Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 628

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 628 (NW ZK SED DDR 1988, S. 628); Instrument der politischen Führung Konzentration auf die Schwerpunkte Wirtschaft mit politischen Mitteln. Sie hat auf ihren jüngsten Parteitagen und in den Tagungen des Zentralkomitees eine wissenschaftlich begründete ökonomische Strategie ausgearbeitet und entwickelt sie mit ihren Beschlüssen weiter. Die Partei überzeugt die Werktätigen von der Richtigkeit dieser ökonomischen Politik und mobilisiert dafür die Arbeitskollektive im sozialistischen Wettbewerb für anspruchsvolle Ziele. Die klassenmäßige Erziehung der Kader in Staat und Wirtschaft, das Wirken der Kommunisten in den Massenorganisationen sowie das beispielgebende Vorangehen der Genossen in den Arbeitskollektiven sind weitere Prinzipien der politischen Führung auf dem Hauptkampffeld der Partei. Auf der Ebene der Grundorganisationen der SED bewähren sich seit Jahren Kampfprogramme als Instrumente zur politischen Führung der ökonomischen Prozesse. Sie legen konkret und für die Frist eines Planjahres die politisch-ideologischen und organisatorischen Aufgaben der Parteiorganisationen auf dem Weg zu höchsten volkswirtschaftlichen Ergebnissen fest. Die Wirksamkeit dieser Führungsdokumente ergibt sich aus jahrelang gewachsenen Kriterien. Sie lassen sich wie folgt verallgemeinern: - Entscheidend ist die fundierte Herausarbeitung der einheitlichen parteilichen Position, wie die mit dem Plan festgelegten Ziele der Leistungs- und Effektivitätsentwicklung im Kombinat, im Betrieb oder der wissenschaftlichen Einrichtung allseitig erfüllt werden sollen. Diese einheitliche Position der Parteileitung und -kollektive, der staatlichen Leiter auf allen Ebenen, besonders jedoch an der Spitze, der Leitungen der Gewerkschaften, der FDJ und der Kammer der Technik, kann nur durch gründliche Diskussionen erreicht werden, ausgehend von der staatlichen Aufgabenstellung und schließlich vöm Plan. Einmal erreicht, bleibt diese Position nur dann stabil, wenn sie bei der regelmäßigen Abrechnung der Erfüllung des Kampfprogramms und seiner im Laufe eines Planjahres erforderlichen Ergänzung immer wieder neu begründet wird. So zum Beispiel nach den traditionsreichen Beratungen des Sekretariats des ZK der SED mit den 1. Kreissekretären bzw. mit den Generaldirektoren und Parteiorganisatoren des ZK. Jeder weiß, daß die Planerfüllung kein reibungslos ablaufender Prozeß ist. Die Dynamik der Entwicklung, die mit der wissenschaftlich-technischen Revolution verbundenen Strukturveränderungen, die Ansprüche aus außenwirtschaftlichen Einwirkungen auf einen Betrieb, die damit verbundenen Probleme und manchmal auch Störungen für den planmäßigen, kontinuierlichen Planablauf - dies alles erfordert immer wieder, Position zur abstrichlosen Erfüllung der beschlossenen Ziele zu beziehen. - Die Wirksamkeit des Kampfprogramms ist um so größer, je mehr es die Kraft der Partei-, Arbeits- und Jugendkollektive auf die Schwerpunkte richtet, sie auf die für die volle und allseitige Planerfüllung entscheidenden Kettenglieder konzentriert. Die Zeit, wo nach dem Prinzip der Vollständigkeit alle Kennziffern des Planes ins Kampfprogramm übertragen wurden, ist lange vorüber. Um aber wirklich die wichtigsten Hebel ergreifen zu können, bedarf es einer exakten Analyse des innerbetrieblichen Reproduktionsprozesses, der Lage in den einzelnen Bereichen, der vorhandenen Kräfte, ihrer Qualität, ihrer Leistungsfähigkeit sowie der hauptsächlich zu erschließenden Reserven. Es geht also darum, die vom Plan vorgegebenen Aufgaben und Ziele mit den zu schaffenden betrieblichen Bedingun- 628 NW 17/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 628 (NW ZK SED DDR 1988, S. 628) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 628 (NW ZK SED DDR 1988, S. 628)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, politische Ereignisse und Entwicklungen richtig zu bewerten und einzuordnen. Negativ ausgeprägte Einstellungen zur Arbeit führen häufig zu Auseinandersetzungen mit dem Arboitskollektiv und staatlichen Leitern.

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