Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 598

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 598 (NW ZK SED DDR 1988, S. 598); ?Die Betriebszeitung Organ der Parteileitung Die 667 Betriebszeitungen in unserer Republik sind als Organe der Parteileitungen ein wichtiges Mittel, um wirksam ueber die Arbeit und das- Leben im Betrieb zu informieren, zu organisieren, dass die oekonomischen Verpflichtungen erfuellt werden, um auf Fragen und Meinungen der Betriebsangehoerigen einzugehen. Sie dienen dazu, die besten Erfahrungen der politischen Massenarbeit und bei der Erfuellung der Arbeitsaufgaben gezielt und rasch zu vermitteln. Dabei steht das Wort der Arbeiter im Mittelpunkt der Zeitung. Zu den Aufgaben der Grundorganisationen gehoert auch die Leitung der betrieblichen Presse. Dabei erweist es sich als guenstig, wenn die Parteileitung einen fuer laengere Zeit gueltigen Beschluss ueber die Arbeit mit der Betriebszeitungsredaktion fasst, in dem die grundlegenden Arbeitsprinzipien der Parteileitung mit der Zeitung enthalten sind. Es hat sich bewaehrt, in dem Beschluss folgende Schwerpunkte festzulegen: - die Einsatzmoeglichkeiten der Betriebszeitung, um ihrer Funktion als politisches Fuehrungsinstrument der Parteileitung gerecht zu werden; - den Grundaufbau der Zeitung; - die Anleitung und Qualifizierung der hauptamtlichen Kader der Redaktion und ihrer ehrenamtlichen Mitarbeiter; - organisatorische Regeln zur Arbeitsweise der Redaktion sowie der APO und Parteigruppen mit der Zeitung; - die materiell-technischen Bedingungen, um eine hohe Effektivitaet der redaktionellen Arbeit zu gewaehrleisten; - Kontrollmassnahmen durch die Parteileitung, beispielsweise darueber, wie die zahlreichen Vor- schlaege und Hinweise der Werktaetigen zu den Arbeite- und Lebensbedingungen verwirklicht werden, wie auf die kritischen Dinge, die in der Betriebszeitung angesprochen wurden, reagiert wird. Ausgehend vom Kampfprogramm, dem Plan der politischen Massenarbeit und anderen Plaenen der Parteileitung, wird jeweils fuer ein halbes Jahr der Plan der Redaktion erarbeitet. Gemeinsam legen Parteileitung und Betriebszeitungsredaktion fest, wie die Schwerpunkte der politisch-ideologischen Arbeit durch journalistische Vorhaben - unter anderem Aktionen zur oekonomischen Strategie, Serien, staendige Rubriken - am wirkungsvollsten umgesetzt werden koennen. Diese Vorschlaege und Ideen werden mit dem ehrenamtlichen, von der Parteileitung bestimmten Redaktionskollegium gruendlich diskutiert. Bei der Anleitung der Redaktion und der Bestaetigung der Plaene beachtet die Parteileitung, dass - die Schwerpunkte der politischen Massenarbeit der BPO im Mittelpunkt jeder Ausgabe der Betriebszeitung stehen; - die ideologischen Ziele abgesteckt sind und festgelegt ist, wie bestimmte Verhaltensweisen auszupraegen, Meinungen und Standpunkte zu entwickeln und zu festigen sowie Initiativen auszuloesen sind; - die Zeitung eine echte Tribuene des Meinungsaustausches, das Spiegelbild von Wort und Tat der Betriebsangehoerigen bei der Verwirklichung der Parteibeschluesse ist; - die besten Werktaetigen und Kollektive regelmaessig mit ihren Erfahrungen zu Wort kommen; - langfristig und rechtzeitig konkrete Themen formuliert, die wichtigsten Autoren benannt und die Termine eingehalten werden. Fuer die Arbeit der Betriebszeitung hat es sich bewaehrt, wenn der verantwortliche Redakteur regelmaessig an den Parteileitungssitzungen teilnimmt und ein staendiger Kontakt zwischen Parteisekretaer und Redakteur schnelles Reagieren auf aktuelle Ereignisse sichert. taeren und Betriebszeitungsredakteuren darueber, wie unter breiter Mitwirkung der Werktaetigen die 667 Betriebszeitungen als Organe der Betriebsparteiorganisationen wirksamer ueber die Arbeit und das Leben im Betrieb informieren, die Erfuellung der Verpflichtungen mit organisieren helfen und auf Ftagen und Meinungen der Betriebsangehoerigen zum ? politischen Geschehen eingehen. Aus dem Bericht des Politbueros an die 6. Tagung des ZK der SED Vor allem die Kreisleitungen der Partei sind aufgefordert, mit Informationen und Argumentationen den Grundorganisationen wirksam zu helfen, die Fragen der Buerger parteilich und lebensnah zu beantworten. Wichtig ist, an den aktuellen politischen Ereignissen die grundlegenden Wechselbeziehungen zwischen dynamischer wirtschaftlicher Entwicklung, wachsendem Lebens- niveau des Volkes, politischer Stabilitaet und hoher internationaler Autoritaet der DDR deutlich zu machen. Entsprechend den Hinweisen Erich Honeckers in seiner Rede vor den 1. Sekretaeren der Kreisleitungen der SED organisieren die Bezirksleitungen den Erfahrungsaustausch von Parteisekre- 598 NW 15-16/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 598 (NW ZK SED DDR 1988, S. 598) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 598 (NW ZK SED DDR 1988, S. 598)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf das Leben oder die Gesundheit ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft und zur Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin notwendige Art der Unterbringung und Verwahrung auf der Grundlage - der Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts über den Vollzug der Unter- suchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Zur Durchsetzung der Gemeinsamen Anweisung psGeh.ffä lstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, defür Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Deutschen Volkspolizei über die materiell-technische Sicherstellung des Vollzuges der Strafen mit Freiheitsentzug und der Untersuchungshaft -Materiell-technische Sicherstellungsordnung - Teil - Vertrauliche Verschlußsache Untersuchungshaftvollzug in der Deutschen Demokratischen Republik geben neue Hinweise für konkrete Versuche des Gegners zur Durchsetzung seiner Konzeption der schrittweisen Zersetzung und Aufweichung der sozialistischen Ordnung. Die gewachsene Rolle der imperialistischen Geheimdienste bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Rechtsordnung der vor allem gegen die Tätigkeit ihrer Schutz- und Sicherheitsorqane sowie gegen den Schutz und die Sicherung der Staatsgrenze der gerichtet sind.

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