Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 831

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 831 (NW ZK SED DDR 1988, S. 831); Maschinenbau und Elektroindustrie, die es hier vorher überhaupt nicht gab, haben sich außerordentlich entwickelt. Es gelte aber, immer wieder neue Wege zu höherer Effektivität zu finden. Kuba habe in den ersten Jahren versucht, gesellschaftliche Entwicklungsetappen zu überspringen und nicht ausreichend Aufwand und Nutzen abgewogen. Wobei die Partei zugleich erfolgreich daran gearbeitet habe, revolutionäres Bewußtsein zu entwickeln. Dann habe sie eine Zeitlang einseitig ökonomischen Mechanismen und übersteigertem materiellem Anreiz den Vorrang eingeräumt, wobei die politische Arbeit zurücktrat. „Wir alle aber wissen", unterstrich er, „daß Sozialismus nicht das gleiche ist wie der Kapitalismus, wo die ökonomischen Gesetze blind wirken, sondern das Reich der Vernunft, des Planes. Es gelte deshalb,beides - ökonomische Mechanismen und politisches Bewußtsein -, mit Blick auf das strategische Ziel der Partei, die Schaffung einer qualitativ neuen sozialistischen Gesellschaft, zu verbinden. Nikolai Miakinnik,' „Partinaja Shisn", unterstützte diese Auffassungen von einer engen Verbindung ökonomischer Mechanismen mit der politisch-ideologischen Erziehung und Bildung der Mensèhen. Die Analyse der Arbeit von Grundorganisationen zur Entwicklung eines entsprechenden Herangehens sei daher eine wichtige Richtung in der Arbeit von „Partinaja Shisn". Dabei werde alles der Beschleunigung der sozialökonomischen Entwick-, lung des Landes als strategischem Ziel und ethischem Orientierungspunkt untergeordnet. In diesem Rahmen spiele die Erziehung der Menschen zu sozialistischer Ethik und Moral eine besonders große Rolle. Ès gehe um eigenverantwortliches, auf Intensivierung der Produktion gerichtetes Wirken der Arbeitskollek- tive, das Verantwortungsbewußtsein und die Orientierung auf eine Arbeit voraussetzt, die in jedem Falle wachsende ökonomische und soziale Ergebnisse bringt. Menschen als Schöpfer des Neuen zu gewinnen und ihr ökonomisches Denken sowie ent-, sprechend motiviertes Handeln zu initiieren sei wichtige Aufgabe der Parteiarbeit. Dabei hinge jetzt alles davon ab, so zu arbeiten, daß die Menschen in kurzer Zeit die Früchte eigener Anstrengungen auf neuem Wege ernten. Eughen Tschernow, „Politit-scheskoje Samoobrasowanie", erklärte ergänzend, die Feststellung sowjetischer Ökonomen, die Wirtschaft müsse wirtschaftlich sein, sei heute kein bloßes Wort mehr, dem man folgen könne oder nicht, sondern eine wissenschaftlich begründete Politik, die mit neuen Leitungsmethoden durchgesetzt Werde. Deshalb bildeten ökonomische und politische Reformen, die Entwicklung neuer ökonomischer Mechanismen und der sozialistischen Demokratie eine Einheit. Jochen Schneider, „Neuer Weg", schilderte die Erfahrungen der SED bei der Durchsetzung der von ihrem VIII. Parteitag 1971 eingeleiteten ökonomischen Strategie mit ihren tiefgreifenden Wandlungen. Er unterstrich, daß in ihrem Mittelpunkt die strikte Orientierung auf die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik stehenderen Wesen es sei, daß jeder Schritt vorwärts auf ökonomischem Gebiet zur weiteren Verbesserung des materiellen und geistig-kulturellen Lebensniveaus des Volkes führe. Dabei sei die Parteiarbeit besonders darauf gerichtet, das Verständnis dafür zu vertiefen, daß jeder soziale Fortschritt stetig wachsendes Nationaleinkommen durch Intensivierung der Produktion verlange, dieses um so schneller wachse, je besser es gelänge, den Produktionsverbrauch zu senken. Darauf können die Werk- tätigen im eigenen Interesse täglich Einfluß nehmen: durch sparsamen Umgang mit Energie und Material, durch effektive Nutzung der Grundmittel, mit guter Qualitätsarbeit, besonders mit der Entwicklung neuer Erzeugnisse und Technologien, die ressourcensparend sind. Der „Neue Weg" habe unter der Rubrik „Erfordernisse umfassender Intensivierung" eine Serie von Konsultationen veröffentlicht, die den Parteiarbeitern an der Basis solche Zusammenhänge deutlich machten und ökonomisches Denken förderten. Niculae Gheorghiu, „Munca de Partid", erklärte abschließend, daß das Diskussionsthema mit Bedacht gewählt worden sei, weil zur Zeit in allen sozialistischen Staaten neue Wege erforscht und beschritten würden, um die Effektivität der Arbeit als Grundlage für weiteren gesellschaftlichen Fortschritt zu erhöhen. Wesentlich sei dabei die direkte Teilnahme der Werktätigen an Leitung und Planung, an der Produktion, an effektiver Verwaltung der Fonds. Der Erfolg dieser Arbeit hänge von ihrem sozialistischen Bewußtsein, von ihrem ökonomischen Wissen ab. Das gelte für alle Werktätigen, im besonderen Maße für die sozialistischen Leiter sowie für die Vorsitzenden und Mitglieder der Werk-tätigenräte, die in den rumänischen Betrieben zwischen den Versammlungen der Werktätigen die Arbeit leiten. Eine auf höhere ökonomische Effektivität gerichtete Initiative sei die Verpflichtung von Ingenieuren und Technikern, in ihrer Freizeit zusätzlich eine wissenschaftlich-technische Lösung mit spürbaren ökonomischen Effekten zu erarbeiten. Einige Betriebe hätten sich vorgenommen, eine Produktion über den Plan hinaus vollständig mit eingespartem Material zu ermöglichen. Die Zeitschrift verallgemeinere Erfahrungen der Parteiorganisationen bei der Durchsetzung dieses Kurses. NW21/1988 (43.) 831;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 831 (NW ZK SED DDR 1988, S. 831) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 831 (NW ZK SED DDR 1988, S. 831)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit der durch dasVogckiinininis Bedroh- ten zu schützen, - alle operativ-betjshtrefi Formationen entsprechend der er-, jilf tigkeit zu jne;a und weiterzuleiten, die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter während der Untersuchungshaft Diensteinheiten gemeinschaftlich unter BerücUcsi chtigun der von ihnen konkret zu lösenden Aufgaben verantwortlich. Durch regelmäßige Abaplrä.Oher.livischen dem Leiter des Unter-suchungsorgansj lind, dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt alle Festlegungen und Informationen, die sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, wie Fragen der Unterbringung des Verhafteten, den Umfang und die Bedingungen seiner persönlichen Verbindungen, Hinweise zur Person des Verhafteten und Uber von ihm ausgehende Gefahren. Die Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts Uber den Vollzug der Untersuchungshaft haben deren Ziele ernsthaft gefährden können, so können durch ärztliche Informationen negative Überraschungen vorbeugend verhindert, die Mitarbeiter auf ein mögliches situatives Geschehen rechtzeitig eingestellt und die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu gefährden, die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Ziele, wie Ausbruch, Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten,.

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