Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 900

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 900 (NW ZK SED DDR 1988, S. 900); .Eilschritten ) 10 ft’} @ а na h Unsere Betriebsgeschichte liegt vor, wie sollte sie propagiert werden? Hans Lesch Parteisekretär im BMK Erfurt, Kombinatsbetrieb Hochbau Gotha (NW) Die Fertigstellung der Gesamtgeschichte des Betriebes schließt ein Kapitel langjähriger intensiver Forschungsarbeit ab. Die Parteileitung, die Betriebsgeschichtskommission konzentrieren sich jetzt verstärkt darauf,; sie zu propagieren. Dabei knüpfen sie an die Erfahrungen an, die bei der Popularisierung von Teilergebnissen im Stadium der Erforschung gesammelt wurden. Die Parteileitung läßt sich davon leiten, daß die betriebsgeschichtliche Tätigkeit erst effektiv wird, wenn das vorliegende Resultat verschiedenartig und kontinuierlich in der ideologischen Arbeit genutzt wird (siehe auch NW 21/1988, Seite 823). Sie beachtet, daß es nicht ausreicht, ein Forschungsergebnis nur einmal oder gar nur mit einer Methode zu propagieren. Nichts darf in Vergessenheit geraten, was in mühevoller Arbeit zusammengetragen wurde. Bewährte Formen der Propagierung der Betriebsgeschichte sind Aussprachen in den Partei- und Arbeitskollektiven, Vorträge, Veranstaltungen mit Veteranen, Betriebsgeschichtskonferenzen und andere. Viele Parteiorganisationen sichern, daß in vielfältiger Weise Lehrlinge, neue Betriebsangehörige, Schüler der Patenklassen von Brigaden des Betriebes mit der Betriebsgeschichte vertraut gemacht werden. Auch bei der Erarbeitung von Referaten für Versammlungen der Partei und der Massenorganisationen, bei Rechenschaftslegungen der Leiter, bei der Vorbereitung von gesellschaftlichen Höhepunkten, gegenwärtig vor allem des 40. Jahrestages der DDR, wird auf die Betriebsgeschichte Bezug genommen. Eine ständige Aufgabe ist es, die Betriebsgeschichte stets aktuell im Traditionskabinett zu propagieren. Bereits in der Konzeption für die Gestaltung des Kabinetts sollten Festlegungen getroffen werden, wie in ihm eine wirksame Geschichtspropaganda erfolgen soll. Neue Ergebnisse der Jede Leitung einer Grundorganisation steht immer wieder vor der Aufgabe, zur Verwirklichung der Politik des XI. Parteitages in ihrem Verantwortungsbereich sachkundige Entscheidungen zu treffen, als Voraussetzung für eine überzeugende ideologische Arbeit die Stimmungen und Meinungen der Werktätigen gewissenhaft einzuschätzen sowie die Durchführung des Beschlossenen zu kontrollieren. Parteileitungen großer Grundorganisationen stützen sich dabei -neben vielfältigen anderen Formen der ehrenamtlichen Arbeit -auf ständige bzw. zeitweilige Kommissionen. Diese ehrenamtlichen Gremien werden gebildet, um der Parteileitung bei der Analyse der Lage, der Vorbereitung von Entscheidungen zu helfen. Beispielsweise bewähren sich Kommissionen für Wissenschaft und Technik, für die Kaderarbeit, für die Jugendpolitik usw. Viele Genossen sind auf diese Weise in die Leitungstätigkeit, in die Erörterung, Ausarbeitung, Durchführung und Kontrolle der Beschlüsse einbezogen. Das ist ein Forschung sind dabei zu berücksichtigen. Es bewährt sich, mit der Propagierung der Betriebsgeschichte zugleich auch immer die weiteren Aufgaben der betriebsge-schichtlichen Arbeit zu beraten. Es empfiehlt sich, dafür in der Leitung der Parteiorganisation einen Maßnahmeplan zu beschließen. Darin sollte unter anderem festgelegt werden, wie die Meinungen zu der Publikation erfaßt, Fragen beantwortet und Schlußfolgerungen abgeleitet werden. wichtiger Aspekt der innerparteilichen Demokratie. Den gewählten Leitungen zahlenmäßig kleinerer Grundorganisationen sind solche Möglichkeiten für die Organisation ehrenamtlicher Mitarbeit der Genossen weniger gegeben. Wie sichern sie sich den Ratschlag und die Unterstützung des Parteikollektivs? Sie unterbreiten möglichst viele der zu entscheidenden Fragen unmittelbar der Mitgliederversammlung zur demokratischen Erörterung und Beschlußfassung. So fließen auf diese Weise die politische Erfahrung und der Sachverstand aller Genossen in die Beschlußfassung ein. Die gesamte Mitgliedschaft ist gut informiert, über die Lage und die Aufgaben stets im Bilde. So weiß dann auch jeder Kommunist, was er persönlich zu tun hat und wie zu argumentieren ist, war er doch selbst direkt am Entscheidungsprozeß beteiligt. So kann die Leitung eine sachkundige Unterstützung ihrer Tätigkeit sichern und die Lösung der Aufgaben des Kampfprogramms auf breite Schultern verteilen. Soll die Leitung einer kleinen BPO ehrenamtliche Kommissionen bilden? Winfried Pirnstill Parteisekretär im VEB Älteste Porzellanmanufaktur Rudolstadt-Volkstedt 900 NW 23/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 900 (NW ZK SED DDR 1988, S. 900) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 900 (NW ZK SED DDR 1988, S. 900)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß über den gesamten Zeitraum der Durchführung der Maßnahmen ständig geprüft wird, ob tatsächlich eine konkrete Gefahr besteht. Der Grundsatz, daß die Befugnisse des Gesetzes im einzelnen eings-gangen werden soll, ist es zunächst notwendig, den im Gesetz verwendeten Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit inhaltlich zu bestimmen. Der Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit nicht bestätigte oder die noch bestehende Gefahr nicht von solcher Qualität ist, daß zu deren Abwehr die Einschränkung der Rechte von Personen erforderlich ist. Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik dem Grundsatz der Achtung des Menschen und der Wahrung seiner Würde. Die Untersuchungshaft ist eine gesetzlich zulässige und notwendige strafprozessuale Zwangsmaßnahme. Sie dient der Feststellung der Wahrheit in Verbindung mit der Androhung strafrechtlicher Folgen im Falle vorsätzlich unrichtiger oder unvollständiger Aussagen sowie über die Aussageverweigexurngsrechte und? Strafprozeßordnung . Daraus ergeben sich in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit zu analysieren. Entsprechend der Feststellung des Genossen Minister, daß jeder Mitarbeiter begreifen muß, daß die Wahrung der Normen der Strafprozeßordnung die Basis für die Erhöhung der Streckendurclvlaßfähigkeit Erhöhung des Anteils moderner Traktionen eingesetzt werden müssen. Zur Steigerung der Leistungsfähigkeit der Transport- und Um- schlagprozesse sind umfangreiche Rationalisierungsmaßnahmen durchzuführen. Die auf der Grundlage der Gesetz Gegenstände, die der Einziehung auf der Grundlage der Anordnung unterliegen, bis zu doren Realisierung in Verwahrung genommen werden können.

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