Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 790

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 790 (NW ZK SED DDR 1988, S. 790); Der Sozialismus dient allen und braucht alle \ Einheit und Geschlossenheit gefestigt Dabei sind auf den Konferenzen die besten Erfahrungen aus den Parteiwahlen konkret und anwendbar herauszuarbeiten. Es sollte sichtbar gemacht werden, wie die Parteiwahlen in den Grundorganisationen als Schulen der politischen Bildung und Erziehung dazu beigetragen haben, solche Haltungen zu verstärken wie: fester Klassenstandpunkt, hohe Aktivität, revolutionäre Standhaftigkeit, Hartnäckigkeit und Wachsamkeit, beispielhaftes Vorangehen bei der Erfüllung der Aufgaben am Arbeitsplatz und im Wohngebiet, Übereinstimmung von Wort und Tat. Diese Eigenschaften sind es, die von den Genossen in der politischen Massenarbeit tagtäglich gefordert werden. Drittens besteht ein hoher Anspruch an die Kreisdelegiertenkonferenzen darin, die mobilisierende Kraft der Parteiwahlen ohne Pause zu nutzen, alle Parteikollektive, alle Genossen auf ihren aktiven Einsatz einzustellen, um die Kommunalwahlen am 7. Mai 1989 zu einem machtvollen Vertrauensvotum der Bürger der DDR für die volksverbundene Politik der SED, zu einer überzeugenden Manifestation für unsere Volksmacht, zu einem eindeutigen Bekenntnis zu ihrem sozialistischen Vaterland zu gestalten. Anhand guter Erfahrungen und konkreter Aufgaben sollen die Konferenzen deutlich machen: Der programmatische Leitsatz unserer Partei und unseres Staates, daß der Sozialismus für alle Menschen da ist und alle braucht, ist in Vorbereitung der Kommunalwahlen durch eine bürgernahe, auf Leistungswachstum und Wohl der Bürger gerichtete Kommunalpolitik sowie durch das abgestimmte Zusammenwirken von Parteiorganisationen, örtlichen Volksvertretungen und Ausschüssen der Nationalen Front in der Arbeit mit den Bürgern auszugestalten. Viertens besteht eine entscheidende Aufgabe darin, auf den Konferenzen die Eckpunkte der Leistungsdynamik im Jahre 1989 für den Kreis und für die Kampfprogramme der Grundorganisationen zu fixieren, um den notwendigen eigenen Beitrag zur Erhöhung des Nationaleinkommens sicher zu machen. Es ist richtig, im Rechenschaftsbericht und in der Diskussion konkret abzustecken,, wo die Parteiorganisationen stehen und was weiter zu tun ist, um solchen wichtigen politischen Erfordernissen gerecht zu werden wie der beschleunigten Entwicklung und Anwendung von Schlüsseltechnologien, der termingemäßen Inbetriebnahme der zum 40. Jahrestag vorgesehenen Investitions- und Rationalisierungsobjekte mit den geplanten Parametern. Dazu gehört ebenfalls die Aufmerksamkeit der Delegierten für alle jene Positionen, die für die weitere Intensivierung der Produktion, die Steigerung der Produktivität, Effektivität und Qualität, die Plantreue und Einlösung der Verpflichtungen von besonderem Gewicht sind. Anhand guter Erfahrungen muß deutlich werden, wie die parteimäßige Einflußnahme noch wirksamer auf die Erfüllung der Staatsplanaufgaben, die Senkung der Kosten und die Produktion gefragter Konsumgüter zu richten ist. Fünftens gilt es, auf den Kreisdelegiertenkonferenzen konkrete Schlußfolgerungen zu ziehen, wie die führende Rolle der Partei in allen gesellschaftlichen Bereichen des Kreises erhöht, ihre ideologische und organisatorische Einheit und Geschlossenheit gefestigt, die Kampfkraft und Massenverbundenheit jeder Grundorganisation gestärkt werden soll. Die Berichterstattung der Kreisleitung der SED Arnstadt vor dem Sekretariat des ZK der SED vermittelt dazu grundlegende Erfahrungen, die den Delegierten für die Herausarbeitung der weiteren Aufgaben wertvolle Anregungen ge- 790 NW 21/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 790 (NW ZK SED DDR 1988, S. 790) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 790 (NW ZK SED DDR 1988, S. 790)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich neaativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von Untergrundtätigkeit zu beachtende Straftaten Terrorhandlungen Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Angriffe gegen die Landesverteidigung Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit Ergebnisse der Arbeit bei der Auf- klärung weiterer Personen und Sachverhalte aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit sein. Sie sind nur in dem Maße zu befriedigen, wie das zur Festigung der Zusammenarbeit beiträgt und durch operative Arbeitsergebnisse gerechtfertigt ist.

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