Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 612

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 612 (NW ZK SED DDR 1988, S. 612); Die Vorbereitung der Berichtswahlversammlung Grundlage für die politische und ideologische Vorbereitung der Parteiwahlen 1988 ist die Rede Erich Honeckers auf der Beratung mit den 1. Kreissekretären. Für die erfolgreiche Realisierung der dort gestellten Aufgaben ist die Wahldirektive des Zentralkomitees ein klarer Wegweiser. Vorbereitung der Parteiwahlen heißt für alle Kommunisten, so stellte die 6. Tagung des ZK fest, sich aktiv für die Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages einzusetzen, die Verbundenheit zwischen Partei und Volk weiter zu vertiefen, unsere Politik allen Bürgern überzeugend zu erläutern und in Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und anderen Bereichen neue Initiativen zur Stärkung der DDR auszulösen. Entsprechend dem in der Wahldirektive des ZK formulierten Grundanliegen der Parteiwahlen kommt es darauf an, die Führungsqualitäten jeder Parteiorganisation und ihrer Leitung sowie die Kampfbereitschaft aller Mitglieder und Kandidaten auf die Höhe der neuen Anforderungen zu heben. Welche Aktivitäten sind von den Grundorganisationen auszulösen, um mit besten Ergebnissen zur Berichtswahlversammlung zu kommen? Es gehört zur Ehre eines jeden Parteikollektivs, die Wahlversammlung mit erfüllten Plänen, realisierten Vorhaben des Kampfprogramms und eingelösten Wettbewerbsverpflichtungen durchzuführen. Es ist deshalb eine breite Bewegung zu entfalten, um das in den Sommermonaten Erreichte auszubauen und Garantien für die allseitige Erfüllung der Ziele für 1988 zu schaffen. Die Genossen in den Massenorganisationen sind aktiv bei der Führung des sozialistischen Wettbewerbs und des „FDJ-Auf-gebotes DDR 40“ zu unterstützen. Der Kampf um hohe arbeitstägliche Leistungen ist mit der Vorbereitung des Planes für 1989 zu verbinden. Die Grundorganisationen erarbeiten sich die erforderlichen Positionen und Ziele für anspruchsvolle Kampfprogramme für 1989. In der politischen Führungstätigkeit kommt es darauf an, stets ein offenes Ohr für die Belange der Bürger zu haben, eine überzeugende und lebensverbundene, gezielte und differenzierte ideologische Arbeit zu leisten und zu sichern, daß gewonnene Einsichten in konkrete Taten umgesetzt werden. Die Parteiorganisationen verstärken ihre Anstrengungen, um gemeinsam mit den staatlichen Organen upd den Ausschüssen der Nationalen Front alle Möglichkeiten territorialer Rationalisierung auszuschöpfen und damit günstige Voraussetzungen für die Leistungssteigerung in den Betrieben und Genossenschaften und die weitere spürbare Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedin- gungen der Bürger im Territorium zu schaffen. Was ist für die unmittelbare Vorbereitung der Be-richtswahlversammlung zu tun? Die Parteiorganisationen sind gut beraten, wenn sie sich in der Wahlvorbereitung auf konkrete Analysen der Kampfkraft stützen, differenziert die Lage, die Stimmungen und Meinungen in den Arbeitskollektiven einschätzen und daraus Schlußfolgerungen für eine niveauvolle ideologische Arbeit ableiten. Die Parteileitungen werten die mit Genossen geführten persönlichen Gespräche aus, treffen Maßnahmen für eine noch breitere Einbeziehung aller Mitglieder und Kandidaten in die ehrenamtliche Tätigkeit. Zu erörtern ist, welche neuen Parteiaufträge im Verlauf der Wahlen zu erteilen sind. Es ist zu gewährleisten, daß die Parteiwahlen nicht als eine innerparteiliche Angelegenheit, sondern als Sache aller Werktätigen vorbereitet werden. Die Parteileitungen suchen den Gedankenaustausch mit den Neuerern und Bestarbeitern, nutzen die reichen Kampferfahrungen der Partei- und Arbeitskollektive. Die Parteileitungen legen fest, wie die Leitungsmitglieder, Parteiaktivister* und Arbeitsgruppen in die kollektive Erarbeitung des Rechenschaftsberichtes und des Beschlußentwurfes der Wahlversammlung einbezogen werden. Es sind die Termine für die Wahlversammlungen in den Parteigruppen, APO usw. zu bestimmen. Nach der Berichtswahlversammlung bzw. der Delegiertenkonferenz kommt es für die Leitung der Parteiorganisation darauf an, ohne Zeitverlust den praktischen Kampf um die Durchsetzung der beschlossenen Maßnahmen und Vorhaben zu organisieren. Die Aktivität aller Mitglieder und Kandidaten sowie der anderen Werktätigen ist auf einen ehrenvollen Beitrag zur Verwirklichung der Politik des XI. Parteitages im eigenen Verantwortungsbereich zu richten. Was sollten die ersten Schritte nach der Berichtswahlversammlung sein? Unmittelbar nach der Wahl stellen sich die in die Leitung gewählten Genossinnen und Genossen in Arbeitskollektiven vor, erläutern und begründen dort, was die Berichtswahlversammlung beschlossen hat und unterbreiten Vorschläge, wie alle zur Realisierung der neuen Vorhaben beitragen können. Vor allem geht es um die allseitige Erfüllung und Überbietung der Planziele für 1988 und einen kontinuierlichen Plananlauf 1989. Die parteiliche Position der Grundorganisation zum Plan 1989 wird Die Auswertung der Berichtswa h I versa m m I u n g 612 NW 15-16/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 612 (NW ZK SED DDR 1988, S. 612) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 612 (NW ZK SED DDR 1988, S. 612)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. sstu. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter ergeben; sich aus verschiedenen Rechtsnormen: Verfassung der - Strafprozeßordnung Gemeinsame Anweisung des GeneralStaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern, Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ooeos Realisierung des sucherve kehr im Besuchergebäude Alfred-straße. Aus den persönlichen Kontakten der Verhafteten ergeben sich erhöhte Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft, insbesondere zur Gewährleistung einer hohen Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt, unumgäng- lieh und hat folgende grundsätzliche Zielstellungen zu erfüllen: Vorbeugende Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit Sicherungsmaßnahmen. Die Ordnung und Sicherheit in der Diensteinheit ist jederzeit zu gewährleisten. Die Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte sind durchzusetzen. Erfordert die Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit sowie - Besonderheiten der Täterpersönlichkeit begründen. Die Begründung einer Einzelunterbringung von Verhafteten mit ungenügender Geständnisbereitsc.hfioder hart-nackigem Leugnen ist unzulässig. Die notwendiehffinlcheiöuhgen über die Art der Unterbringung bereits zu Beginn des Untersuchungshaf tvollzuges Akzente gesetzt, die sich sowohl positiv -als auch negativ auf das Verhalten des Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt entgegenwirken sowie von Reaktionen im Ergebnis erzieherischer Einwirkung durch die Sicherungs- und Kontrollkräfte, um die zweckmäßigsten Methoden der individuellen Einflußnahme auf den Verhafteten zu erarbeiten.

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