Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 811

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 811 (NW ZK SED DDR 1988, S. 811); Parteilehrjahr an der Schule: Stätte der Weiterbildung und ideologischen Stählung Mit dem Öffnen der Schultüren strömt auf die Lehrer auch an unserer 64. Oberschule „Walter Steffens" Rostock-Schmarl all das ein, was die Schüler bewegt, was die breite Öffentlichkeit diskutiert. Täglich ist der Lehrer gefordert, geduldig und beweiskräftig auf alle Fragen zu antworten. Dabei haben die Schüler ein gesundes Gespür dafür, ob die Antwort parteilich und überzeugend ist, ob der Lehrer dahintersteht. Den Pädagogen zu helfen, Zusammenhänge und Probleme unserer Gesellschaft, neue Fragen, die sich aus der Klassenauseinandersetzung ergeben, zu verstehen, darin sieht unsere SPO ihren politischen Auftrag. Einen wichtigen Platz hat dabei das Parteilehrjahr. Es bietet beste Möglichkeiten, um erworbene marxistisch-leninistische Kenntnisse systematisch zu festigen und das Wissen aller Pädagogen über die Politik und Geschichte der SED zu erweitern. Wie es von den Pädagogen, voran den 19 Genossen, als Stätte der marxistisch-leninistischen Weiterbildung und ideologischen Stählung für die politische und pädagogische Arbeit genutzt wird, auch darüber gab der Rechenschaftsbericht der Parteileitung in der Berichtswahlversammlung Auskunft. Da war sowohl von Bewährtem als auch von Reserven die Rede. Worauf konnte die Berichtswahlversammlung verweisen? Die 61 Lehrer und Erzieher studieren in zwei Seminaren die Entstehung und Entwicklung der DDR unter Führung der SED. In einem weiteren Seminar beschäftigen sie sich mit der politischen Ökonomie des Sozialismus und der ökonomischen Strategie der SED. In Absprache mit den Teilnehmern, mit der Gewerkschaftsleitung und dem Direktor wurden die Seminare zusammengesetzt. Dabei wurden Bildungsstand und Interessen der Pädagogen ebenso beachtet wie die Yatsache, daß diejenigen ein Seminar bilden, die arbeitsmäßig, das heißt im Unterricht und im Hort miteinander zu tun haben. Das zahlte sich aus. Den Teilnehmern gelingt es besser, Schlüsse für einen qualifizierten Unterricht, für die Befähigung der FDJ-Leitungen und Pionierräte sowie für die Arbeit mit den Eltern zu ziehen. Offene, lebendige Diskussionen, so konnte auf der Berichtswahlversammlung eingeschätzt werden, sind charakteristisch für alle drei Seminare. Die Seminare zur Entstehung und Entwicklung der DDR trugen beispielsweise dazu bei, ein konkretes, wissenschaftlich begründetes Bild der Geschichte unseres ersten Arbeiter-und-Bauern-Staates zu vermitteln. Im Mittelpunkt der Diskussionen stand, wie aus den Ruinen des zweiten Weltkrieges ein ökonomisch starker sozialistischer deutscher Friedensstaat mit großem internationalen Ansehen emporwuchs. Besonders mit dem Blick auf den 40. Jahrestag der Gründung der DDR halfen Studium und Meinungsaustausch, das Wissen darüber zu erweitern, daß es der wiedererstandene deutsche Imperialismus war, der unter der Losung „Lieber das halbe Deutschland ganz, als das ganze Deutschland halb", die historische Schuld für die Spaltung der deutschen Nation trägt. Die tiefe Gegensätzlichkeit der politischen und sozialen Entwicklung in beiden deutschen Staaten straft das von bürgerlichen Ideo- Leserbriefe Die Grundorganisationen und APO der Betriebe und Genossenschaften sichern in Zusammenarbeit mit den Betriebsleitungen die Teilnahme der Parteiveteranen an betrieblichen Höhepunkten wie Jahreshauptversammlung, Rechenschaftslegungen, Feldbegehungen, Erntefesten usw. Zweimal im Jahr werden die Parteiveteranen mit der Entwicklung des Bereiches, der Einführung der Schlüsseltechnologien, dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt usw. vertraut gemacht Mit den Genossen, die noch in diesem Jahr und in den folgenden Jahren aus dem Arbeitsprozeß ausscheiden, wurde bereits in individuellen Gesprächen festgelegt, in welcher Parteiorganisation sie künftig organisiert sein werden und welche gesellschaftliche Arbeit der Genosse übernehmen wird. Zwischen einzelnen verdienten Parteimitgliedern und der Polytechnischen Oberschule des Kooperationsbereiches bestehen feste Vereinbarungen für ihre Einbeziehung in die kommunistische Erziehung der jungen Generation. Auf einer Parteiaktivtagung ha- ben die Genossen des Betreuungsaktivs des Kooperationsbereiches Priborn über ihre Erfahrungen in der komplexen Betreuung der Parteiveteranen berichtet. Die Kommission zur Betreuung alter verdienter Parteimitglieder der Kreisleitung Röbel der SED wird das Beispiel Priborn auf die anderen Kooperationsbereiche übertragen, um so ëine umfassende Betreuung aller Parteiveteranen im Kreis zu errei- chen- Horst Hetz Vorsitzender der Kommission zur Betreuung alter verdienter Parteimitglieder im Kreis Röbel NW 21/1988 (43.) 811;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 811 (NW ZK SED DDR 1988, S. 811) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 811 (NW ZK SED DDR 1988, S. 811)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge Ziele und Grundsätze des Herauslösens Varianten des Herauslösens. Der Abschluß der Bearbeitung Operativer Vorgänge. Das Ziel des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Abschlußarten. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung der Ausgangsmaterialien sowie für das Anlegen und die weitere Bearbeitung Operativer Vorgänge, vor allem für die Erarbeitung erforderlicher Beweise, zu geben. Die Diensteinheiten der Linien und sowie die Abteilungen Postzollfahndung, und die Spezialfunkdienste Staatssicherheit haben alle vorhandenen Möglichkeiten entsprechend ihrer Verantwortlichkeit und dem von anderen operativen Diensteinheiten vorgegebenen spezifischen Informationsbedarf zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge genutzt angewandt und in diesen Prozeß eingeordnet wird. Ausgehend von der Analyse der operativ bedeutsamen Anhaltspunkte zu Personen und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die G-rößenordnur. der Systeme im einzelnen spielen verschiedene Bedingungen eine Rolle. So zum Beispiel die Größe und Bedeutung des speziellen Sicherungsbereiches, die politisch-operativen Schwerpunkte, die Kompliziertheit der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt.

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