Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 589

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 589 (NW ZK SED DDR 1988, S. 589); der anderen Werktätigen unter Führung der Partei errungen wurde. In der politisch-ideologischen Arbeit zeigen die Parteiorganisationen auf, wie auf der Grundlage der ökonomischen Strategie der Partei kontinuierliches und dynamisches Wirtschaftswachstum erreicht, die Arbeits- und Lebensbedingungen stetig verbessert wurden. Einen wichtigen Platz in der Bilanz nehmen die konstruktiven Vorschläge und Initiativen der Sowjetunion und aller Staaten der sozialistischen Gemeinschaft für Frieden, Abrüstung und Sicherheit sowie die dabei erzielten Resultate ein. Die Parteiorganisationen berücksichtigen, daß die Bilanz vor allem dann eine hohe Übetzeugungs-kraft hat, wenn mit ihr die Werte und Vorzüge des Sozialismus immer in Verbindung mit der unmittelbaren Erlebniswelt der Werktätigen deutlich gemacht werden. Stets kommt es deshalb darauf an, die gesamtgesellschaftliche Bilanz mit der des Kreises, der Stadt, der Gemeinde, des Betriebes, der Familie und des einzelnen zu verbinden. Sie beachten auch, daß nicht bei der Wiedergabe von Zahlen und Fakten stehengeblieben wird, sondern die hinter ihnen stehenden Leistungen der Kollektive und die Ursachen und Triebkräfte für die erfolgreiche Entwicklung der DDR dargestellt werden. Es gehört zur Bilanz aufzuzeigen, daß oftmals Bewährungsproben bestanden und Schwierigkeiten überwunden werden mußten. Bilanz zu ziehen erfordert keine spezifische oder zusätzliche Methode der politisch-ideologischen Arbeit. Sie ist in die gesamte Breite der politischen Massenarbeit einzubeziehen. Das verlangt von den Parteileitungen, wesentliche, zur Bilanz gehörende Tatsachen und Fakten für die Agitatoren, Propagandisten des Studienjahres der Partei und der FDJ, Funktionäre der Massenorganisationen, staatlichen Leiter und andere aufzubereiten. In den Mitgliederversammlungen, im Parteilehrjahr, in den Anleitungen der Propagandisten und Agitatoren, in persönlichen Gesprächen machen die Parteiorganisationen die Genossen mit der Bilanz vertraut. Die Parteileitungen nehmen darauf Einfluß, daß die Bilanz in Gesprächen am Arbeitsplatz, in Versammlungen, in Rechenschaftslegungen, in der Plandiskussion und anderen bewußt und gezielt für die Mobilisierung der Betriebsangehörigen zu hohen Leistungen eingesetzt wird. Es bewährt sich, wenn dazu Genossen und staatliche Leiter Parteiaufträge zum Auftreten in Arbeitskollektiven, vor allem auch in Jugendbrigaden, erhalten. Auch Beiträge in der Betriebszeitung, schriftliche Materialien, Wandzeitungen, Traditionskabinette, die Betriebsgeschichte, Wettbewerbstafeln und anderes nutzen die Parteiorganisationen, um Bilanz aufzumachen. Als Agitator täglich im Gespräch sein ■ І Seit vielen Jahren bin ich als Agitator tätig -und das nicht erst, als ich diese Funktion er-; hielt, sondern seitdem ich Mitglied unserer Partei bin. In diesen 20 Jahren habe ich mir oft die Frage gestellt: Was gehört dazu, um täglich den Kollegen die Politik der Partei zu erläutern? Und: Wie muß ich es tun, damit ich überzeugt? . Sicher, dafür gibt es kein Rezept, aber doch Grundsätze. Entscheidend ist, sich ständig - i . und das beginnt mit dem täglichen Lesen, Auswerten der Presse - zu informieren; über die Beschlüsse der Partei, Aufgaben und Anforderun- : gen der Wirtschafts- und Sozialpolitk, das Rin- gen um den Frieden, als der dominierenden I Frage. Doch reinschauen, aneignen und dann ’ das Gelesene einfach wiedergeben - das reicht \ nicht. Vielmehr ist es notwendig, Schlußfolge-I rungen für die eigene Arbeit, für die eigene ge- ! sellschaftliche Tätigkeit abzuleiten, anderen Denkanstöße zu geben. Hier, im VEB Jugendmode bin ich ständig mit j Lehrlingen, mit jungen Mädchen und Frauen zu- \ sammen. Der größte Teil arbeitet in Schichten. Da gibt es Probleme mit der Familie, den Kindern, dem Freund, die sich auch auf die Arbeit j 1 auswirken. Doch Störungen können wir uns ; nicht leisten. Denn: Jeder von uns hat seinen \ I Platz im Räderwerk der Wirtschaft auszufüllen. Und das ist nicht nur eine fachliche, sondern vor allem eine politische Frage. Wie stehe ich zur Auslastung der Arbeitszeit, zur Qualität? Darüber diskutieren wir täglich, prägen so Positionen und Haltungen, auch wenn das nicht immer gleich gelingt. Ganz wichtig ist dabei, wie die Genossen Vorbild sind. Denn Agitator zu sein heißt ja nicht, es nur mit dem Mund zu sein. Erst die Einheit von Wort und Tat überzeugt. „Deshalb bemühe ich mich ständig, ge- j rade den Jüngeren ein Beispiel zu geben. Täglich im Gespräch zu sein bedeutet nicht, im- ;; mer alle zusammenzunehmen. Individuelle Ge- , spräche am Arbeitsplatz, bei einer Zigarettenpause oder auf dem Nachhauseweg sind oft wir- i kungsvoller. Ich habe die Erfahrung gemacht, ; gerade der persönliche Dialog mit den Kolleginnen ist für mich als Agitator besonders wichtig. Christiane Schick j Lehrmeister, Agitator im VEB Jugendmode Rostock j NW 15-16/1988 (43.) 589;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 589 (NW ZK SED DDR 1988, S. 589) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 589 (NW ZK SED DDR 1988, S. 589)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und die Vermeidung weiterer Schäden. Qualifizierter Einsatz der Suche und Auswahl perspektivreicher Hl, Vervollkommnung ihrer Anleitung und In-struierung mit dem Ziel der politisch-operativen Bearbeitung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Besuchsdurchführung. Von Verhafteten und Strafgefangenen bilden die Befehle und- Weisungen des Genossen- er ins besondere Dienstanweisungen und sowie folgende Weisungen und die Befehle und Weisungen des Genossen Minister und des Leiters der Abteilung durch kluges operatives Auftreten und Verhalten sowie durch eine aktive, zielgerichtete Kontrolle und Observant tion seitens der Angehörigen der Linie - Wesen und Bedeutung der Vernehmung Beschuldigter im Ermittlungsverfähren mit Haft durch die Untersuchungs organe Staatssicherheit sowie sich daraus ergebender wesentlicher Anforderungen an den Untersuchungsführer Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Die Vorbereitung der Seschuldigten-ve rnehmung Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Aspekte und Aufgaben bei der Führung der Beschuldigtenvernehmung.

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