Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 884

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 884 (NW ZK SED DDR 1988, S. 884); Wie unsere Ortsleitung die Aktivität der gesellschaftlichen Kräfte koordiniert Als ich auf der Ortsdelegiertenkonferenz zum Sekretär der Ortsleitung Spremberg wiedergewählt wurde, hat mich das natürlich sehr gefreut. Und obwohl viele Genossen gesagt hatten, daß diese Konferenz ein voller Erfolg war, kam ich nicht umhin, mir auf dem Nachhauseweg nochmals zwei Gedanken durch den Kopf gehen zu lassen. Erstens: Haben wir den Daumen auf der richtigen Stelle, um alle gesellschaftlichen Kräfte in die Lösung der territorialen Aufgaben einzubeziehen und die sozialistische Demokratie weiter zu vervollkommnen? Und zweitens: Haben wir in der politischen Massenarbeit die richtigen Schwerpunkte gesetzt? Zum ersten: Eine unserer wichtigsten Erfahrungen besteht darin, daß ein einheitliches und koordiniertes Vorgehen aller gesellschaftlichen und staatlichen Leitungen gesichert werden muß. So beschließt die Ortsleitung, der Stadtausschuß der Nationalen Front sowie der Rat der Stadt jährlich die „Gemeinsame Konzeption zur Führung der politischen Massenarbeit". Unverzichtbar für eine einheitliche Linie ist das monatliche Koordinierungsgespräch beim Ortssekretär. Im Mittelpunkt stehen immer die gemeinsamen politischen Schwerpunkte in den Wohngebieten, Wertungen zu den Ergebnissen in der Bürgerinitiative und Informationen zu kommunalpolitischen Problemen. Einen weiteren Schwerpunkt in ihrer Tätigkeit sieht die Ortsleitung im vertrauensvollen Zusammenwirken mit dem Stadtausschuß der Nationalen Front, den 21 WBA und den über 430 Hausgemeinschaften. Dadurch gelingt es uns, die gegenseitige Infor- mation zu verbessern, den Erfahrungsaustausch zwischen den WBA zu fördern und Eingaben der Bürger unbürokratisch aufzugreifen und zu lösen. Sichtbare Fortschritte gibt es bei der Stärkung der sozialistischen Staatsmacht und bei der weiteren Vervollkommnung der sozialistischen Demokratie. Die operative Tätigkeit der Ständigen Kommissionen vor Ort ist wirksamer geworden. Stärker unterbreiten sie Lösungsvorschläge, an deren Realisierung sie selbst mitarbeiten. Großen Anteil daran hat die Parteigruppe der Stadtverordneten. Die Ortsleitung orientierte die Genossen Abgeordneten darauf, daß die Tagungen der Stadtverordnetenversammlung durch qualifiziertere Beschlußfassung eine höhere Verbindlichkeit erhalten und den Abgeordneten noch wirksamere Hilfe für ihre Öffentlichkeitsarbeit, zum Beispiel durch die Übergabe von Fakten und Informationen, gegeben werden muß. Jeder Familie angemessenen Wohnraum Ein wichtiges Anliegen der Ortsleitung ist es, gemeinsam mit dem Rat der Stadt, der örtlichen Volksvertretung und allen gesellschaftlichen Kräften in Spremberg bis 1990 die Wohnungsfrage als soziales Problem zu lösen. Das heißt, daß bis 1990 jede Familie über angemessenen Wohnraum verfügt, der warm, sicher und trocken ist, und das bei stabilen Mieten. Seit dem VIII. Parteitag wurden dabei auch in Spremberg große Ergebnisse erreicht. 3488 Wohnungen wurden neu gebaut. Und im gleichen Zeitraum wurden in Zusammenarbeit mit Betrieben sowie in Bürgerinitiative 1 493 Wohnungen Leserbriefe Als Kommunist im Kollektiv auftreten wertvolle Hilfe. Sie ermöglicht mir, im konstruktiven Dialog mit allen Mitgliedern der Parteileitung und den APO-Sekretären das notwendige technische Verständnis für die Intensivierungsmaßnahmen zu fördern. Kritische Hinweise des Parteikollektivs erfahre ich auf diesem Weg schnell und kann sie gezielt für die erforderliche Tempobeschleunigung nutzen. Obering. Dr. Harald Schäfer Direktor für Technik im ѴЕВ Wohnungsbaukombinat „Georgi Dimitroff" Gera Höhepunkte in der politisch-ideologischen und handelspolitischen Arbeit in der Konsumgenossenschaft Stadt und Kreis Jena waren die Wahlen in den Parteigruppen und die Berichtswahlversammlung der Grundorganisation. Alle für den Zeitraum bis dahin im Kampfprogramm festgelegten Ziele der Grundorganisation wurden erreicht bzw. beträchtlich überboten. Hauptgegenstand der Tätigkeit der Parteileitung ist ein ständig hohes Niveau des innerparteilichen Lebens in der Grundorganisation. Es ist Voraussetzung für das einheitliche und geschlossene Handeln aller Genossen. Ausgehend von den Mitgliederversammlungen und den dort im Bericht der Parteileitung aufgeworfenen Fragen und Problemen - einschließlich erzieherischer Auseinandersetzungen - achtet die Parteileitung auf die strikte Einhaltung der Leninschen Normen des Parteilebens. Anstren- 884 NW 23/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 884 (NW ZK SED DDR 1988, S. 884) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 884 (NW ZK SED DDR 1988, S. 884)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Hauptabteilungen, selbständigen Abteilungen zur Wahrnehmung ihrer Federführung für bestimmte Aufgabengebiete erarbeitet, vom Minister seinen Stellvertretern bestätigt und an die Leiter der und, soweit in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfolgt nach den gleichen Grundsätzen und auf den gleichen rechtlichen Grundlagen wie der Untersuchungshaftvollzug in der außerhalb Staatssicherheit . Die aufgeführten Besonderheiten im Regime des Vollzuges der Untersuchungshaft der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten zur Folge haben kann, von einer Trennung zwischen Jugendlichen und Erwachsenen abzusehen. Die Entscheidung dazu ist vom Leiter der Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit sowie der Rechte und der Würde der Bürger bei der Anwendung des sozialistischen Rechts nicht entsprechen, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der in der Arbeit dar gestellten Ihttersuehfimgeergehnisse weitere Maßnahmen zur Beseitigung beziehungsweise Einschränkung Geffihvdtmgssehwerpunlc-ten beziehungsweise begifcuJtigendcn Bedingungen und Umstände für mögliche feindliehe Angriffe notwendig.

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