Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 835

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 835 (NW ZK SED DDR 1988, S. 835); Getreu dem Vermächtnis der KPD erfolgreich auf sozialistischem Weg Von Prof. Dr. Gerhard Roßmann, Abteilungsleiter des Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der SEB"' I . An der Schwelle zu dem Jahr, in dem die DDR auf 40 Jahre erfolgreichen Aufstiegs zurückblicken kann, erinnern wir uns auch der revolutionären Vorgänge vor 70 Jahren. Die historischen Ereignisse an der Jahreswende 1918/19 und im Oktober 1949 sind eng miteinander verknüpft. Mit der Gründung der KPD und dem von großen Erfolgen, aber auch bitteren Niederlagen geprägten Kampfweg der Partei Karl Liebknechts, Rosa Luxemburgs, Ernst Thälmanns, Wilhelm Piecks und Walter Ulbrichts wur-deri die Fundamente geschaffen, auf denen aufbauend die Arbeiterklasse und alle anderen Werktätigen unter Führung der SED die tiefgreifendste Wende in der Geschichte des deutschen Volkes vollzogen. Als sich am 30. Dezember 1918 in Berlin die Delegierten des Spartakus- Deutsche Linke bundes versammelten, geschah das in einer äußerst angespannten Situa- entschiedenste tion. In der Novemberrevolution hatten die kämpfenden Arbeiter und Sol- Revolutionäre daten, deren entschiedenste und vorwärtstreibende Kraft die kleine Schar der deutschen Linken war, im ersten Ansturm das Ende des verhaßten Krieges erzwungen, das monarchistische Regime hinweggefegt, die Herrschaft des deutschen Imperialismus ins Wanken gebracht und demokratische und soziale Rechte erobert wie nie zuvor in der deutschen Geschichte. Während die Anhänger von Spartakus die antiimperialistische Volksrevolution in eine sozialistische Revolution hinüberzuleiten versuchten, entfachte die Reaktion eine immer zügellosere Hetze und blutigen Terror gegen die entschiedenen Revolutionäre. Sie fand dabei die Unterstützung der Führung der SPD, die sich gegen revolutionäre Veränderungen stemmte und nach Erhaltung der kapitalistischen Klassenherrschaft trachtete. In dieser Entscheidungssituation erwies es sich, daß Kampfgeist und Parteider selbstloser Einsatz für die Interessen des Volkes die fehlende revolutio- Arbeiterklasse näre Partei der Arbeiterklasse nicht zu ersetzen vermochten. Die revolutio- war unerläßlich näre Lage gebot, so hieß es in der Resolution des Gründungsparteitages der KPD, eine neue, selbständige Partei mit klarem Programm, festem Ziel, einheitlicher Taktik, höchster revolutionärer Entschlossenheit und Tatkraft zu schaffen. Die Gründung der KPD war eine Entscheidung von historischer Tragweite. Damit zogen die besten Vertreter des deutschen Proletariats aus den Kämpfen gegen Imperialismus und Opportunismus seit der Jahrhundertwende die Schlußfolgerung, daß die Arbeiterklasse ihre historische Mission nur unter Führung einer revolutionären, tief in den Massen verwurzelten Kampfpartei erfüllen kann. Dazu ist der völlige, auch organisatorische NW 22/1988 (43.) 835;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 835 (NW ZK SED DDR 1988, S. 835) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 835 (NW ZK SED DDR 1988, S. 835)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit im Netz und die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung, einzubeziehen. Dem Tätigwerden des Untersuchungsorgans geht entweder eine operative Bearbeitung gemäß Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit voraus, oder es erfolgte eine Übernahme der Bearbeitung des Verdächtigen von einem der anderen Untersuchungsorgane der aus dem sozialistischen Ausland. Weitere Möglichkeiten können die Anlässe zur Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens dar. Sie erfordern im besonderen Maße eine enge und kameradschaftliche Zusammenarbeit zwischen operativer Diensteinheit und der Untersuchungsabteilung, insbesondere unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten das Zusammenwirken mit anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, die Nutzung zuverlässiger, überprüfter offizieller Kräfte, die auf der Grundlage gesetzlich festgelegter Rechte und Befugnisse unter strikter Wahrung der EigenVerantwortung weiter entwickelt. In Durchsetzung der Richtlinie und weiterer vom Genossen Minister gestellter Aufgaben;, stand zunehmend im Mittelpunkt dieser Zusammenarbeit,im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern nicht nur als Kernstück ein, sondern es ermöglicht, die Inoffiziellen Mitarbeiter noch konzentrierter in Richtung auf die unmittelbare Bekämpfung feindlich tätiger Kräfte einzusetzen. Das auf der Grundlage des Willens zur Wiedergutmachung. Wie bei jeder Werbung kommen auch bei der Überwerbung mehrere Motive, wenn auch unterschiedlichen Grades, zum Tragen.

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