Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 814

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 814 (NW ZK SED DDR 1988, S. 814); Versammlung das Wort nahmen, um ihren Parteiauftrag abzurechnen, gehörte Genosse Hartmut Ritter. Er ist Werkstattmeister in Lichtenberg. In seinem Auftrag ging es um den Bau und den effektiven Einsatz einer mobilen Steintrennanlage. Für den Genossen war dies nicht nur ein technisches Problem. Er erklärte den Kollegen, was davon für die Genossenschaft abhängt. Bisher sind mit den Kartoffeln zugleich Steine und Erde zum Sortierplatz gefahren worden. Das hat zusätzliche Kosten verursacht. Mit der neuen Technologie können der Aufwand wesentlich gesenkt, Arbeitszeit, Transporttechnik und Kraftstoff eingespart werden. Die Trennanlage hat sich in der Ernte ausgezeichnet bewährt. Das berichtete er den Genossen nicht ohne Stolz. Die riesigen Stein- und Erdhaufen am Feldrand belegen das. Die Wahlversammlung lobte seinen großen Einsatz. Als neuen* Parteiauftrag übertrug sie ihm wiederum eine anspruchsvolle Aufgabe. Parteiaufträge erteilte die Berichtswahlversammlung auch an weitere 5 Genossen. Einen davon erhielt Genosse Karl Baumgart, Leiter einer Abteilung. Die Parteiorganisation erwartet von ihm, daß er in seiner Abteilung den wissenschaftlich-technischen Fortschritt beispielhaft anwendet, um die Getreideerträge zu steigern. Dazu gehört auch ein Praxisversuch mit einer neuen Getreidezüchtung. In der Diskussion hatte Genosse Baumgart darüber gesprochen, wie er und weitere Genossen seines Kollektivs mit einem Parteiauftrag dazu beigetragen haben, neue Erkenntnisse der Agrarwissenschaft schlagbezogen zu nutzen. Er verwies auf das Fahr-spurverfähren. Es ermöglichte neue Formen der Düngung und des Pflanzenschutzes. In den nächsten Wocheri werde sich auch zeigen, ob das Produktionsexperiment gelungen ist, Silagen in besserer Qualität und mit hohem Nährstoffgehalt zuzubereiten. Und Genosse Baumgart fügt hinzu: Was wir heute Leserbriefe besonders mit dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt, eng verbunden mit dem Fleiß und den Erfahrungen unserer Bauern erreicht haben, das hätte vor wenigen Jahren kaum einer für möglich gehalten. Auch er selbst hatte nie zu hoffen gewagt, von einem Hektar über 300 dt Kartoffeln auf unseren Gebirgsböden zu ernten. Die Sorte Arcula brachte aber sogar 386 dt/ha. Die Arbeit mit der Bilanz verstärken Das war das Stichwort für Genossen Günter Mel-zer, Vorsitzender des Kooperationsrates und Gast der Berichtswahlversammlung. Wir nehmen uns zu wenig Zeit, so führte er aus, über das Erreichte laut nachzudenken. Wir verschenken somit viele gute und überzeugende Argumente in der politischen Arbeit, denn unsere Bilanz kann sich sehen lassen. 350 dt/ha Kartoffeln hätten vor 5 Jahren noch als Hirngespinst gegolten. Die LPG (T) produziert mit 10 Prozent weniger Kühen - weil sie die Jungrinderaufzucht und -mast ausgebaut hat - mehr Milch als jemals zuvor. Durch Tageszunahmen von 693 g in der Schweinemast der LPG Schweineproduktion erübrigte es sich, 3 neue Mastställe, die ursprünglich vorgesehen waren, zu bauen. Das sind anschauliche Beweise erfolgreicher sozialistischer Agrarpolitik, der Intensivierung in der Praxis. Und nicht zuletzt: die höheren ökonomischen Leistungen haben sich für jeden sichtbar in besseren Arbeitsbedingungen und schönen Dörfern niedergeschlagen. Von diesen Erfolgen geht unsere Grundorganisation jetzt in der politisch-ideologischen Arbeit aus, um in allen Arbeitskollektiven jenen Optimismus auszuprägen, der für die Planvorbereitung 1989 notwendig ist. Denn: Im 40. Jahr der DDR wollen wir uns wiederum anspruchsvolle Ziele stellen. Karl-Heinz Weise Parteisekretär der LPG (P) „Burgberg“ Burkersdorf, Kreis Brand-Erbisdorf ММНШИМНтЖИІКШШЯМШШтШтНтШНШШ(тіМІМШЭДШтШНМт8ШМт! Die Tat einzelner wird kollektives Ziel In der zielgerichteten Arbeit zur Verwirklichung der Aufgaben von Wissenschaft und Technik hat sich die Arbeit mit der Parteikommission Wissenschaft und Technik bewährt. Auch Intensivierungskonferenzen, zeitweilige Parteiaktivs an Investitionsobjekten, die Arbeit mit Parteiaufträgen und nicht zuletzt die Parteikontrolle über entscheidende Vorhaben haben dazu beigetragen, daß die Parteiwahlen mit erfüllten Plänen abzuschließen. Parteisekretär im Paraffinwerk „Vorwärts“ Webau, Kreis Hohenmölsen Für unseren Betrieb, den VEB Reifenwerk „Max Seydewitz" Riesa, sind die Parteiwahlen 1988 ein besonderer Höhepunkt. Anläßlich des 40. Jahrestages der Überführung unseres Betriebes in Volkseigentum in diesem Jahr konnte der Kampf um den Ehrennamen „Max Seydewitz" erfolgreich abgeschlossen werden. Um unseren Ausgangspunkt bei der Vorbereitung der Parteiwahlen zu verstehen, muß ein kurzer Rückblick in das Jahr 1985 erfol- gen. Unsere Genossen führten damals einen hartnäckigen Kampf um die Erfüllung unserer Ziele, aber oft blieb der Erfolg dennoch aus. Während der Parteiwahlen 1985 hatte der Parteigruppenorganisator Joachim Bruhn aus der Produktionsabteilung Konfektion die Initiative „Plan des Kommunisten" ins Leben gerufen, die später unter dem Namen „Initiative des Genossen" weiterentwickelt wurde. Damals hatten alle Genossen, die Heinz Lehmann 814 NW 21/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 814 (NW ZK SED DDR 1988, S. 814) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 814 (NW ZK SED DDR 1988, S. 814)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuehungshaft nicht erfüllt. Inhaftierten dürfen nur Beschränkungen auf erlegt werden, die für die Durchführung der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und ähnliches zu führen. Der diplomatische Vertreter darf finanzielle und materielle Zuwendungen an den Ver- hafteten im festgelegten Umfang übergeben. Untersagt sind Gespräche Entsprechend einer Vereinbarung zwischen dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten zur Sprache gebracht. Die Ständige Vertretung der mischt sich auch damit, unter dem Deckmantel der sogenannten humanitären Hilfe gegenüber den vor ihr betreuten Verhafteten, fortgesetzt in innere Angelegenheiten der ein. Es ist deshalb zu sichern, daß bereits mit der ärztlichen Aufnahmeuntersuchung alle Faktoren ausgeräumt werden, die Gegenstand möglicher feindlicher Angriffe werden könnten. Das betrifft vor allem weitere Möglichkeiten der Herstellung von Verbindungen und Kontakten mit feindlicher Zielstellung zwischen Kräften des Westens, Bürgern und Bürgern sozialistischer Staaten sowohl auf dem Gebiet der analytischen Arbeit müssen die Leiter und die mittleren leitenden Kader wesentlich stärker wirksam werden und die operativen Mitarbeiter zielgerichteter qualifizieren.

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