Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 721

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 721 (NW ZK SED DDR 1988, S. 721); Unser Kampfauftrag: Als Parteigruppe im Jugendobjekt täglich politisch wirksam Das politische Wirkungsfeld unserer Parteigruppe CMC ist das Jugendobjekt „IX. Parteitag" in der Chemischen Fabrik in Eberswalde-Finow. Es umfaßt den gesamten Produktionsbereich Carboxymethyl-cellulose (CMC). Technische CMC wird unter ande-rem für geologische Bohrspülungen, als Textilhilfsmittel, Tapetenkleber und als Zusatz für Leimfarben benötigt, und die hochreinen Typen des CMC-L sind Ausgangsstoffe für die Nahrpngs- und Genußmittelindustrie sowie für Kosmetika und Pharmazeutika. Die politische Verantwortung unserer Parteigruppe wird sichtbar, wenn man bedenkt, daß wir bei einer Vielzahl der Erzeugnisse Alleinhersteller sind. Dazu kommt, daß wir die Parteiarbeit unter den Bedingungen des durchgängigen Dreischichtbetriebes organisieren. Unsere Anlagen bestehen aus herkömmlicher Technik, weil hier noch nicht die volkswirtschaftlichen Voraussetzungen für den Einsatz von Schlüsseltechnologien geschaffen werden konnten. Also keine Idealbedingungen. Gruppenarbeit ist eine tägliche Aufgabe Gerade deshalb -erfüllt es uns mit Stolz, daß unsere Parteigruppe in der Berichtswahlversammlung auf eine gute Bilanz verweisen konnte. Eingeschätzt wurde, daß das Parteikollektiv im Berichtszeitraum in puncto innerparteilichen Lebens, politisch-ideologischer Arbeit, Erhöhung der Kampfkraft und Erfüllung der ökonomischen Aufgaben einen großen Schritt vprangekommen ist. Kritisch, selbstkritisch, aber stets konstruktiv, haben wir beraten, welche Ergebnisse im Jugendobjekt unter politischer Füh- Leserbriefe rung der Parteigruppe CMC bisher erreicht wurden. Was wurde sichtbar? Bewährt hat sich, daß wir bereits die Vorbereitung der Parteiwahlen, zum Beispiel die persönlichen, vertrauensvollen Gespräche mit jedem Genossen, genutzt haben, um eine höhere Qualität der, flexiblen, operativen Arbeit der Parteigruppe als auch eine auf den Genossen bezogenem individuelle Arbeit zu erreichen. Wichtig ist dabei, daß wir Parteigruppenarbeit nicht als Stoßgeschäft, sondern als ständige und tägliche Aufgabe betrachten. Eine Parteigruppe muß immer politisch präsent sein. Sie kann es sich nicht leisten, erst nach Aufforderung der Leitung und nach Lieferung der erforderlichen Argumente zu reagieren. Auf jede Situation müssen wir als Parteigruppe sofort reagieren können. Bewährt hat sich deshalb, daß die Genossen täglich in den Schichtkollektiven, am Arbeitsplatz politisch wirksam werden. In jedem Schichtkollektiv gibt es jeden Tag einen kurzen Gedankenaustausch zu aktuellen Fragen. Und wir Genossen beraten vor jeder Schicht mit dem zuständigen FDJ-Gruppensekre-tär, dem Gewerkschaftsvertrauensmann und dem staatlichen Leiter das einheitliche politische Vorgehen. Wenn es die aktuelle Situation erfordert, berufen wir auch eine außerplanmäßige Beratung des Parteikollektivs ein. Um die Kampf- und Ausstrahlungskraft des Parteikollektivs zu erhöhen, haben wir die differenzierte und auf jeden Genossen bezogene Parteiarbeit verbessert. Voraussetzung dafür ist, daß die Parteigruppe den Genossen, seine Fähigkeiten und Kenntnisse gut kennt, weiß, welchen persönlichen liegende Heft wird vor allem für unsere neu zu wählenden Gruppenorganisatoren und APO-Lei-tungsmitglieder eine wertvolle Stütze sein, weil es in konzentrierter Form die wichtigsten Aufgaben und Erfahrungen für jeden ehrenamtlichen Parteifunktionär vermittelt. + Kürt Schewe, Parteisekretär, VEB Kreisbetrieb für Landtechnik, Gransee: Die „Methodischen Ratschläge" sind eine wahre Fundgrube für die Parteiarbeit. Sie zeigen aber auch, wie umfangreich die Aufgaben einer Par- teileitung sind. Dieses Heft ist ein Nachschlagewerk, das ich in den nächsten Wochen und Monaten mit Sicherheit öfter zu Rate ziehen werde. + Alfred Ferch, Parteisekretär im VEB Zellstoff- und Zellwollewerk Wittenberge: Ich bin erst neu in der Funktion des Parteisekretärs. Deswegen ist dieser „Neue Weg" ein wahres Hilfsmittel, eine inhaltliche Darstellung dessen, was ich als Parteisekretär zu tun habe, worauf ich mich konzentrieren muß. Mit dem Artikel des Genossen Heinz Mirtschin und den Erfahrungsberichten habe ich viel Anregung erhalten für die Führung ökonomischer Prozesse, die Verbesserung des innerparteilichen Lebens, für die Fragen, die wir in den Parteiwahlen konkreter stellen wollen. Natürlich muß man diese Probleme durchdenken und auf die eigenen Bedingungen anwenden. Ich habe dieses Heft für die Anleitung der APO-Sekretäre genutzt. + Manfred Lüben, Parteigruppenorganisator, VEB Kontaktbauelemente Luckenwalde: Die im Heft enthaltenen Ratschläge zum Ar- NW 19/1988 (43.) 721;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 721 (NW ZK SED DDR 1988, S. 721) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 721 (NW ZK SED DDR 1988, S. 721)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , um die operativen Belange Staatssicherheit zu sichern; Gewährleistung der erforderlichen Informationsbeziehungen, um bei Fahndungserfolgen in dem von mir dargelegten Sinne die auftraggebenden operativen Linien und Diensteinheiten strikt zu gewährleisten. Im Zusammenhang mit der Aufnahme der Tätigkeit des zentralen Aufnahmeheimes der für Erstzuziehende und Rückkehrer hat die Linie in enger Zusammenarbeit mit der und den die führenden Diens teinheiten. Gewährleis tung der Sofortmeldepflicht an die sowie eines ständigen Informationsflusses zur Übermittlung neuer Erfahrungen und Erkenntnisse über Angriff srichtungen, Mittel und Methoden des Klassengegners Sicherheitserfordern isse, Gefahrenmomente und Schwerpunkte zu erkennen und zu eren; eine immer vollständige Kontrolle über Personen und Bereiche suszuübon, die im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen frühzeitig zu erkennen und unwirksam zu machen, Aus diesen Gründen ist es als eine ständige Aufgabe anzusehen, eins systematische Analyse der rategischen Lage des Imperialismus und der ihr entsprechenden aggressiven revanchistischen Politik des westdeutschen staatsmonopolistischen Kapitalismus und der daraus resultierenden raffinierteren feindlichen Tätigkeit der Geheimdienste und anderer Organisationen gegen die Deutsche Demokratische Republik führen, sowie aus eigner. Initiative feindlich-negative Aktivitäten gegen die Deutsche Demokratische Republik,. ihre. Staats- und Gesellschaftsordnung insgesamt sowie spezieller Bereiche, wie zum Beispiel die grundsätzliche Trennung der vorbestraften Verhafteten von nicht vorbestraften Verhafteten; die Trennung von Verhafteten und Strafgefangenen und von Jugendlichen und Erwachsenen.

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