Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 894

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 894 (NW ZK SED DDR 1988, S. 894); Das FDJ-Studienjahr 1988/89 stellt neue Ansprüche an die Führungstätigkeit Das FDJ-Studienjahr hat einen .bedeutsamen Platz im politischen Dialog der Partei mit der Jugend. Viele Parteiorganisationen haben deshalb in ihren Kampfprogrammen und in Maßnahmeplänen zur Unterstützung des „FDJ-Aufgebotes DDR 40" Festlegungen getroffen, um es als Stätte marxistisch-leninistischer Qualifizierung, des Meinungsstreits und der politischen Meinungsbildung auf ein höheres Niveau zu heben. Dabei wollen sie vor allem darauf Einfluß nehmen, die Anziehungskraft, Attraktivität und Wirksamkeit der Zirkel des FDJ-Studienjah-res im „FDJ-Aufgebot DDR 40" zu erhöhen. Mit dem Studienjahr 1988/89 stellen sich neue, höhere Ansprüche an die Leitungen der FDJ und der SED, an die Propagandisten und Teilnehmer. Eine wesentliche Ursache dafür ist, daß es unter den Jugendlichen ein gewachsenes Interesse gibt, über aktuell-politische Probleme zu diskutieren. Auf die sich aus den politischen Entwicklungen unserer Zeit ergebenden Fragen erwartet die heranwachsende Generation überzeugende Antworten. Gewachsen sind ihre Bedürfnisse nach schneller und umfassender Information, parteilicher Orientierung, nach kritischer Auseinandersetzung mit hemmenden Zuständen und Verhaltensweisen. Darapf müssen sich die Genossen und Funktionäre im Jugendverband, die Eltern, Lehrer, Leiter und besonders auch die Propagandisten im FDJ-Studienjahr einstellen. Der Beschluß des Zentralrats der FDJ für das FDJ-Studienjahr im „FDJ-Aufgebot DDR 40" geht von diesen gewachsenen Ansprüchen aus. Er beinhaltet Bewährtes und Neues. Nach wie vor ist es notwendig, das Alter, das Bildungsniveau und die Interes- sen der Jugend bei der Durchführung des FDJ-Stu-dienjahres zu berücksichtigen. Aktualisiert wurden - abgeleitfet aus den Schwerpunkten der ideologischen Arbeit, die Genosse Erich Honecker in seiner Rede vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen am 12. Februar 1988 herausarbeitete - die Themenvorschläge und Schwerpunkte für die einzelnen Zirkelkategorien. Neu in das FDJ-Studienjahr aufgenommen wurde der Zirkel zum Studium der Geschichte der DDR. Für diesen Zirkel gaben die Akademie für Gesellschaftswissenschaften und der Zentralrat der FDJ das Buch „Fragen an die Geschichte der DDR" heraus. Die „Junge Welt" unterstützt mit entsprechenden Beiträgen diesen Zirkel. Geschichte der DDR überall behandeln Auch in allen anderen Zirkelkategorien werden, eingebettet in die jeweiligen Themen, Fragen zur Geschichte der DDR behandelt. Damit soll das FDJ-Studienjahr dazu beitragen, das Verständnis unter der Jugend zu festigen, welchen Kampf es in der 40jährigen Geschichte der DDR erforderte, die heutige Lebensqualität zu schaffen, welcher Anstrengungen es bedurfte, die revolutionären Errungenschaften zu verteidigen. Mit dem Wissen um das Werden und Wachsen unserer Republik soll bei den Jugendlichen die Achtung vor dem, was Generationen vor ihnen, was ihre Eltern und Großeltern leisteten, vertieft werden. Damit soll zugleich ihre Bereitschaft gefördert werden, das Geschaffene zu schützen und zu mehren und sich mit ihrer ganzen Per- . Leserbriefe nossen in diesen drei miteinander verbundenen Faktoren. In persönlichen Gesprächen haben wir den Genossen bewußtgemacht, daß die jungen Kollegen aus dem sozialistischen Vietnam nach Abschluß ihrer Lehre mit den von und durch uns geprägten, bei uns erlebten und bewußt gewordenen Haltungen wieder nach Hause zurückkehren. Mit anderen Worten: Das setzt an uns Erwartungen, die einhergehen mit persönlicher Vorbildwirkung an jedem Arbeitstag, mit hohen Ansprüchen an das Handeln und Auftreten als Genosse. Deshalb appellierten wir an die Verantwortung jedes Brigademitgliedes, täglich seine Einstellung zur Arbeit und seinen Standpunkt als Mensch und Gewerkschaftsmitglied zu prüfen, inwieweit er selbst einen Beitrag leistet, als proletarischer Internationalist aktive und wirksame Solidarität des Herzens zu üben. Das schließt unseres Erachtens auch ein, über den Rahmen der Arbeitszeit hinaus enge Kontakte und solche Beziehungen zu schaffen, die uns freundschaftlich näherkommen lassen. Unsere Ende Oktober durchgeführte Brigadefahrt in den Harz bot deshalb gute Gelegenheit, gemeinsam mit den Kollegen aus Vietnam noch besser ins Gespräch zu kommen. Für uns ist klar: Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern; sind doch persönliches Näherkommen und geknüpfte familiäre Bande mittlerweile jenes Stück Freundschaft, das wir in unserem Kollektiv nicht mehr missen möchten. Horst Launiçke Meister der Betonanlage im Produktionsbereich 397 des ѴЕВ BMK-Ost Brandenburg 894 NW 23/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 894 (NW ZK SED DDR 1988, S. 894) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 894 (NW ZK SED DDR 1988, S. 894)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Beweisführung im Operativen Vorgang, denn nur auf der Grundlage der im Operativen Vorgang erarbeiteten inoffiziellen und offiziellen Beweismittel läßt sich beurteilen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Einleitung desselben vorliegen und ein solches angestrebt wird. Ausgehend von der Orientierung des Leiters der Hauptabteilung ist es bei politischoperativem Erfordernis möglich, auch bei Vorliegen der Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft können jedoch wesentliche politisch-operative Zielsetzungen realisiert worden. Diese bestehen insbesondere in der Einleitung von Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ordnung und Sicherheit ist mit eine Voraussetzung für eine reibungslose Dienstdurchführung in der Untersuchungshaftanstalt. Jeder Gegenstand und jede Sache muß an seinem vorgeschriebenen Platz sein. Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit während des gesamten Untersuchungshaftvollzuges Grundanforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ergeben sich zugleich auch aus der Notwendigkeit, die Autorität der Schutz-, Sicherheits- und Justizorgane als spezifische Machtinstrumente des sozialistischen Staates bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft nach dem Parteitag der Akademie-Verlag Lenin und die Partei über sozialistische Gesetzlichkeit und Rechtsordnung Progress Verlag Moskau und Berlin Grundrechte des Bürgers in der sozialistischen Gesellschaft gibt, die dem Gegner Ansatzpunkte für sein Vorgehen bieten. Unter den komplizierter gewordenen äußeren und inneren Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft sowie die Schaffung der grundlegenden Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus ist das erklärte Ziel der Politik unserer Partei.

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