Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 880

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 880 (NW ZK SED DDR 1988, S. 880); Klub- und Kulturhäuser mehr Beachtung zu schenken. Die sechs Schwerpunkte für die ideologische Arbeit, die der Generalsekretär des ZK der SED, Genosse Erich Honecker, vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen herausarbeitete, geben dafür eine Fülle von Anregungen. Sie sind, so eine Schlußfolgerung aus den Parteiwahlen, noch besser zu nutzen. Gut gelungen ist es, Methoden und Wirkungsformen der Klubarbeit reichhaltiger zu gestalten, um immer mehr Bürger ihren Interessen entsprechend aktiv einzubeziehen. Viele solcher Veranstaltungen tragen geselligen und unterhaltenden Charakter. Sie reichen von Klubabenden im kleinsten Kreis bis zu Wohngebiets-, Dorf- und Heimatfesten, die wesentlich von den Klubarbeitern konzipiert und'beein-flußt werden. Mehr öffentliche Gespräche über Kunst Der Orientierung der Partei, dem öffentlichen Kunstgespräch mehr Aufmerksamkeit zu schenken, das Kunstverständnis der Bürger und der Jugend weiter zu erhöhen, weil eben Gespräche über die Kunst auch zumeist Gespräche über den Lebenssinn sind, kommen zahlreiche Klub- und Kulturhäuser immer mehr nach. Gespräche in kleinen Galerien mit Künstlern, persönliche Begegnungen mit ihnen an „Tagen der Künste", Werkstattgespräche über entstehende Werke der Bildenden Kunst, der Musik, der Literatur und andere Formen werden angewandt. Kreisleitungen und Parteiorganisationen haben darauf Einfluß genommen, daß der Gestaltung des „Kultursommers" in den Territorien besonderes Augenmerk geschenkt wurde. Geht es doch darum, gerade in den Monaten, da viele Werktätige Urlaub haben und Erholung suchen, reiche und abwechslungsvolle Kultur- und Kunsterlebnisse zu vermitteln. Feste der Freundschaft, Tage der Volkskunst, der Wissenschaft und Kultur, Liederfestivals, Märkte, spezifische Veranstaltungen für Familien, Landschaftstage und andere Formen werden mit Unterstützung der Klub- und Kulturhäuser initiiert. Weiter entwickelt sich auch das kulturelle Volksschaffen in der ganzen Fülle der zunehmenden Interessengebiete. Analysen besagen, daß das Bedürfnis vieler Bürger,, sich in der Freizeit schöpferisch zu betätigen, wächst. Damit erhöhen sich die Anforderungen an die Klubarbeit, und es ist verständlich, daß manche Häuser aus den „Nähten platzen". In Verbindung damit wies Genosse Erich Honecker in seiner Rede vom 12. 2. 1988 darauf hin, daß Kreisleitungen und Grundorganisationen die örtlichen Organe unterstützen sollen, daß alle für die Klubarbeit geeigneten Möglichkeiten und Räumlichkeiten unabhängig von ihrer Unterstellung genutzt werden. Diese Anregung ist noch stärker in den Kreisen aufzugreifen. und dazu sind notwendige Konzeptionen zu erarbeiten. Das zu befördern ist eine Aufgabe für alle Leitungen der Partei. Stets gilt es zu berücksichtigen: Wachsende kulturelle Ansprüche gehen mit höheren Anforderungen an die Parteiarbeit einher. Die Grundorganisation der SED im Kreiskulturhaus „Ernst Thälmann" in Wolmirstedt stellt sich diesem Auftrag. Der Beschluß des Sekretariats des ZK über die Aufgaben der Klubhäuser ist hier nicht im Schreibtisch verschollen. Seine Verwirklichung steht immer im Blickfeld der Parteikontrolle. Im Parteikollektiv wird regelmäßig die Wirksamkeit des Kulturhauses analysiert. Die Klubarbeiter, voran die Genossen, spüren neue Interessen und Bedürfnisse der Werktätigen auf, beispielsweise nach mehr Angeboten für Familienveranstaltungen. Sie tauschen sich darüber aus, wie dem wirksamer entsprochen und auch das kulturelle Volksschaffen stärker gefördert werden kann. Darin eingeschlossen ist ihr Bemühen, weitere Trägerbetriebe für Volkskunstkollektive zu gewinnen. Nachgedacht wird darüber, wie in breiterem Maße als bisher interessante Veranstaltungen zu Wissenschaft und Technik durchgeführt werden können und wie die Werterhaltung des Hauses in enger Zusammenarbeit mit Betrieben gesichert, werden kann. In dieser Grundorganisation werden Beschlüsse regelmäßig erläutert und kontrolliert, wichtige politische Informationen den Mitarbeitern übermittelt. Immer wieder bestätigt sich: Politische Klarheit in den Köpfen ist wesentliche Voraussetzung für ein höheres Niveau in der Klubarbeit. So gehört es zum Arbeitsstil des 1. Sekretärs der Kreisleitung Wolmirstedt der SED, daß er zu politisch-ideologischen Grundfragen vor allen Mitarbeitern des Kreiskulturhauses auftritt. Jährlich nimmt das Sekretariat Berichte zur Klubarbeit entgegen. Eine zielgerichtete Arbeit mit dem Klubhausbeschluß leistet auch die Grundorganisation dés Kulturhauses des VEB Schwermaschinenbaukombinat „Ernst Thälmann" in Magdeburg. Aufmerksam verfolgt auch hier die Parteiorganisation neu entstehende Bedürfnisse der Werktätigen an das geistigkulturelle Leben, die mit dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt Zusammenhängen. So wurde festgelegt, daß jeder politische Mitarbeiter des Kulturhauses zu einem Arbeitskollektiv des Werkes ständig Verbindung hält, um neue Bedürfnisse aufzuspüren und Wertungen über die Qualität der Veranstaltungen des Kulturhauses zu erhalten. Aus diesen Beziehungen sind neue Veranstaltungsreihen entstanden. Zu ihnen gehören beispielsweise „Neuerer-Neuheiten", „Spektrum-Treffpunkt" über Wissenschaft und Kultur oder Wissenschaft und Technik, „Auf ein Bier", Gespräche mit Prominenten sowie Schichtarbeiterbälle. Der Beschluß der Berichtswahlversammlung der Grundorganisation enthält unter anderem auch die Aufgabe, den ideo- 880 NW 23/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 880 (NW ZK SED DDR 1988, S. 880) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 880 (NW ZK SED DDR 1988, S. 880)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin und dar Leiter der Abteilungen der Besirlss Verwaltungen, für den Tollaug der Unier srachugsfaafb und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungshaftanstalt und bei allen Vollzugsmaßnahmen außerhalb derselben notwendig. Sie ist andererseits zugleich eine Hilfe gegenüber dem Verhafteten, um die mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die allseitige Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an beziehungsweise in der Untersuehungs-haftanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvoll-zugseinriehtungen ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der vorgenommen. ,Gen. Oberst Voßwinkel, Leiter der Halle Ergebnisse und Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Untersuchungsabteilung und mit den.

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