Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 610

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 610 (NW ZK SED DDR 1988, S. 610); Die Vorbereitung der Mitgliederversammlung Die Mitgliederversammlung ist das höchste Organ der Grundorganisation. Das Statut der SED verpflichtet alle Genossen, an den mindestens einmal monatlich einzuberufenden Versammlungen teilzunehmen. Die Parteileitungen sorgen dafür, daß die Mitgliederversammlungen für jeden Genossen stets das wichtigste Forum der aktuellen Information und Argumentation, der Beschlußerläuterung, der kollektiven Meinungsbildung und Organisierung des Erfolgs sind. Die innerparteiliche Demokratie gebietet, die Genossen noch zielgerichteter in die gemeinsame Erörterung aller Fragen der Parteiarbeit und in die praktische Durchführung der Beschlüsse einzubeziehen, die eigenen schöpferischen Kräfte wirkungsvoll zu aktivieren und die ehrenamtliche Tätigkeit breiter zu entfalten. Den Mitgliederversammlungen kommt dafür eine Schlüsselfunktion im Parteileben zu. Wie sollten die Parteileitungen die monatlichen Mitgliederversammlungen vorbereiten? Im Kollektiv der Parteileitung ist gründlich über das Ziel der Zusammenkunft, über den Inhalt von Referat, Rechenschaftslegung der Leitung, Diskussion und Beschlußentwurf sowie Auswertung der Versammlung zu beraten. Besonders ist zu klären, wie die Beschlüsse der Partei den Genossen zu erläutern sind, welche Aufgaben sich daraus für dié eigene Grundorganisation ergeben, die von der Versammlung zu beschließen sind. Es ist nicht nur zu vermitteln, was zu tun ist, sondern auch das Warum, Wie und Wofür. Hoher geistiger Aufwand beim Erarbeiten von Referat und Beschluß zahlen sich erfahrungsgemäß immer aus. Denn präzise Information, überzeugende Argumentation, anschauliche Erfahrungen, realistisches Einschätzen des Erreichten, kameradschaftliche, konstruktive Kritik machen die Mitgliederversammlung interessant, erzieherisch wirksam, mobilisieren alle Genossen zu hoher Aktivität. In das Referat oder in den Bericht der Parteileitung gehören auch die inhaltliche Orientierung und die praktischen Aufgaben, die am „Tag des Parteisekretärs" von der Kreisleitung vermittelt wurden. Es ist auch von Nutzen, die Vorbereitung der kommenden Versammlung mit einer sachlichen, kritischen Wertung der vergangenen zu verknüpfen. Im Referat ist die kollektive Meinung der Parteileitung zum Ausdruck zu bringen. In seine Vorbereitung können Arbeitsgruppen einbezogen werden. Zuarbeit von einzelnen Genossen ist gleichfalls zu empfehlen. Als Referenten sollten der Parteisekretär oder Leitungsmitglieder auftreten, auch andere Genossen können damit betraut werden. Sprechen Gastreferenten, dann sollte die Parteileitung gewährleisten, daß genügend Zeit für die Behandlung der eigenen Aufgaben der Grundorganisation bleibt. Zur ordentlichen Vorbereitung der Mitgliederversammlung gehört, die Genossen rechtzeitig einzuladen und mit der Tagesordnung vertraut zu machen. Auch die täglichen persönlichen Kontakte der gewählten Funktionäre der Grundorganisation zu den Mitgliedern und Kandidaten sind eine gute Gelegenheit, beizeiten und differenziert auf Inhalt und Ziel der Mitgliederversammlung hinzuweisen, den Genossen Ratschläge für ihre persönliche Vorbereitung auf die monatliche Zusammenkunft des Parteikollektivs zu geben. Das hilft den Genossen, ihre Standpunkte, Erfahrungen und Vorschläge in den Meinungsaustausch einzubringen und so einen schöpferischen Beitrag zum Gelingen der Mitgliederversammlung zu leisten. Bereits vor der Mitgliederversammlung ist zu bedenken, wie jeder Genosse anschließend zur Verwirklichung der Beschlüsse beitragen kann. Eine bewährte Methode ist dabei, individuelle Parteiaufträge vorzubereiten, sie den Genossen in der Versammlung zu begründen und zu übergeben. Im Ergebnis der Mitgliederversammlung muß jeder Genosse wissen, welche konkrete Aufgabe er entsprechend seiner Verantwortung zu erfüllen hat. Die Durchführung der Mitgliederversammlung Niveauvolle Mitgliederversammlungen beeinflussen maßgeblich die Kampfkraft der Grundorganisation, rüsten die Mitglieder und Kandidaten mit notwendigen Informationen und überzeugenden Argumenten aus, bestimmen die Aufgaben, die sich aus den Parteibeschlüssen für ihr politisches Wirken ergeben. Die Mitgliederversammlungen erreichen ihr Ziel, wenn die Genossen in der Versammlung aktiv mitarbeiten, ausgehend vom Referat ihre Ideen und Vorschläge für die Lösung der Vorhaben darlegen und Erfahrungen aus der politischen Arbeit zur Verwirklichung der Beschlüsse vermitteln. Nach gründlicher Vorbereitung bestimmt der Verlauf der Versammlung maßgeblich, wie die Ansprüche an ihre Qualität erfüllt werden. ; Zu Beginn jeder Mitgliederversammlung wird ein Präsidium gewählt, das den Versammlungsleiter bestimmt (kleine Parteiorganisationen verzichten darauf und betrauen mit dieser Aufgabe den Parteisekretär oder ein Leitungsmitglied). Dieses Arbeitspräsidium sorgt dafür, daß die zu Beginn zu beschließende Tagesordnung der Zusammenkunft ein- 610 NW 15-16/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 610 (NW ZK SED DDR 1988, S. 610) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 610 (NW ZK SED DDR 1988, S. 610)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

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