit dem Nutzer effektive Lösungen liefern ist ein Kampfziel, das ebenfalls vorder Konzeption her ins Auge gefaßt werden muß. Es verlangt alles das, was hier bereits zur Arbeitsorganisation gesagt worden ist, erfordert aber auch Schichtarbeit oder flexibel verlagerte, gut aufeinander abgestimmte Arbeitszeit der Mitarbeiter und damit völlig neue Arbeitsgewohnheiten. Dabei muß, wie die Genossen von Zeiss sagen, die Arbeit schieben, damit die Bereitschaft zur hohen Auslastung der modernen Geräte wächst und am Ende jede Rechenstunde, zu welcher Tages- oder Nachtzeit auch immer, ihre Resultate bringt. Daraus folgt weiter: Effektiver CAD-Einsajtz erfordert, in den Pflichtenheften höhere Leistungsziele als bisher festzulegen, Ziele, die ohne diese Technik nicht erreichbar waren, mit ihr aber unbedingt erreicht werden müssen. Das, was die Rechner bieten, gilt es in der geistigen Arbeit voll auszuschöpfen! Sonst wird Mittelmaß in der wissenschaftlich-technischen Arbeit lediglich erweitert reproduziert, wird die Chance für Spitzenleistungen und damit Effektivitätspotential vertan. Im Forschungszentrum von Carl Zeiss Jena gilt zum Beispiel, mit jeder Neuentwicklung das Gütezeichen „Q" zu erreichen, die uneingeschränkte Exportfähigkeit dieser neuen Erzeugnisse bei, steigender Devisenrentabilität zu sichern. Jedes neue Vorhaben wird mit dem Ziel in Angriff genommen, Erfindungen zu machen, patentreife Lösungen zu erarbeiten und sie ökonomisch zu verwerten. Effektiver CAD-Einsatz ist - nimmt man alles in allem - an wachsende Qualifikation, an gefestigtes politisches Wissen der Mitarbeiter, an ihre klare weltan- NW 23/1988 (43.) 905;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 905 (NW ZK SED DDR 1988, S. 905) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 905 (NW ZK SED DDR 1988, S. 905)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die ZisLe der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet,. - die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu gefährden, die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Ziele, wie Ausbruch, Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten,. Angriff auf Leben und Gesundheit von Menschen. Zugenommen haben Untersuchungen im Zusammenhang mit sprengmittelverdächtigen Gegenständen. Erweitert haben sich das Zusammenwirken mit der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei und die Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten,ist ein objektives Erfordernis und somit eine Schwer-punktaufnabe der Tätigkeit des- Leiters einer Untersuchunqshaftan-stalt im Staatssicherheit . Zur Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen.

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