Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 885

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 885 (NW ZK SED DDR 1988, S. 885); rekonstruiert und modernisiert. Zur Zeit sind etwa 700 Wohnungsprobleme als sozial dringlich einzustufen und folglich bis 1990 zu lösen. Was ist dafür zu tun? Einen gewichtigen Beitrag zur Lösung der Wohnungsfrage erwarten wir neben dem Neubau auch durch die Rekonstruktion und Modernisierung von Wohnraum durch Betriebe, Genossenschaften und Einrichtungen, im Rahmen der FDJ-Initiative „Umgebaut und ausgebaut" sowie in der Bürgerinitiative. In den nächsten zwei Jahren sollen das etwa 240 Wohnungen sein. Zugleich orientierten wir die Genossen im Rat der Stadt, die Lösung der Wohnungsfrage durch eine kluge und umsichtige wohnungspolitische Arbeit wirksam zu unterstützen. 4 Wichtiges Anliegen der Ortsleitung ist es, die sozialistische Gemeinschaftsarbeit im Territorium zu fördern. Eine bewährte Form ist dafür unsere Interes- Enge Verbündete für die Mitglieder der Ortsleitung Spremberg der SED - hier Horst Winkler (r.) im Gespräch mit dem HGL- Vorsitzenden Richard Jahn aus der Töpferstraße 25/26 - sind die über 430 Hausgemeinschaften in Spremberg. Zum 39. Jahrestag der DDR konnte diese Hausgemeinschaft für ihre „Mach mit!"-Leistungen mit der „ Goldenen Hausnummer" ausgezeichnet werden. Foto: W. Arlt sengemeinschaft „Territoriale Rationalisierung". Ihr gehören Leiter bzw. Vorsitzende von 29 Betrieben, Genossenschaften und Einrichtungen an. Alle Aufgaben sind in die Jahrespläne der Betriebe sowie die der Stadt Spremberg als auch in Kommunalverträge eingeordnet. Unter Parteikontrolle steht, daß jeder dieser Leiter persönlich seine Verantwortung für die Realisierung der übernommenen Verpflichtungen wahrnimmt. In diesem Sinne arbeitet die Ortsleitung eng mit den Genossen der Grundorganisation zusammen. Ebenso wichtig ist, daß die Verpflichtungen in den 32 Kommunalverträgen sehr konkret sind. So geht es zum Beispiel darum, daß mehr als 50 Prozent der Rekonstruktion und Modernisierung aus dem Wohnungsbauprogramm der Stadt durch Betriebe realisiert werden. Und dazu gehörten auch solche Vorhaben wie die Teilrekonstruktion des Schwimmba- Leserbriefe gungen in die gleiche Richtung unternehmen die Parteigruppen. Im Bericht der Parteileitung wird auf der Grundlage der Anleitung durch die Kreisleitung immer versucht, im Zusammenhang mit der Einschätzung der internationalen Lage und außenpolitischer Fragen eine differenzierte Bewertung der Lage im Verantwortungsbereich der Grundorganisation auf politisch-ideologischem, versorgungspolitischem und ökonomischem Gebiet vorzunehmen. Besondere Aufmerksamkeit widmeten wir in den letzten Monaten der Anleitung und Unter- stützung der Parteigruppen bei der Vorbereitung und Durchführung ihrer Wahlversammlungen. In allen 9 Parteigruppen waren Parteileitungsmitglieder zur Unterstützung tätig. Welche Wertung konnte die Parteileitung vornehmen? Die Parteigruppenwahlen waren in der übergroßen Mehrzahl inhaltlich und organisatorisch gut vorbereitet. Sie fanden in einer offenen, ehrlichen, aber auch kritischen Atmosphäre statt. Die von der Parteileitung vorgegebenen Ziele wurden erreicht, allerdings mit Niveauunterschieden. Die Haupt- orientierung war einzuschätzen: Wie tritt jeder Genosse in seinem Kollektiv auf und woran merkt sein Nebenmann, daß er Genosse ist? Wie wurde die Zielstellung, mit erfüllten Plänen zur Parteiwahl zu gehen, realisiert? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Rechenschaftsberichte, der Diskussionen und der beschlossenen Arbeits- bzw. Kampfprogramme. Die Diskussionen wurden von 3 Schwerpunkten geprägt: Die Genossen nahmen dazu Stellung, wie sie selbst und andere Genossen die sich aus dem Sta- NW 23/1988 (43.) 885;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 885 (NW ZK SED DDR 1988, S. 885) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 885 (NW ZK SED DDR 1988, S. 885)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den imperialistischen Feind notwendige, offensive, politisch-ideologische Aufklärungs-und Erziehungsarbeit, die durch bestimmte damit beauftragte Diensteinheiten, Leiter und Mitarbeiter Staatssicherheit geleistet wird. Die wird auf der Grundlage der Beschlüsse unserer Partei, den Gesetzen unseres Staates sowie den Befehlen und Weisungen des Gen. Minister und des Leiters der Hauptabteilung unter Berücksichtigung der konkreten politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich sowie der Möglichkeiten und Fähigkeiten der und festzulegen, in welchen konkreten Einsatzrichtungen der jeweilige einzusetzen ist. Die Intensivierung des Einsatzes der und insbesondere durch die Anwendung von operativen Legenden und Kombinationen sowie anderer operativer Mittel und Methoden; die Ausnutzung und Erweiterung der spezifischen Möglichkeiten der Sicherheitsbeauftragten, Offiziere im besonderen Einsatz eingeschaltet werden und gegebenenfalls selbst aktiv mit-wirken können. Es können aber auch solche Personen einbezogen werden, die aufgrund ihrer beruflichen gesellschaftlichen Stellung und Funktion in der Lage sind, sich den Zielobjekten unverdächtig zu nähern und unter Umständen für einen bestimmten Zeitraum persönlichen Kontakt herzustellen. Sie müssen bereit und fähig sein, auf der Grundlage und in Durchführung der Beschlüsse der Parteiund Staatsführung, der Verfassung, der Gesetze und der anderen Rechtsvorschriften der und der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, festzulegen; bewährte Formen der Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen dazu befugten Leiter zu entscheiden. Die Anwendung operativer Legenden und Kombinationen hat gemäß den Grundsätzen meiner Richtlinie, Ziffer, zu erfolgen. Die Nutzung der Möglichkeiten staatlicher sowie wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen, gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte; die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung während der Durchführung der OPK. Die Leiter haben zu gewährleisten, daß auf der Grundlage der erarbeiteten politisch-operativ bedeutsamen Informationen noch stärker und differenzierter zur Einleitung und Realisierung von Maßnahmen zur Veränderung der Situation herangezogen werden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X