Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 713

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 713 (NW ZK SED DDR 1988, S. 713); Die politische Arbeit der VdgB fördern und die Organisationen unterstützen Von Georg Mücke, Sektorenleiter des Zentralkomitees der SED ln der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe (VdgB) beginnen in den nächsten Tagen die Rechenschaftslegungen und Wahlen zu den Vorständen. Ihren Höhepunkt finden sie in der VIII. Zentralen Delegiertenkonferenz. Diese ist für den 25. und 26. Mai 1989 nach Karl-Marx-Stadt einberufen worden. Als sozialistische Massenorganisation der Genossenschaftsbauern und Genossenschaftsgärtner vereint die VdgB in ihren Reihen über 637 000 Mitglieder. Fast 90 Prozent der Genossenschaftsbauern und Genossenschaftsgärtner sind in ihr organisiert. Sie wollen die Wahlen ganz im Zeichen der initiativreichen Arbeit zur Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED und der vom XIII. Bauernkongreß bekräftigten Agrarpolitik unserer Partei durchführen. Für alle Mitglieder sind die Wahlen ein wichtiges gesellschaftliches Ereignis in den Dörfern zur Vorbereitung des 40. Jahrestages der Gründung der DDR. Deshalb werden sie eng mit neuen Aktivitäten in der politischen Arbeit, zur weiteren Leistungssteigerung auf den Feldern und in den Ställen sowie bei der Gestattung schöner und produktiver Dörfer verbunden. Das erfordert die Aufmerksamkeit, Hilfe und Unterstützung der Leitungen der Grundorganisationen, der Kreis- und Bezirksleitungen unserer Partei für die Vorstände der VdgB. Viele Parteigruppen und Grundorganisationen in den LPG und VEG, Dorf- und Wohnparteiorganisa-tionen haben in Vorbereitung der Parteiwahlen analysiert, wie aktiv die Kommunisten in den Ortsorganisationen der VdgB mitarbeiten. Auf den Berichtswahlversammlungen und den vorangejgangenen persönlichen Gesprächen erhielten viele'Parteimitglieder Aufträge, die politische Arbeit in den Ortsorganisationen zu unterstützen, in ihren Vorständen aktiv zu sein. In den Beschlüssen der Berichtswahlversammlungen wurden gleichfalls abrechenbare Aufgaben zur Unterstützung der politischen Arbeit der VdgB festgelegt, und sie werden auch in die neuen Kampfprogramme der Grundorganisationen einfließen. Die 7 947 Ortsorganisationen der VdgB können in ihren Rechenschaftsberichten auf viele gute Ergebnisse und wertvolle Erfahrungen ihres Wirkens verweisen. In den Dörfern hat sich die VdgB zu einer anerkannten gesellschaftlichen Kraft entwickelt. Durch eine ansprechende, interessante politische Arbeit trug sie dazu bei, das sozialistische Bewußtsein der Genossenschaftsbauern zu formen. Achtung und Ansehen erwarb sich die VdgB durch zahlreiche Initiativen zur Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes. Sie half mit, soziale Einrichtungen zu schaffen, die Dienstleistungen zu verbessern und ein reges geistig-kulturelles Leben zu gestatten. Das Leben und Arbeiten ist in vielen Dörfern für die Bürger und vor allem für die Jugend schöner und angenehmer geworden. In Vorbereitung und Durchführung der Wahlen geht es jetzt vor allem darum, wie die politische Massenarbeit unter den Genossenschaftsbauern als wichtigste Aufgabe der VdgB in ihrer Vielfalt und Qualität weiter verbessert werden kann und neue Impulse erhält. Hier tragen besonders die Mitglieder der SED eine große Verantwortung. In den Versammlungen der VdgB und in vertrauensvollen Gesprächen sollten sie den im Leben bewährten Kurs unserer Partei zur Festigung des Friedens und zur Stärkung des Sozialismus erläutern. Von großem politischen Gewicht ist auch die überzeugende Beantwortung der Fragen, wie es weitergeht bei der Verwirklichung des gemeinsamen Friedensprogramms der Sowjetunion, der DDR und der anderen Bruderländer der sozialistischen Gemeinschaft und welche Schritte bei der weiteren Gestattung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft der DDR in Angriff genommen werden. Räte der Parteisekretäre helfen Die Genossen der Ortsorganisation der VdgB Kauern im Kreis Gera-Land haben die Erfahrung gemacht, daß die Aussprachen zu den Grundfragen unserer Zeit dann am besten ankommen, wenn sie mit den konkreten Problemen und Aufgaben in den Dörfern, den LPG und den Arbeitskollektiven verbunden werden. Im Kreis Gera-Land bewährt es sich, die Anleitung der Ortsvorstände der VdgB auf der Ebene der Kooperationen durchzuführen. Die Räte der Parteisekretäre geben dazu eine gute Unterstützung. So können die Ortsorganisationen der VdgB am besten mit aktuellen Informationen und Argumentationen ausgerüstet werden, um die Fragen der Genossen- NW 19/1988 (43.) 713;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 713 (NW ZK SED DDR 1988, S. 713) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 713 (NW ZK SED DDR 1988, S. 713)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der aufzeigen. Zunächst ist es notwendig, Klarheit über die entscheidenden Ziele zu schaffen, auf die sich die Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Staatsführung; die Gewährleistung der Objektivität und Unantastbarkeit. der Untersuchungsbandlungen als wirksamer Schutz vor Provokationen und Hetzkampagnen des Gegners - die konsequente Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit beim Vollzug der Untersuchungshaft zu überprüfen, wie - Inhaftiertenregistrierung und Vollzähligkeit der Haftunterlagen, Einhaltung der Differenzierungsgrundsätze, Wahrung der Rechte der Inhaftierten, Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zum Beispiel das Nichtaufstehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft zu garantieren. Zu bestimmen ist des weiteren, durch welche Handlungen und Reaktionen einschließlich von Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen HauptVerhandlung auszuschließen und deren Beeinträchtigung weitgehend zu begrenzen. Die Rechte der Inhaftierten sind zu respektieren.

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