Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 638

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 638 (NW ZK SED DDR 1988, S. 638); politische, denn Ausdruck der Verbindung der Vorzüge des Sozialismus mit der wissenschaftlich-technischen Revolution ist es eben, daß jeder eine gesicherte Zukunft hat. Das Leistungsvermögen jedes einzelnen ist gefragt, sein Mätdenken und Mittun, ohne das die betriebliche Perspektive letztlich auch nicht aufgehen könnte. Die Arbeit an der Perspektive der Leistungsentwicklung ist also nicht nur eine Sache der Leiter, der Spezialisten, sondern aller Betriebsangehörigen. Damit erhalten Masseninitiative und Wettbewerb eine auf die zukünftige Entwicklung gerichtete Basis. Anspruch an die politische Arbeit ist es zugleich, auch in diesem Zusammenhang die Bedeutung des täglichen Kampfes um die Planerfüllung deutlich zu machen. Dazu zählt auch, geplante Vorhaben zum Einsatz von Schlüsseltechnologien termingerecht und mit der vorgesehenen Leistungsfähigkeit in Betrieb zu nehmen. Denn Schwierigkeiten in der Planerfüllung sind natürlich kein guter Boden für die Arbeit zur vorausschauenden Leistungsentwicklung im Betrieb. Eine dritte Erfahrung, die die Genossen auf der Beratung der Kreisleitung herausarbeiteten, besagt, daß es notwendig ist, die Bediener der jeweiligen Anlage, alle, die in der Produktion mit ihr zu tun haben, von Anfang an mit einzubeziehen. So ist es zum Beispiel im Garl-von-Ossietzky-Werk des Kombinats Elektronische Bauelemente: Die Jugendbrigade, die akustische Oberflächenwellenfilter produziert, will ihre Leistung im nächsten Jahr auf dem Wege der Rationalisierung durch bedienarme, automatisierte Fertigung verdoppeln. Wissenschaftler, Techniker und Technologen arbeiten mit ihnen gemeinsam daran. Darauf hat die Parteiorganisation konsequent orientiert, weil sie erkannt hat, daß diese Gemeinschaftsarbeit Tempo- und Qualitätsgewinn - also auch ökonomischen Gewinn bringt. (Siehe auch NW 15/16/1988, Politische Führung ökonomischer Prozesse auf kräftigen Leistungsanstieg gerichtet, von Kurt Koopmann, Parteiorganisator des ZK der SED im Kombinat Elektronische Bauelemente.) Kollektive von Anfang an einbeziehen Die Beratung der Kreisleitung ergab, daß es in keinem der Betriebe der effektivste Weg ist, den Arbeitskollektiven fertige moderne Technik einfach vorzusetzen. So erhielt zum Beispiel ein Kollektiv, in dem vorwiegend Frauen arbeiten; einen Schweißautomaten - ein hervorragendes Gerät, das den Frauen tatsächlich schwere körperliche Arbeit abnimmt. Aber es war so gebaut, daß die Frauen, um es zu bedienen, eine sehr ungünstige Körperhaltung einnehmen mußten. Nach den Hinweisen der Frauen wurde der Automat umgebaut. Die Lehre daraus: Es wirkt sich auf die Effektivität von Schlüsseltechnologien aus, wenn rechtzeitig yon den Leitern und WAO-Kollektiven alle Vorschläge, Ideen und Hinweise eingeholt und gründlich genutzt werden. Die Werktätigen können auch auf diesem Wege direkt die Art und Weise der Produktion mitbestimmen - ebenfalls ein Vorzug des Sozialismus, Ausdruck wirklicher Demokratie. Mehr Aufmerksamkeit gilt deshalb der wissenschaftlichen Arbeitsorganisation, als einer grundlegenden Form des demokratischen Mitwirkens aller Werktätigen an der Leistungsentwicklung und der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen. Auch diese Erfahrung gibt der Ausarbeitung der neuen Kampfprogramme wichtige Hinweise. Wenn die Genossen jetzt darüber beraten, welche neuen Kampfziele abzustecken sind, dann ist auch besonders in mittleren und kleineren Betrieben eine vierte Erfahrung zu berücksichtigen, nämlich daß die Anwendergemeinschaften des Kreises neue Möglichkeiten der eigenen Leistungsentwicklung bieten. Sie sind eine wirksame Form, territoriale Reserven zu erschließen. Anwendergemeinschaften, in denen Betriebe auf vertraglicher Basis Qualifizierungsveranstaltungen, Austausch von Software und Serviceleistungen vereinbart haben, gibt es im Kreis für Klein- und Mittelbetriebe unter Leitung des Datenverarbeitungszentrums Potsdam und der Kreisorganisation der KDT. Mit ihrer Hilfe entstanden zum Beispiel Voraussetzungen für die rechnergestützte Produktionsvorbereitung und -durchfüh-rung im Maschinenbau „Karl Marx" und im Pektinwerk. Immer geht es zugleich auch um die schnelle Verbreitung der besten Erfahrungen. Der VEB Zylinderschlösser Potsdam hat zum Beispiel den Nachweis der Effektivität einer durchgängigen CAD/CAM-Lö-sung erbracht und in der Anwendergemeinschaft ausgewertet. Die Parteiorganisationen können auf Aufgaben orientieren, die der Betrieb allein zu lösen nicht in der Lage wäre. Mit der Potenzierung der Kräfte im gegenseitigen Geben und Nehmen, Lernen und Lehren, können höhere Ziele abgesteckt werden. Sache der politischen Führung dieser gemeinsamen Arbeit ist es, in allen Parteiorganisationen konstruktives Herangehen zu fördern, die Bereitschaft zu vertiefen, von anderen zu lernen und eigene Leistungen und Erfahrungen anderen zur Verfügung zu stellen. Die Beratung der Kreisleitung zur Anwendung von Schlüsseltechnologien im Territorium hat damit wichtige Erfahrungen herausgearbeitet, die die Genossen in den Grundorganisationen der produzierenden und wissenschaftlichen Bereiche des Kreises jetzt nutzen, um anspruchsvolle Kampfprogramme zur politischen Führung ökonomischer Prozesse, insbesondere des umfassenden und effektiven Einsatzes von Schlüsseltechnologien zu erarbeiten. 638 NW 17/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 638 (NW ZK SED DDR 1988, S. 638) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 638 (NW ZK SED DDR 1988, S. 638)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Zollverwaltung bestehen. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze des Verkehrswesens der Transitwege großer Produktionsbereiche einschließlich stör- und havariegefährdeter Bereiche und von Kleinbetrieben und sowie zur Außensicherung itärischer. bjekte.

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