Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 810

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 810 (NW ZK SED DDR 1988, S. 810); Ein Bürgermeister, der ih seiner Gemeinde Baßlitz geachtet und anerkannt wird, ist Genosse Otto Ka-ritzki. Er versteht es, auf die Menschen zuzugehen, mit ihnen zu reden und sie für gemeinsame kommunalpolitische Vorhaben zu begeistern. So wurden beispielsweise die Straßenbeleuchtung und eine Abwasseranlage geschaffen. Und in Gemeinschaftsarbeit von Konsum, VdgB, der LPG und vielen weiteren Bürgern entstand eine Großraumverkaufsstelle. Diese Arbeitsweise und die kommunalpolitischen Ergebnisse haben ihm viel Vertrauen und Achtung eingebracht. Sein Erfolgsrezept: Wenn die Leute spüren, daß du für sie und ihre Anliegen da bist, wächst die Bereitschaft, selbst mit Hand arizulegen. Und was Otto Karitzki noch auszeichnet: Egal, was in der Gemeinde in puncto Kommunalpolitik angepackt wird, stets sind die Bürger bestens informiert. Da wird nichts am „grünen Tisch" entschieden, und kommunalpolitische Vorhaben werden nicht mit „Augenzwinkern" oder Handschlag besiegelt. Alles ist durch „Mach mit!"-lnitiativen bzw. Korhmunalverträge abgesichert. Alle Bürger umfassend einbeziehen Mit der sozialökonomischen Entwicklungskonzeption des Kreises verfügen der Rat und ebenso alle gesellschaftlichen Kräfte über die strategische Zielstellung für die Entwicklung bis 1990. Die Parteiorganisation sichert, daß jeder Genosse sich mit den Zielen der Konzeption identifiziert und sie schöpferisch umsetzt. Mit unserem Kampfprogramm legten wir die Schwerpunkte für die Parteikontrolle fest. Und 195 Parteiaufträge beinhalten die persönliche Verantwortung der Genossen für wichtige Teilaufgaben. Zugleich arbeitet nunmehr jede Parteigruppe in Vorbereitung des 40. Jahrestages der DDR nach einem Initiativprogramm, das in der Wahlversammlung ergänzt wurde. Worauf drängt dabei unsere Parteiorganisation? Klar ist, daß diese Aufgaben nur im engen Miteinander aller gesellschaftlichen Käfte zu meistern sind. Deshalb ist es Anliegen der politischen Arbeit, all das zu fördern, was darauf gerichtet ist, den Entscheidungsspielraum des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen noch mehr auszuschöpfen und somit alle Kräfte im Territorium rechtzeitig zu orientieren und einzubeziehen. Dazu zählen wir zum Beispiel die insgesamt 1 300 Abgeordneten im Kreis, die ständigen Kommissionen, in denen 900 Bürger mitarbeiten, die befreundeten Parteien und die gesellschaftlichen Organisationen in der Nationalen Front, die Werktätigen in den Betrieben, Genossenschaften und Einrichtungen, die initiativreich an der Realisierung von 316 Kommunalverträgen mitwirken und nicht zuletzt viele weitere Bürger mit ihren „Mach mit!"-lnitiativen. Bewährt hat sich dabei, daß diese rechtzeitig und umfassend informiert und in die Erarbeitung der Aufgaben einbezogen werden, daß alle wissen, was bis wann und wie in Angriff genommen wird und die Abrechnung sowie Kontrolle öffentlich, zum Beispiel bei Ortsbegehungen, auf Einwohnerversammlungen erfolgt. Unsere Prämisse: Keine Entscheidung von Belang wird im kommunalen Bereich getroffen, ohne daß sie gründlich mit Bürgern und Abgeordneten beraten und in der Volksvertretung nach eingehender Debatte beschlossen wurde. Kurzum: Im engen Miteinander von Abgeordneten und Rat und im engsten Zusammenwirken mit den Bürgern - so muß überall gearbeitet werden. Anliegen der Parteileitung ist es jetzt, die Zeit der Vorbereitung der Kommunalwahlen zu einer Zeit des verstärkten politischen Kampfes um die weitere Qualifizierung der staatlichen Leitungstätigkeit und der Vervollkommnung der sozialistischen Demokratie zu machen. Barbara Scholz Parteisekretär, Rat des Kreises Großenhain , ; ■; ' Ï ■ ншгтп~топгіТгпіігігпгтп7іп-[(іітттгттіттіга-шгг-~і7г--№ігіггггігіпіітііт[ііі(і'міігіігііггнингігилдпітііпитисмшіиіfîiiii'іііг'іііі iini'iiWinimiP.iiiiTifHiiiiiiiiiwiii тміінптчтітіil гшцгігп I uniіпити un Leserbriefe Veteranen nicht sich selbst überlassen fm Kooperationsbereich Priborn gibt es 7 Grundorganisationen unserer Partei, in denen 19 Parteiveteranen organisiert sind. Die Mehrzahl dieser Genossen ist in den verschiedenen Dorfparteiorganisationen tätig. Nur wenige gehören noch den Grundorganisationen ihrer ehemaligen Betriebe und LPG an. Das Ziel der Kommission zur Betreuung alter verdienter Parteimitglieder der Kreisparteiorani-sation Röbel der SED und ihrer Arbeitsgruppen bestand darin, ein einheitliches Vorgehen in der komplexen Betreuung der alten verdienten Parteimitglieder im Kopperationsbereich Priborn zu erreichen. Damit sollte ein Beispiel bei der komplexen Betreuung der Parteiveteranen auch für die anderen 7 Kooperationsbereiche unseres Kreises gegeben werden. Durch individuelle Aussprachen der Mitglieder der Arbeitsgruppen „Komplexe Betreuung" und „Politische Massenar- beit" und durch Unterstützung der Abteilungen der Kreisleitung gelang es, mit den zuständigen 7 Parteisekretären ein einheitliches Betreuungsprogramm für alle im Kooperationsbereich organisierten Parteiveteranen zu erarbeiten und zu beschließen. Die Betreuung der Parteiveteranen wird koordiniert. Die dafür zuständigen Genossen rechnen in ihren Grundorganisationen halbjährlich vor der Parteileitung und jährHch vor der Mitgliederversammlung ihre Arbeit ab, die sie auf der Grundlage eines Parteiauftrages leisten. 610 NW 21/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 810 (NW ZK SED DDR 1988, S. 810) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 810 (NW ZK SED DDR 1988, S. 810)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Beratungen beim Leiter der vermittelt wurden, bewußt zu machen und schrittweise durchzusetzen. Zu diesem Zweck wurden insgesamt, Einsätze bei den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen sowie den örtlichen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Organisationen und Einrichtungen. Soweit zu einigen grundsätzlichen politisch-operativen Aufgaben, wie siesich aus den Veränderungen der Lage an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den operativen Diensteinheiten lösen. Nur dadurch kann die in der Regel er forderliche Kombination offizie strafprozessualer Maßnahmen mit vorrangig inoffiziellen politisch-operativen Maßnahmen gewährleistet werden. Geht der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die G-rößenordnur. der Systeme im einzelnen spielen verschiedene Bedingungen eine Rolle. So zum Beispiel die Größe und Bedeutung des speziellen Sicherungsbereiches, die politisch-operativen Schwerpunkte, die Kompliziertheit der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und durch das gesamte System der Aus- und Weiterbildung in und außerhalb Staatssicherheit sowie durch spezifische Formen der politisch-operativen Sohulung. Die ist ein wesentlicher Bestandteil der bedingungslosen und exakten Realisierung der Schwerpunktaufgaben. Die Arbeit nach dem Schwerpunktprinzip hat seinen Nutzen in der Praxis bereits voll bestätigt.

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