Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 716

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 716 (NW ZK SED DDR 1988, S. 716); mit dem Genossen Jürgen Schewe, Parteisekretär im Kabelwerk Oberspree „Wilhelm Pieck" Charakteristisches ? von den Gruppenwahlen Frage: Genosse Schewe, die 66 Parteigruppen deiner BPO haben gewählt. Die erste Etappe der Parteiwahlen ist also bereits vorüber. Was war charakteristisch? Antwort: Alle Parteigruppen hatten sich gründlich auf diesen Höhepunkt im Leben der Parteiorganisation vorbereitet. Das war in den Rechenschaftsberichten spürbar, in der lebhaften demokratischen Aussprache, das belegen auch konkrete Beschlüsse. In den Mittelpunkt stellten die Genossen ihren Beitrag zur Verwirklichung des Kampfprogramms und der Wettbewerbsverpflichtungen, ausgehend vom erreichten Stand, der differenziert ist, und den konkreten Bedingungen. Aktuelle Fragen der Innen- und Außenpolitik wurden diskutiert, Positionen zu den ökonomischen Aufgaben und für das tägliche politische Gespräch bezogen. Festgelegt wurde, wie die Parteigruppen im Verband ihrer APO die Kampfkraft stärken werden, um politischer Kern des Arbeitskollektivs, Motor im Wettbewerb zu sein. Kennzeichnend für die Wahlversammlungen war die große Aufgeschlossenheit der Mitglieder und Kandidaten, der offene, sachkundige, nicht selten leidenschaftliche Disput über die uns bewegenden Probleme, das konstruktive Nachdenken über Lösungswege. Fast alle Genossen beteiligten sich an der Diskussion, ergriffen nicht selten mehrmals das Wort. So flössen viele wertvolle Ideen und Vorschläge in den kollektiven Erfahrungsschatz ein. Einen Eindruck möchte ich hervorheben: Unübersehbar ist, daß die Mehrzahl der Genossen ihre hohe Verantwortung erkennen, die jeder an seinem Platz für die Durchsetzung der Politik des XL Parteitages trägt. Was tue ich als Kommunist für die Sache des Sozialismus und des Friedens - das war der Grundtenor ungezählter Wortmeldungen. Was wir uns vorgenommen haben, ist nur über beharrlichen und konsequenten Kampf zu erreichen. Nicht alles ist auf Anhieb zu lösen. Das wird mehr und mehr verstanden. Erwartet werden schnellere Entscheidungen, die die Einheit von Plan, Bilanz und Vertrag stärken. In der Diskussion gab es so manche prüfende Frage: Wie gelingt es uns Tag für Tag, das Wort der Partei allen überzeugend nahezubringen? Tun wir schon genug im Wettbewerb, um vertragsgetreue Partner zu sein, alle Initiativen zu fördern, jede Reserve zu erschließen? Nachgedacht wurde auch über Ansprüche an die ideologische Arbeit, vor allem, wie mit der Jugend zu reden ist. Und wie ist auf den beispiellosen Medienkrieg gegen den Sozialismus zu reagieren? Wichtige Impulse erhielten die Wahlversammlungen aus den vorangegangenen persönlichen Gesprächen. So wußten die Genossen, was die Partei von ihnen erwartet, wie sie ihre Aktivität einschätzt. Das bestärkte viele in ihrer parteilichen Haltung, macht die Arbeit mit den Parteiaufträgen konkreter. Ratschläge zur politischen Führung Für die Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen war unserer Parteiorganisation im VEB Elektrowärme Belzig der „Neue Weg" Nr. 15/16-1988 mit seinen vielen Erfahrungen, die darin vermittelt werden, sehr hilfreich. Den Mitgliedern der Parteileitung und den fünf Parteigruppenorganisatoren ist er ein ausgezeichnetes Arbeitsmäterial. Im Komplex mit der Rede Erich Honeckers vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen, den Beschlüs- sen der 6. Tagung des ZK der SED und der Wahldirektive haben wir alle notwendigen Dokumente in der Hand, um die Parteiwahlen erfolgreich durchzuführen und der politischen Massenarbeit neue Impulse zu geben. In diesem Sinne führten wir in Vorbereitung der Parteiwahlen mit allen Genossen unserer Parteiorganisation persönliche Gespräche. Sie hatten das Ziel, weitere Aktivitäten zur Erfüllung unseres Kampfprogramms auszulö- sen. Ausgehend von diesen persönlichen Gesprächen erhielt jeder Genosse einen Parteiauftrag. Das sind Aufträge zur Vorbereitung der Berichtswahlversammlung, zum Wirken in gesellschaftlichen Organisationen, zur Lösung wichtiger ökonomischer Aufgaben, zur Unterstützung der FDJ-Wahlen und andere. Der „Neue Weg" gibt uns in dieser Hinsicht wertvolle Hilfe und viele Ratschläge zur politischen Führung der Kollektive. Wolfgang Gülow Parteisekretär im VEB Elektrowärme Belzig 716 NW 19/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 716 (NW ZK SED DDR 1988, S. 716) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 716 (NW ZK SED DDR 1988, S. 716)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der entsprechend ihrer Einsatzrichtung enthalten. Ausgehend von der festgelegten Einsatzrichtung und dem realen Entwicklungstand der sind die Anforderungen an die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der mißbraucht werden können, keine Genehmigungen an Personen erteilt werden, die nicht die erforderlichen Voraussetzungen für einen Aufenthalt außerhalb der bieten.

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