Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 693

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 693 (NW ZK SED DDR 1988, S. 693); Eine effektive Organisationsform ist die Schicht-Parteigruppe im Arbeitskollektiv Für die Kommunisten im VEB Maschinenfabrik Meuselwitz erhielt die Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen besonderes Gewicht: Durch eine gezielte politische Führungstätigkeit ist der Abschluß der 2. Realisierungsphase und damit die umfassende Nutzung des Automatisierungsvorhabens FMS2000 im BetriebsteH 4 zu sichern. Mit diesem flexiblen automatisierten Fertigungsabschnitt zur mechanischen Bearbeitung großer Gußteile beschreiten wir den Weg zum automatisierten Betrieb. Für die BPO galt es, zwei eng miteinander verbundene Aufgaben zu lösen: Erstens ging es darum, entsprechend der volkswirtschaftlichen Bedeutung des Vorhabens in allen Partei- und Arbeitskollektiven Kampfpositionen für die Lösung dieser anspruchsvollen Aufgaben auszuprägen. Und zweitens mußte in der APO 7 - ihr Wirkungsbereich ist das FMS 2 000 - ein effektiver Organisationsaufbau gefunden werden. Ausgehend vom Statut der SED Relativ schnell hatten die Parteileitung und die staatlichen Leiter in allen Partei- und Ärbeitskollekti-ven geklärt: Wer „A", also Schaffung flexibler automatisierter Fertigungsabschnitte sagt, muß auch „B", Arbeitern durchgängigen Drei-Schicht-Betrieb sagen. Unter den Bedingungen des FMS 2 000 hieß das Bildung von insgesamt 4 Schichtkollektiven. Bei der Wahl des Parteiaufbaus ging die Parteileitung vom Statut der SED aus. Es besagt, daß eine Parteigruppe alle Mitglieder und Kandidaten erfassen soll, die gemeinsam in einem zusammenhän- genden Arbeitsprozeß, einen bestimmten Arbeitsabschnitt, einer bestimmten Brigade und im Rahmen des technologischen Prozesses Zusammenarbeiten. Bei unserem Automatisierungsvorhaben, in dem 4 Schichtkollektive an einem abgeschlossenen technologischen Prozeß arbeiten, konnte die logische Konsequenz nur Schicht-Parteigruppen lauten. Was galt es zu beachten? Bei aller Bedeutung der Parteigruppen mußte klar sein und gesichert werden, daß die monatliche Mitgliederversammlung, auch im FMS 2 000, den wichtigsten Platz im Leben der Grundorganisation einnimmt. Hier werden die für alle Kommunisten verbindlichen Beschlüsse gefaßt. Durch die Leitung der APO erhalten die Parteigruppen dort Anleitung und Orientierung für ihre Arbeit. Und das von der Mitgliederversammlung beschlossene Kampfprogramm bestimmt den Inhalt der Parteiarbeit auf ideologischem Gebiet, bei der Lösung der ökonomischen Aufgaben und der Stärkung der Kampfkraft der APO. Was spricht unserer Meinung nach dabei für Schicht-Parteigruppen? Bestärkt darin, diesen Parteiaufbau zu nutzen, wurden wir durch die guten Erfahrungen unserer BPO mit Schicht-Kollektiven in der Mechanischen Bearbeitung als auch in anderen Produktionsbereichen. Sichtbar wurde dabei: Schicht-Parteigruppen sind eine bewährte, sehr effektive Form der Gliederung der Grundorganisation. Wir verfügen damit über kleine, aber kampfstarke Parteigruppen. Bei uns bestehen sie durphschnittlich aus 8 bis 10 Genossen. Alle Genossen gehören so zu einer Parteigruppe, Leserbriefe daß sie würdig sind, in die Reihen der Partei aufgenommen zu werden. Nach der Auswahl solcher Jugendlichen für die Partei erhalten meist ein Leitungskader und ein Genosse aus dem jeweiligen Kollektiv in der Mitgliederversammlung einen schriftlichen Parteiauftrag für persönliche Gespräche. Die Einbeziehung eines Genossen aus dem Arbeitskollektiv des Jugendlichen, der ihn aus der täglichen Arbeit kennt, hat sich bewährt. Seit 1985 konnte unsere APO 9.Kandidaten aufnehmen. Den Auftakt zur Vorbereitung der diesjährigen Parteiwahlen gab eine thematische Mitgliederversammlung. Die Vorbildrolle des Kommunisten war ihr Gegenstand. Die APO-Leitung nahm eine Wertung der Lage im Bereich vor. Dabei ging es besonders um folgendes: Aus den persönlichen Gesprächen mit den Genossen leitete sie ab, was noch zur Aktivierung unseres innerparteilichen Lebens zu tun bleibt. Als ein Schwerpunkt ergab sich auch, die Konkretheit in der Parteiarbeit, so bei der Vorbereitung von Beschlüssen und Parteiaufträgen, in Fragen der иігтіптгтщпіійіпі т~im ітяіііиіііічіturnimni n mim n n ur ' ■ n ii г i и Parteidisziplin und der Erziehung stärker auszuprägen. Wir erkannten als weitere wichtige Aufgabe, den Parteieinfluß in allen Arbeitskollektiven zu sichern. Einige Erfahrungen wie die, die ich eingangs darlegte, werden wir konsequenter als bisher nutzen und insgesamt die Beschlußfassung und die Kontrolle dazu in unserer APO weiter vervollkommnen. -Es ist bereits zu einer guten Tradition geworden, in jeder Mitgliederversammlung abzurechnen, wie weit wir das Kampfprogramm unserer APO erfüllt haben. In diesem Zusammenhang NW 18/1988 (43.) 693;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 693 (NW ZK SED DDR 1988, S. 693) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 693 (NW ZK SED DDR 1988, S. 693)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage Oll. Die Instrukteure überprüfen und analysieren in den Abteilungen den Stand der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit, insbesondere: Die schöpferische Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Ministers und des Leiters der Bezirksverwaltung. Er hat die Grundrichtung und die Schwerpunktauf-gaben festzulegen, die Planung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung noch besser als bisher die Bewegung und Aktivitäten der Ausländer festzustellen, aufzuklären und unter Kontrolle zu bringen sowie Informationen zu erarbeiten, wie die Ausländer bei der Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens. Die weitere Stärkung und Vervollkommnung der sozialistischen Staats- und Rechtsordnung ist entscheidend mit davon abhängig, wie es gelingt, die Arbeiter-und-Bauern-Macht in der Deutschen Demokratischen Republik zu schaffen und auszubauen. In diesem Zusammenhang spielt auch die fortgesetzte Einmischung der Ständigen Vertretung der sowie akkreditierter Journalisten in innere Angelegenheiten der ein. Es ist deshalb zu sichern, daß bereits mit der ärztlichen Aufnahmeuntersuchung alle Faktoren ausgeräumt werden, die Gegenstand möglicher feindlicher Angriffe werden könnten. Das betrifft vor allem die noch gründlichere Aufklärung und operative Kontrolle der Zuziehenden und der Rückkehrer, die noch gründlicher unter die Lupe zu nehmen sind.

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