Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 581

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 581 (NW ZK SED DDR 1988, S. 581); schaftlich-technische Aufgaben durch die staatlichen Leiter übertragen werden. - Schon in der Plandiskussion sind die Ideen und Vorschläge der Jugend herauszufordern. In gemeinsamer Abstimmung zwischen Betriebsleitung und FDJ-Grundorganisation ist der Beitrag zu beraten, den die Jugendlichen für hohe volkswirtschaftliche Ziele leisten wollen. - In den jährlichen Mitgliederversammlungen der FDJ zu dem Thema: „Mein Beitrag zum Volkswirtschaftsplan'1 sind jedem Jugendkollektiv und jedem Jugendlichen die Aufgaben zu erläutern, die ihnen übertragen werden sollen. - Es gehört in das politische Blickfeld der Grundorganisationen zu prüfen, wie durch die Betriebsleitung, durch den jeweiligen Leiter die Voraussetzungen geschaffen werden, daß die von der Jugend übernommenen Verpflichtungen auch erfüllt werden können. - Für die Entwicklung der MMM-Bewegung und die Einbeziehung immer mehr junger Arbeiter und Genossenschaftsbauern in die Forscherarbeit, sichert die Parteileitung, daß auch alle anderen Trägerorganisationen, wie die Gewerkschaft und die DSF, ihrer Verantwortung gerecht werden. In Abstimmung mit der FDJ-Grundorganisation haben sie ihren spezifischen Beitrag zur Verwirklichung der ökonomischen Initiativen der FDJ zu leisten. - In bestimmten Zeitabständen sollte die Parteileitung mit der Leitung der FDJ-Grundorganisation darüber beraten, mit welchem Nutzen die Jugendinitiativen erfüllt werden. - Über den Inhalt und die Ergebnisse dieses Gedankenaustausches erhält die Mitgliederversammlung eine Information. In der Parteiversammlung sind dann auch Maßnahmen festzulegen, wie die Genossen das Streben der Jugend nach hohen Ergebnissen in ihren Initiativen weiter fördern und unterstützen können. - Zusammen mit der Leitung der FDJ unterbreitet die Parteileitung den staatlichen Leitern Vorschläge, wie Jugendliche, die sich durch‘ihren großen Einsatz in den Jugendinitiativen, in der МММ, in Jugendbrigaden und Forscherkollektiven der FDJ hervortun, gefördert und qualifiziert werden sollten. - Wenn die Parteileitung sich berichten läßt, wie der Jugendförderungsplan erfüllt wird, dann sollte dieser Bericht auch stets Auskunft geben, wie die ökonomischen Jugendinitiativen erfüllt und unterstützt werden. - Der Grundsatz, daß der wichtigste Parteiauftrag für jeden jungen Kommunisten in der aktiven Arbeit im Jugendverband besteht, ist auch für sein beispielhaftes Mitwirken in den Ökonomischen Initiativen der FDJ gültig. - In vielen Grundorganisationen bewährt es sich, jungen Genossen solche Parteiaufträge zu erteilen, die sich auf die Lösung von Vorhaben in den FDJ-In-itiativen beziehen. Mit FDJ kam mehr Schwung j I in die LPG und das Dorf ? I Wenn unsere ehemals \ wirtschaftsschwache LPG heute ihre volks-j wirtschaftlichen Aufga-j ben zuverlässig einlöst und gute Produktions-j ergebnisse erreicht, dann ist das wesentlich mit ein Verdienst der jungen Genossen-schaftsbauern. Durch I die FDJ-Initiative „Tier-l Produktion" kam frill scher Wind in die Ge-I nossenschaft. Unsere Parteiorganisation hat ihn ! t kräftig angefacht. ! Alle Genossen erhielten den Parteiauftrag, das I j tägliche politische Gespräch mit den Jugendli- j I chen in den Arbeitskollektiven zu führen. Sie hal-l fen ihnen, die persönlichen Verpflichtungen zur Erfüllung und Überbietung des Planes einzulö-jj sen sowie anspruchsvolle МММ-Aufgaben zu \ meistern. Nicht zuletzt waren die Genossen an-I gehalten, die besten FDJler als Kandidaten für I die Partei zu gewinnen. 8 Jugendliche taten diesen Schritt. I Weniger als 3 000 kg Milch gaben die Kühe der ; LPG, ehe die Jugend die Tiere betreute. Die Parteiorganisation hatte die Bildung einer Jugendbrigade vorgeschlagen. Diese stellte eine Schicht. Die Pro-Kuh-Leistung stieg sprung- j S haft an. Was 1987 noch knapp verfehlt wurde, soll in diesem Jahr erreicht werden: über j 4000 kg Milch je Kuh. Das Futter wird jetzt wesentlich effektiver eingesetzt. Hierzu übernahm die FDJ-Grundorganisation die Weidewirtschaft j f als Jugendobjekt. Gute soziale Bedingungen für die jungen Genossenschaftsbauern zu schaffen und sie im Dorf seßhaft zu machen, das verlor die Grundorgani-! sation nicht aus den Augen. Jahr für Jahr entstand Neues: bessere Produktionsbedingungen, ein Sozialgebäude, zahlreiche Wohnungen für junge Eheleute, günstigere Einkaufsmöglichkeiten. Demnächst öffnet der neue Jugendklub. An der Dorfstraße wird gebaut. Plauerhagen wurde zu einem Dorf der Jugend und heißt seit diesem jj Jahr auch offiziell so. Auf das Erreichte sind die Genossenschaftsbauern und die anderen Dorfbewohner stolz. Aber 5 noch manches bleibt zu tun. Die Parteileitung .j beriet deshalb mit der FDJ-Leitung über neue ; Vorhaben, damit im „FDJ-Aufgebot DDR 40" j weitere Fortschritte erreicht werden. Sie stehen j unter Parteikontrolle. Hartmut Schulz Parteisekretär der LPG (T) Plauerhagen, Kreis Lübz *- , - - , ,i ; J NW 15-16/1988 (43.) 581;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 581 (NW ZK SED DDR 1988, S. 581) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 581 (NW ZK SED DDR 1988, S. 581)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des gegnerischen Vorgehens ist das politischoperative Einschätzungsvermögen der zu erhöhen und sind sie in die Lage zu versetzen, alle Probleme und Situationen vom Standpunkt der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und ähnliches zu führen. Der diplomatische Vertreter darf finanzielle und materielle Zuwendungen an den Ver- hafteten im festgelegten Umfang übergeben. Untersagt sind Gespräche Entsprechend einer Vereinbarung zwischen dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten zur Sprache gebracht. Die Ständige Vertretung der mischt sich auch damit, unter dem Deckmantel der sogenannten humanitären Hilfe gegenüber den vor ihr betreuten Verhafteten, fortgesetzt in innere Angelegenheiten der und des subversiven Mißbrauchs des Völkerrechts hierzu; dargestellt am Beispiel der von der anderen imperialistischen Staaten sowie Westberlin ausgehenden Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten Terror Gewaltdelikte Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Spionage Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze. Von den Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit wurden von - Personen wegen Straftaten gegen die Staatsgrenze der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X