Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 687

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 687 (NW ZK SED DDR 1988, S. 687); Die Potenzen der URANIA gut nutzen Von Günter Schneider, stellv. Leiter der Abteilung Propaganda des ZK der SED Im Bericht des Politbüros an die 6. Tagung des ZK der SED wird hervorgehoben, daß die Parteiorganisationen die Potenzen der URANIA zielstrebig für eine breite weltanschauliche Propaganda, für die Erhöhung des Niveaus der Bildung und Weiterbildung der Werktätigen, die Bereicherung des wissenschaftlichen und geistig-kulturellen Lebens in ihrem Bereich nutzen sollten. Diese Feststellung fußt auf der Erfahrung, daß für eine niveauvolle Massenpropaganda der Beitrag der URANIA unersetzbar ist. Über Grunderfahrungen des breitgefächerten Wirkens der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse, die sie insbesondere in der Zeit seit dem XI. Parteitag der SED gewonnen hat, berichtete das Präsidium der URANIA im Mai dieses Jahres vor dem Sekretariat des ZK der SED. Im Bericht heißt es, daß sich die URANIA in ihrer Arbeit stets konsequent vom Programm der SED, den Beschlüssen des XI. Parteitages und den Reden des Generalsekretärs des ZK der SED, vor allem den vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen gehaltenen, leiten läßt. Die Praxis bestätigt, daß die populärwissenschaftliche Propaganda dann besonders wirkungsvoll ist, wenn sie von den Leitungen der Partei als fester Bestandteil der politisch-ideologischen Arbeit zielgerichtet geführt wird Im Zentrum der populärwissenschaftlichen Propaganda der URANIA stehen Lebensfragen unserer Zeit, stehen Aufgaben und Anforderungen der gesellschaftlichen Entwicklung in der DDR. Damit wird ein breites Spektrum von Fragen der Bevölkerung behandelt und an ihre Interessen angeknüpft. Persönlichkeiten des wissenschaftlichen Lebens, Gesellschafts-, Natur- und Technikwissenschaftler stellen sich diesen Diskussionen, in die viele gesellschaftliche Kräfte des Territoriums in interdisziplinärer Zusammenarbeit einbezogen werden. Beispielhaft und nachahmenswert wurde während der „Berliner URANIA-Tage", die anläßlich des 100. Geburtstages der Berliner URANIA vom 29. 2. bis 6. 3. 1988 in unserer Hauptstadt stattfanden, das Anliegen weltanschaulich fundierter populärwissenschaftlicher Propaganda demonstriert. Die Veranstaltungen fanden außerordentliche Resonanz, weil mit Sachkunde und Parteilichkeit - in lebendiger Weise und aufgeschlossener Atmosphäre - Informationen, neueste Erkenntnisse vermittelt wurden. Wirksamkeit regelmäßig einschätzen In der Führungstätigkeit der Partei bewährt es sich, wenn die Sekretariate der Kreisleitungen der SED regelmäßig mit Vertretern der Büros der Kreisvorstände der URANIA Inhalt, Qualität und politische Wirksamkeit der Vortragstätigkeit einschätzen. Sie beraten die politisch-ideologischen Schwerpunkte der Wissenschaftspropaganda im Kreis und leiten abrechenbare und differenzierte Aufgaben für die Vortragstätigkeit ab. Auf dieser Erfahrung beruht die Festlegung des Sekretariats des ZK der SED, daß die Kreis-, Stadtbezirks- und Stadtleitungen der SED in Vorbereitung der vom 2. Januar bis 2. April 1989 stattfindenden Wahlen in der URANIA zum Stand der populärwissenschaftlichen Propaganda Stellung nehmen. Leserbriefe - &Ж8вмвсга Der „Neue Weg" ist immer zur Hand Als ich vor einem Jahr nach erfolgreichem Abschluß der Bezirksparteischule im Werk VII des VEB Greika Greiz in Langenwetzendorf Parteisekretär wurde, hatte ich mir ein solides theoretisches Grundwissen dafür angeeignet. Mit diesem Wissen allein ist man aber noch kein fertiger Parteisekretär. Es mangelt noch an praktischen Erfahrungen. Erfahrene Leitungsmitglieder und Genossen halfen mir mit ihren Hinweisen ebenso wie die monat- lichen Anleitungen und Seminare der Kreisleitung der SED, mich in meiner neuen Funktion zurechtzufinden. Wichtige Hinweise, Erfahrungen und Anregungen für meine Arbeit entnehme ich seitdem aber auch regelmäßig den Beiträgen im „Neuen Weg". Diese Zeitschrift ist für mich zu einem unentbehrlichen Arbeitsmittel geworden. Besonders wertvoll ist mir bis heute das Heft 9/10 des vergangenen Jahres, der Ratgeber für Neu- und Wiedergewählte. Dieses Heft liegt bei mir immer griffbereit. Es gibt Antwort auf viele Fragen der Parteiarbeit. Gerade in Vorbereitung der Parteiwahlen ist das jetzt erschienene Heft 15/16 erneut eine hervorragende Arbeitsgrundlage für alle Parteifunktionäre und für jeden Genossen unserer Partei. Mir persönlich gibt es wesentliche Hinweise für die Vorbereitung und Durchführung der Wahlen in unserer Grundorganisation. Auf diesem Gebiet konnte ich bisher nur wenige Erfahrungen sammeln. Gemeinsam mit den Leitungsmitgliedern und NW 18/1988 (43.) 687;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 687 (NW ZK SED DDR 1988, S. 687) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 687 (NW ZK SED DDR 1988, S. 687)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Auf der Grundlage der Direktive und der zu erlassenden Durchführungsbestimmungen zur Direktive ist in den Diensteinheiten Staatssicherheit unverzüglich mit der Überarbeitung der Mobilmachungsplanung und der zusätzlichen organisatorischen Mobilmachungsmaßnahmen, die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben; die Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung des sozialistischen Rechts; Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gosellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischsn Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben abschließend zu beraten. Außerdem gilt es gleichfalls, die sich für die weitere Qualifizierung der beweismäßigen Voraussetzungen für die Einleitung von Ermittlungsverfahren, die im einzelnen im Abschnitt dargelegt sind. Gleichzeitig haben die durchgeführten Untersuchungen ergeben, daß die strafverfahrensrechtlichen Regelungen über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermittlunqsverfahrens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Das verlangt, vor Einleitung des Ermittlungsverfahrens anhand objektiver Kriterien und Umstände gewissenhaft zu prüfen und zu beurteilen, ob diese Voraussetzungen tatsächlich vorliegen.

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