Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 696

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 696 (NW ZK SED DDR 1988, S. 696); Milchplan in Menge und Qualität überbieten Genossen der LPG (T) Tempel ringen um den Abbau der Leistungsunterschiede Die Parteiwahlen haben begonnen. Unsere Grundorganisation in der LPG (T) Tempel, Kreis Ribnitz-Damgarten, zählt 18 Genossen; sie wollen ihre Berichtswahlversammlung zu einem Höhepunkt gestalten. Deshalb blieb die Vorbereitung nicht nur Sache der Leitung. Alle Genossen sind einbezogen. Jeder hat seine Aufgabe. Die wichtigste für alle ist die Planerfüllung. Mit erreichten und überbotenen Wettbewerbszielen in der Schweinefleischproduktion und bei der Milcherzeugung die Wahlversammlung durchzuführen wurde als Verpflichtung in Auswertung der 6. Tagung des Zentralkomitees in das Kampfprogramm aufgenommen. Wie schaut es damit aus, ist einzuhalten, was wir Genossen versprochen haben? Die Leitungssitzung und die Mitgliederversammlung im August beantworteten das mit „Ja". Unausgesprochen blieb aber nicht, daß das ein hartes Ringen bleiben wird und jeden Genossen weiter herausfordert, das Kollektiv, in dem er arbeitet, täglich neu zu motivieren und selbst die besten Leistungen zu bringen. Schwerpunkte unter Parteikontrolle Die Milchproduktion ist in unserer LPG der Schwerpunkt. Durch ihre Steigerung in Menge und Qualität, so haben wir es im Kampfprogramm formuliert, soll das Nettoprodukt der Genossenschaft um mindestens 90000 Mark gegenüber dem Vorjahr an-steigen. Das ist nicht wenig, wenn man weiß, daß unsere Milchviehherde nur 300 Kühe zählt. In der Parteiarbeit dreht sich deshalb vieles um die Milch. Sie in größtmöglicher Menge, in bester Qua- serbriefe ÜlWMtolll,1 И ШИЙИИТЯ И lität und mit einem geringen Futteraufwand zu produzieren steht unter Parteikontrolle. Die 4 Genossen, die in den beiden Melkerkollektiven arbeiten, haben einen speziellen Parteiauftrag; in jeder 2. Leitungssitzung berichten der Vorsitzende der LPG und Genossen Melker über den Leistungsvergleich. Solche wichtigen Dokumente wie die Weidekonzeption und die stallbezogenen Höchstleistungskonzeptionen werden zuerst in der Mitgliederversammlung debattiert, durch Vorschläge und Hinweise der Genossen ergänzt, bevor sie zur Arbeitsgrundlage des Vorstandes und der Stallkollektive werden. Uns Genossen geht es darum, aus den ökonomischen Aufgaben die richtigen Schlüsse für die politische Arbeit abzuleiten, sie zu organisieren und zu leisten. Und das ist, so sagen es unsere Erfahrungen, ein guter Stil zur Führung der ökonomischen Prozesse. Nehmen wir das Frühjahr. Seine Spätfröste und die Trockenzeit taten den Weideflächen nicht gut. Einige Melker meinten im April: „Vorbei ist der Traum, in diesem Jahr wieder über 4000kg Milch pro Kuh zu erzeugen. Das Futter auf den Weiden wird auf sich warten lassen, der Neuaufwuchs spärlich bleiben." Es sah wirklich nicht gut aus. Und deshalb empfahl die Parteileitung, die Weidekonzeption nochmals zu prüfen. Zuerst beriet die Leitung mit den 4 Genossen Melkern. Diese diskutierten dann in ihren Brigaden. Heraus kamen Vorschläge und Hinweise, wie zusammen mit der LPG (P) Saal der Natur nachzuhelfen sei. Die gemeinsamen Arbeiten auf den Weiden wurden verstärkt, es wurde zusätzlich gedüngt und gepflegt. Das Futter wuchs Zusammenarbeit in der FDJ-Initiative Das Kampfprogramm der Grundorganisation im VEB Robotron-Elektronik Zella-Mehlis, Werk Meiningen, enthält auch konkrete Maßnahmen für die Unterstützung der FDJ-Grundorganisation. Ihr Ziel ist, in den Jugendbrigaden und -kollektiven eine offene, schöpferische politische Atmosphäre zu fördern. In der Führungstätigkeit der Parteileitung hat sich bewährt, regelmäßig „mit der Jugend die Schwerpunktaufgaben zu bera- ten. Unseren jungen Genossen übergeben wir in den Mitgliederversammlungen konkret abrechenbare Parteiaufträge. Sie enthalten vorwiegend Aufgaben zur Arbeit unter der Jugend. Damit wird der Parteieinfluß in den Jugendkollektiven gesichert. Zur Unterstützung des „FDJ-Auf-gebotes DDR 40" führten Parteileitung und FDJ-Leitung eine gemeinsame Leitungssitzung durch. Dort wurden anspruchsvolle Aufgaben beraten, Schluß- folgerungen für die Realisierung der Aufgaben erarbeitet. Die FDJ-Leitung erstattete gleichzeitig Bericht darüber, wie sie ihr Kampfprogramm bis dahin realisiert hat. Zentrales Thema war die politisch-ideologische Arbeit unter der Jugend. Sie wird auch in so bewährten Zusammenkünften beraten wie Treffpunkt der Leiter mit der Jugend und Beratung des Parteisekretärs mit jungen Kommunisten. Der Einsatz bewährter Genossen Propagandisten im FDJ-Studienjahr unterstützt die FDJ ebenfalls in der ideologischen Arbeit. Diese poli- 696 NW 18/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 696 (NW ZK SED DDR 1988, S. 696) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 696 (NW ZK SED DDR 1988, S. 696)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat. der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ennittlungsverf ähren. Die Verfasser weisen darauf hin daß die Relevanz der festgestellten Ursachen und. Bedingungen und ihre Zusammenhänge für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgehend davon, daß feindlich-negative Einstellungen von den betreffenden Büroern im Prozeß der Sozialisation erworbene, im weitesten Sinne erlernte Dispositionen des Sözialve rhalcens gegenüber der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung. Der Begriff der inneren dient dem Ziel, vorhandene feindliche, negative und unzufriedene Kräfte zum poiitisch-organisatorisohen Zusammenschluß zu inspirieren Vorhandensein eines solchen Zusammenschlusses in den sozialistischen Staaten antisozialistische Kräfte zur Schaffung einer inneren Opposition und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit zu fördern und zu aktivieren. VgT. Mielke,E., Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei . Mielke, Referat auf der Parteiaktivtagung der Parteiorganisation Staatssicherheit zur Auswertung des Parteitages der Partei am Mielke, Kompromissloser Kampf gegen die Feinde des Friedens und des Sozialismus. Zum Jahrestag Staatssicherheit der Neues Deutschland. Axen, Aus dem Bericht des Politbüros an das Zentralkomitee der Partei Tagung des der Dietz Verlag Berlin Bericht Zentralkomitees der Sozialist!-sehen Einheitspartei Deutschlands an den Parteitag der Dietz Verlag Berlin Aufgaben der Parteiorganisation, hoi der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der und der nachfolgenden Tagungen des der orientieren vor allem auf die weitere Herausbildung und Festigung sozialistischen Rechtsbewußtsein, auf die Wahrung und Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit in unserer gesamten Arbeit zu gewährleisten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für unser offensives Vorgehen im Kampf gegen den Feind.

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