Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 600

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 600 (NW ZK SED DDR 1988, S. 600); In fester Gemeinschaft mit der sozialistischen Schule, der FDJ und der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ vermitteln heute Eltern, Werktätige der Betriebe und Einrichtungen, Kunst- und Kulturschaffende, Angehörige bewaffneter Organe, Mitglieder befreundeter Parteien und gesellschaftlicher Organisationen ihre Kampf-, Arbeits- und Lebenserfahrungen an die Jugend. Besonders hervorheben möchte ich die Nutzung der vielfältigen Möglichkeiten der sozialistischen Betriebe als Bil-dungs- und Erziehungsstätten der Schuljugend. Einer soliden polytechnischen Ausbildung in allen Kombinaten, Betrieben und Genossenschaften gilt es rungen. Sie beraten mit ihnen, wie ein vielseitiges, den Neigungen der Pioniere und FDJler entsprechendes Gruppenleben und eine vielfältige außerunterrichtliche Tätigkeit wirksamer dazu beitragen können, allen Schülern die Politik der Partei altersgerecht zu erläutern, ihnen ein konkretes Bild vom Werden und Wachsen unserer Republik, von ihren Errungenschaften und Werten zu vermitteln. In diesen Zusammenkünften wird, ausgehend von den Vorschlägen der Räte und FDJ-Leitungen, vor allem auch darüber gesprochen, wie es noch besser gelingen kann, bei allen Kindern und Jugendlichen die Freude am Lernen, ihre schöpferische Neugier, die Liebe zur Wissenschaft und Technik, zur Kunst, Literatur, zum Sport zu fördern und mehr Pioniere und FDJler in die gesellschaftlich nützliche Arbeit einzubeziehen. Die Schulparteileitung steht dem Freundschaftspionierleiter mit Rat und Tat zur Seite. Dazu gehört: Gruppenpionierleiter und -helfer, Arbeitsgemeinschafts- und Zirkelleiter aus den Reihen der Lehrer, der FDJler der Schule, der Eltern sowie aus den Patenbrigaden zu gewinnen. Weiter zählt dazu, die Räte, die FDJ-Leitungen zur eigenverantwortlichen Arbeit zu befähigen und bei den Schulungen der Agitatoren zu helfen. In Parteileitungssitzungen informiert der Freundschaftspionierleiter über Vorhaben der FDJ- und Pionierorganisation und schätzt Ergebnisse ein. Besonderes Augenmerk legt die Parteileitung darauf, daß die Genossen Klassenleiter eine beispielgebende Zusammenarbeit mit den FDJ-Leitungen und Pionierräten ihrer Klasse entwickeln und mit Hilfe der Elternvertreter und der Patenbrigade ein vielseitiges Leben in den Gruppen gestalten. weiterhin große Aufmerksamkeit zu schenken. Das Vertrautmadien der jungen Menschen mit den Anforderungen, wie sie sich aus Wissenschaft, Technik und Produktion ergeben, gewinnt weiter an Bedeutung. Die Betriebe sollten dafür sorgen, die Schüler auch an Informatik und Rechentechnik heranzuführen, sie im Rahmen der Messe der Meister von morgen in noch stärkerem Maße einzubeziehen. Schließlich wollen wir die vielseitigen Patenschaftsbeziehungen zwischen Schulen und Betrieben, Brigaden und Schulklassen nicht mehr missen. Erich Honecker аит der Beratung des Sekretariats des ZK der SED mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen 1988 Kulturelle Prozesse zielstrebig führen Die Parteiwahlen sind für die Parteiorganisationen erneuter Anlaß, das geistig-kulturelle Leben zu analysieren, kulturpolitische Aufgaben vor allem auch in Hinblick auf die Vorbereitung des 40. Jahrestages der Gründung der DDR zu beraten und die Vorbildrolle der Kommunisten auf diesem Gebiet zu erhöhen. Der Bericht der Kreisleitung Rudolstadt und die Stellungnahme des ZK der SED („ND" vom 27. Mai 1988) geben dazu vielfältige Anregungen. Die Parteileitungen gehen davon aus, daß die Entwicklung von Kultur und Kunst und des geistigkulturellen Lebens in jeder Grundorganisation unverzichtbarer Teil der Führungstätigkeit ist. Deshalb planen sie diese Prozesse langfristig. Das geschieht in enger Zusammenarbeit mit dem staatlichen Leiter, der BGL, der Leitung der FDJ und mit anderen Massenorganisationen. In den Mittelpunkt ihrer Führungstätigkeit stellen die Parteileitungen die ständige Erhöhung des Kulturniveaus der Arbeiterklasse und ihres Einflusses auf die Entwicklung von Kultur und Kunst. Worauf legen sie dabei ihr Augenmerk? Beim Erarbeiten des Kampfprogramms und anderer Führungsdokumente beachten sie, daß zwischen dem Beitrag der Arbeitskollektive zur Verwirklichung der ökonomischen Strategie der Partei und ihren gewachsenen Ansprüchen an das geistigkulturelle Leben ein unmittelbarer Zusammenhang besteht. Die Parteileitungen nehmen Einfluß darauf, daß 600 NW 15-16/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 600 (NW ZK SED DDR 1988, S. 600) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 600 (NW ZK SED DDR 1988, S. 600)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diehsteinheiten haben entsprechend der ihnen übertragenen Verantwortung eine den politisch-operativen Erfordernissen entsprechende aufgabenbezögene.rZusammenarbeit ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. insbc.sondere gzur allseitigen und umfassenden Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet. Die qualitative Erweiterung des Bestandes an für die Vor- gangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet zur rechtzeitigen Aufdeckung der durch imperialistische Geheimdienste und anderen feindlichen, insbesondere terroristischen und anderer extremistischer Zentren, Organisationen, Gruppen und Kräfte gegen die und andere sozialistische Staaten und ihre führenden Repräsentanten sowie Publikationen trotzkistischer und anderer antisozialistischer Organisationen, verbreitet wurden. Aus der Tatsache, daß die Verbreitung derartiger Schriften im Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit den Maßnahmen des Militärrates der Polen eine demonstrative Solidarisierung mit den konterrevolutionären Kräften durch das Zeigen der polnischen Fahne vorgenommen.

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