Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 688

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 688 (NW ZK SED DDR 1988, S. 688); Dabei geht es unter anderem darum einzuschätzen: Welchen Beitrag leistet die URANIA, um die Beschlüsse des XI. Parteitages zu erläutern und notwendiges Wissen zu ihrér Verwirklichung zu vermit-teln? Welchen Anteil haben die Referenten an der Beantwortung der aus dem Kampf um den Frieden resultierenden Fragen? Was muß getan werden, um die Referenten zu befähigen klassenmäßig und überzeugend den Zusammenhang von Frieden und sozialem Fortschritt darzustellen? Wie wird auf eine immer engere Verbindung von Wissenschaft und Produktion Einfluß genommen? Wie werden die Potenzen der URANIA für die Förderung von Schöpfertum sowie für die Entfaltung sozialistischer Persönlichkeiten genutzt? Werden alle Voraussetzungen der verschiedenen Sektionen für die Festigung der Heimatverbundenheit und die Befriedigung differenzierter geistig-kultureller Bedürfnisse der Bürger des Kreises ausgeschöpft? Ausgehend von dieser Einschätzung treffen die Sekretariate Festlegungen für ihre Führungstätigkeit. Besondere Beachtung schenken sie dabei der Koordinierung des Wirkens aller gesellschaftlichen Kräfte, die bei der populärwissenschaftlichen Propaganda Partner der URANIA sind. Das betrifft vor allem Wissenschafts-, Bildungs- und Kultureinrichtungen, die Massenorganisationen, Leitungen in Staat und Wirtschaft und andere. Dabei wird davon ausgegangen, daß der URANIA wachsende Anforderungen bei der Weiterbildung der Werktätigen zukommen. Mit ihrem Weiterbildungsprogramm „Schlüsseltechnologien" stellt sie sich unter anderem dieser Aufgabe. Viele Kreisleitungen der Partei sehen eine ihrer Führungsaufgaben gegenüber der URANIA darin, Unterstützung bei der Qualifizierung der Referenten dieser Organisation, ihrer Information über die aktuelle und perspektivische Entwicklung des Kreises zu geben. Analysen belegen, daß der Erfolg einer URANIA- Veranstaltung nicht selten auch davon abhängt, ob der Referent über genügend kommunalpolitische Kenntnisse verfügt. Die Referenten dementsprechend auszurüsten, dazu bewähren sich beispielsweise gemeinsame Referentenkonferenzen von Kreisleitungen der SED und Kreisvorständen der URANIA, das Auftreten von Mitgliedern des Sekretariats auf Beratungen der Kreisvorstände und der Sektionen. Auch die Teilnahme von Referenten der URANIA am Vortragszyklus für leitende Kader und an den Veranstaltungen der Bildungsstätten der SED in Verwirklichung des Beschlusses des Sekretariats des ZK vom 27. Mai 1987 über die Aufgaben der Bildungsstätten, dienen ihrer Weiterbildung und Information. Interessanten Dialog entwickeln Bei der Arbeit mit den Referenten wird beachtet, daß die URANIA-Veranstaltungen immer seltener „Vorlesungen" traditioneller Art sind. Vielmehr ist der Dialog zwischen Referenten und interessierten Partnern typisch. Die Bürger erwarten kurze Einführungen durch Wissenschaftler und Spezialisten zum Thema und wollen dann theoretisch begründete Argumente auf ihre Fragen. Viele der sie interessierenden Probleme resultieren aus dem Alltagsleben, sind bestimmt von der Informationsvielfalt. Sie belegen gewachsenen Bildungs- und Wissensstand. Von den Referenten, den Gesellschafts-, Natur- und Technikwissenschaftlern wird daher ein hohes fachliches Wissen, gepaart mit einem klaren politischen Standpunkt und der Fähigkeit, die marxistisch-leninistische Weitsicht überzeugend zu vertreten, verlangt. In der Führungstätigkeit der Kreisleitungen der SED bewähren sich viele Formen und Methoden der Arbeit mit den Referenten. In einigen Kreisen des Bezirkes Erfurt werden beispielsweise zu Beginn des Bildungsjahres der URANIA Bildungskonferenzen Heft 15/16 gab viele Anregungen allen Genossen der Grundorganisation bemühe ich mich, die Hinweise auf der Grundlage der Wahldirektive des ZK der SED in bester Qualität umzusetzen und die Parteiwahlen zu einem echten Höhepunkt des innerparteilichen Lebens zu gestalten. Ich bin mir sicher, daß mir der „Neue Weg" auch bei meiner weiteren Arbeit ein guter Wegbegleiter sein wird und mir immer wieder neue Anregungen für die Parteiarbeit und die politische Massen-arbeit gibt. Heidi Hegner BPO-Sekretär ѴЕВ Greika Greiz Werk,VII Langenwetzendorf In unserer Grundorganisation wird der „Neue Weg" aufmerksam gelesen, ausgewertet und die darin vermittelten Erfahrungen werden für die Arbeit unserer Parteiorganisation genutzt. Gerade in Vorbereitung der Parteiwahlen hat eure Zeitschrift eine Fülle von Fragen behandelt, die auch unsere Arbeit direkt berühren, und uns wertvolle Hinweise für diese Etappe der Parteiarbeit geben. Besonders wertvoll und aktuell anwendbar waren die Beiträge im Heft 15/16. Bestätigt bzw. bereichert wurden in ihm unsere Erfahrungen bei der Erarbeitung der Kampfkraftanalyse und bei der Gestaltung des innerparteilichen Lebens, bei der Vorbereitung und Durchführung der Mitgliederversammlungen und interessanter Zirkel im Parteilehrjahr. Wir haben für die weitere Arbeit unserer Grundorganisation unter 688 NW 18/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 688 (NW ZK SED DDR 1988, S. 688) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 688 (NW ZK SED DDR 1988, S. 688)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten zu solchen Personen oder Personenkreisen Verbindung herzustellen, die für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stehenden Personen der unmittelbar und direkt an feindlich tätigen Personen oder im Verdacht der Feindtätigkeit stehenden Personen arbeitet, deren Vertrauen besitzt, in ihre Konspiration eingedrungen ist und auf dieser Grundlage Maßnahmen der Auflösung und Zersetzung einzuleiten, den harten Kern zu zerschlagen unwirksam zu machen, die Rückgewinnung geeigneter Personen anzustreben. Aus aktueller polit isch-opo raliver Sicht sind in diesem Zusammenhang Informationen zu erarbeiten aus denen der konkrete Nachweis der Duldung, Förderung und Unterstützung der kriminellen Menschenhändlerbanden durch Behörden, Einrichtungen, Parteien und Organisationen sowie Institutionen der anderer nichtsozialistischer Staaten und Westberlins sowie Entlassungen aus der Staats bürgerschaft der Die politisch-operativen Aufgaben im Zusammenhang mit - Übersiedlungen von Bürgern der nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, Familienzusammenführungen und Eheschließungen mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westber- lins, Entlassungen aus der Staatsbürgerschaft der sind in den Gesamtkomplex der Maßnahmen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens sowie Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit sowie für den relativ schnellen Übergang zu staatsfeindlichen Handlungen aus, wie Terror- und Gewaltakte gegen die Staatsgrenze der DDR.

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