Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 887

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 887 (NW ZK SED DDR 1988, S. 887); Für das Gespräch mit den Bürgern gibt unsere WPO den Genossen gute Argumente Seit 13 Jahren bin ich Sekretär der Wohnparteior-ganisation 8 in Berjin-Oberschöneweide, einem Kiez mit alten Häusern, um die Jahrhundertwende gebaut, mit Seitenflügeln, Hinterhäusern und sogenannten Altneubauten vom Ende der 20er, Anfang der 30er Jahre. Alles in allem sind das 154 Häuser mit 3 700 Einwohnern, davon 980 Rentnern. Etwa 2 00Q Bürger sind im Wahlalter. Zu unserer WPO gehören 82 Genossen, und außerdem wohnen hier 120 Genossen aus anderen Parteiorganisationen. Alle Bürger im Wohngebiet haben ungezählte Fragen zu den aktuellen Problemen der Entwicklung in der Welt, in der DDR bis hin zu unserem Kiez. Da geht es zum Beispiel darum, auf welche Art und Weise die WPO die Partnerschaft zwischen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften, also zwischen Rat, KWV und WBA bis hin zum Wahlkreisaktiv mit mehr spürbarer Konsequenz für die Bürger beeinflussen kann. Wie auf der Wahlversammlung, so ist unsere WPO auch in jeder anderen Beratung im Parteikollektiv um eine gute Antwort bemüht, um so die Genossen für das Gespräch mit den Bürgern zu rüsten. Über jede neue Wohnung, die in Berlin entsteht, freuen wir uns. Damit ist aber auch verbunden, daß viele Genossen aus Betrieben, die hier wohnten - in den letzten 10 Jahren waren es fast 150 -, weggezogen sind. Dazu kommt, daß die politische Verantwortung der WPO steigt, weil die Bedürfnisse der Bürger in puncto Qualität des gesellschaftlichen Lebens wachsen. Um so dringender wurde deshalb die Antwort auf die Frage, wie es uns gelingt, die Kampfkraft der WPO auf dem erforderlichen Niveau zu halten und zu sichern, daß jeder Genosse im Wohngebiet politische Arbeit leistet. Klar, die Kampfkraft ist nicht allein eine Sache der Anzahl der Genossen. Aber wir erwarten von den BPO, in der parteierzieherischen Arbeit noch mehr darauf zu drängen, daß jeder Kommunist auch im Wohngebiet politisch wirksam wird. Keiner darf hier anonym bleiben. Die jüngste Berliner Bezirksparteiaktivtagung hat aufgefordert, die Volksaussprache über die dringenden Probleme dieser Zeit mit der Erläuterung der Grundfragen der Politik der SED zu verbinden. Wie Will das unsere WPO anpacken? Auf der Berichtswahlversammlung wurde dazu beschlossen, daß die Genossen die Gespräche zu den Anliegen im Wohngebiet, zu den kommunalpolitischen Problemen eng mit der Diskussion folgender 3 Aufgaben verbinden: Das ist erstens, bei den Bürgern das Verständnis für die Zusammenhänge von Innen- und Außenpolitik unserer Partei zu vertiefen. Zweitens sind anschaulich die Bedingungen zu erläutern, unter denen die entwickelte sozialistische Gesellschaft in der DDR aufgebaut wird. Drittens geht e$ darum, keine Unterschätzung der ideologischen Diversion des Gegners zuzulassen. Wenn wir heute in der Volksaussprache viele Bürger erreichen, so ist das Ergebnis einer langen, kontinuierlichen und keinesfalls immer rückschlaglosen Entwicklung. So fehlen noch 17 HGL, die bis Anfang 1989 gebildet werden sollen, und viele instabile gilt es zu aktivieren. Eine wichtige Frage ist da stets, die richtigen Leute am richtigen .Ort einzusetzen. Freude und Lust an der Arbeit überträgt sich. Leserbriefe Erfahrungsschatz verdienter Genossen In der Tätigkeit der Parteileitung der Schachtanlage „Bernard Koe-nen" im Mansfeld-Kombinat nimmt die Betreuung der langjährigen verdienten Parteimitglieder einen festen Platz ein. Wenn in den letzten 30 Jahren unsere Schachtanlage stets ein zuverlässiger Partner der Volkswirtschaft war, so ist das vor allem ein Verdienst unserer langjährigen Parteimitglieder, die stets an der Spitze des Kampfes um gute Produktionsergebnisse standen. Heute können wir uns auf ein großes Kollektiv verdienter langjähriger Parteimitglieder stützen. 11 von ihnen sind 40 Jahre und länger Mitglied der SED. 32 Prozent aller Mitglieder der ІВРО sind in höherem Lebensalter. Das stellt besondere Anforderungen an die Betreuungsarbeit. Dazu hat die BPO-Leitung einen konkreten Maßnahmeplan erarbeitet. Eine gute Hilfe und Unterstützung ist bei seiner Verwirklichung das Betreuungsaktiv. Neben der allseitigen Betreuung der verdienten Parteimitglieder kommt es uns vor allem auf ihre Einbeziehung in die Parteiarbeit und in die politische Massenarbeit an. Ihr umfangreicher Erfahrungsschatz ist von großem Nutzen dafür. Das trifft auch auf die politisch-ideologische Arbeit unter der Jugend, in den Jugendbrigaden und Jugendforscherkollektiven der FDJ sowie auf die Arbeit mit jungen Genossen zu. Alle 44 Jugend-, Namensträger- und Jugendforscherkollektive haben erfahrene ältere Genossen als Paten. Sie erhielten in ihren APO NW 23/1988 (43.) 887;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 887 (NW ZK SED DDR 1988, S. 887) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 887 (NW ZK SED DDR 1988, S. 887)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie mit den konkreten Bedingungen der politisch-operativen Lage stets zu gewährleisten, daß die Untersuchungsarbeit als politische Arbeit verstanden, organisiert und durchgeführt wird und auf dieser Grundlage die notwendige Einsatzbereitschaft, Opferbereitschaft und andere wichtige Eigenschaften zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Kampf gegen den Feind hervorbringen. Diese Erkenntnis ist durch die Leiter und mittleren leipenden Kader neben ihrer eigenen Arbeit mit den qualifiziertesten die Anleitung und Kontrolle der Zusammenarbeit der operativen Mitarbeiter mit ihren entscheidend verbessern müssen. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Begehung der Straftat, ihre Ursachen und begünstigenden Bedingungen, der entstandene Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen jugendliche Straftäter unter besonderer Berücksichtigung spezifischer Probleme bei Ougendlichen zwischen und Oahren; Anforderungen zur weiteren Erhöhung- der Effektivität der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Besuchen mit Verhafteten kann nur gewährleistet werden durch die konsequente Durchsetzung der Dienstanweisungen und sowie der Hausordnung und der Besucherordnung.

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