Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 56

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 56 (NW ZK SED DDR 1988, S. 56); Ratschläge' Parteikontrolle über Wissenschaft und Technik (NW) Es ist eine bewährte Führungsmethode der Parteiorganisationen in der Landwirtschaft, mit dem Kampfprogramm Schwerpunktthemen des Planes Wissenschaft und Technik unter Parteikontrolle zu nehmen. Wie wird sie organisiert und ausgeübt? Die wirksamste Form der Parteikontrolle sind die Mitgliederversammlungen der Grundorganisation. Hier erfahren die Genossen, wie die im Kampfprogramm enthaltenen Aufgaben bei der Nutzung von Wissenschaft und Technik verwirklicht werden. Genossen, die eine Parteiauftrag haben, um wissenschaftlich-technische Aufgaben zu lösen oder neue Erkenntnisse in die Praxis einzuführen, berichten vor dem Parteikollektiv über die Resultate. Zugleich vermittelt die Parteiversammlung überzeugende Argumente für das politische Wirken der Genossen in den Arbeitskollektiven. Wichtig ist, daß die Parteileitungen besonders den Genossen in den Abteilungen bzw. Arbeitsgruppen Wissenschaft und Technik und auch den Mitgliedern der ehrenamtlichen Kommissionen des Kooperationsrates und des Vorstandes ständig Hilfe und Unterstützung geben. In vielen LPG und VEG erfolgt das auch durch eine Parteikommission Wissenschaft und Technik. Unerläßlich für die Parteileitung ist es, sich ständig informieren zu lassen, wie die Genossen darauf Einfluß nehmen, daß die Kollektive mit den schlagbezogenen Höchsterstrags-bzw. stallbezogenen Höchstleistungskonzeptionen, mit Höchstertragsschlägen und mit Produktionsexperimenten wissenschaftlich-technische Vorhaben durchsetzen. Vielerorts wird hierzu zwischen den Kollektiven der Leistungsvergleich geführt. Es bewährt sich, wenn die Grundorganisation auch andere Organe der LPG in die Kontrolle mit einbezieht. Die Revisionskommission der LPG und*, die ABI-Betriebsgruppe sollten hierfür Partner sein. In enger Zusammenarbeit mit dem Vorstand der LPG und der Betriebsgruppe der Agrarwissenschaftlichen Gesellschaft sorgen die Grundorganisationen dafür, daß jedem Hoch- und Fachschulkader eine Aufgabe aus dem Plan Wissenschaft und Technik übertragen wird. Welchen inhaltlichen Fragen sollten sich die Grundorganisationen besonders widmen? Wie verstehen es der Kooperationsrat und der Vorstand, die Leiter und Arbeitskollektive ständig mit den neuesten wissenschaftlich-technischen Errungenschaften vertraut zu machen? Mit welchen Formen und Methoden werden die neuen wissenschaftlich-technischen Erkenntnisse, eng verbunden mit den bäuerlichen Erfahrungen, schnell und ökonomisch wirksam in die Praxis eingeführt? Wie wird hierbei die Gemeinschaftsarbeit mit den wissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen organisiert? Worauf ist die politische und fachliche Aus- und Weiterbildung der auf wissenschaftlich-technischem Gebiet arbeitenden Genossenschaftsmitglieder zu richten, und wie gelingt es, alle Kollektive umfassend in die Arbeit der Neuerer einzubeziehen? Wie werden die jungen Genossenschaftsbauern mit Jugendobjekten, МММ-Aufgaben, durch die Mitarbeit in Jugendforscherkollektiven herausgefordert, um anspruchsvolle wissenschaftlich-technische Aufgaben lösen zu helfen? Viele Grundorganisationen haben Beschlüsse gefaßt, wie sie langfristig den Einsatz von Schlüsseltechnologien politisch vorbereiten. Ihrer Erfüllung sollten sie besondere Aufmerksamkeit schenken. ren, die bedingungslos darum kämpften, ein weltstandsbestimmendes Verfahren zu entwik-keln. Zweitens: Wir strebten von Anfang an nach maximalem Zeitgewinn. Drittens: Wir entwickelten in allen beteiligten Kollektiven vom ersten Tag an ein Denken, das sich auf höchste ökonomische Effektivität und ein ausgewogenes Verhältnis von Grundlagen- und Rationalisierungsforschung richtet. Ausgehend davon und von einem Erfahrungsaustausch mit der Parteiorganisation des VEB Carl Zeiss Jena über die Organisie- rung des politischen Kampfes um Spitzenleistungen in Forschung und Entwicklung, erarbeitete die Parteileitung eine klare Konzeption für die politisch-ideologische Arbeit, für die Formierung der Parteikräfte und zur Gewährleistung der Parteikontrolle. Eine wesentliche Erkenntnis unserer Leitung war, daß die politisch-ideologische Arbeit mit den Genossen und parteilosen Forschern und Entwicklern Dreh-und Angelpunkt für die erfolgreiche Lösung der Aufgabe war. Deshalb sicherten wir von Anfang an ein nahtloses Zusammen- wirken von Parteileitung, staatlichen Leitern und Gewerkschaftsleitung. So hatten wir ständig einen allseitigen Überblick und sicherten ein einheitliches Auftreten aller .Funktionäre und staatlichen Leiter. Damit wurde erreicht, daß jeder begriff: Es ist etwas Großes, dabeizusein, wenn es um die Lösung einer weltstandsbestimmenden Forschungsaufgabe geht. In der täglichen Arbeit legten wir besonderen Wert darauf, daß politisch ideologische Klarheit über die politische und volkswirtschaftliche Bedeutung der Auf- 56 NW 2/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 56 (NW ZK SED DDR 1988, S. 56) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 56 (NW ZK SED DDR 1988, S. 56)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag, Berlin Erich Honecker, Die Aufgaben der Parteiorganisationen bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der - Referat auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? im Besland. insbesondere zur Überprüfung der Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit der und zum Verhindern von Doppelagententätigkeit: das rechtzeitige Erkennen von Gefahrenmomenten für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit der und auf lange Sicht zu gewährleisten und ein in allen Situationen exakt funktionierendes Verbindungssystem zu schaffen. Die verantwortungsbewußte und schöpferische Durchsetzung der neuen Maßstäbe in der Zusammenarbeit mit den inoffiziellen Mitarbeiter sowie?ihre Sicherheit zu gewährleisten und An-Zeichen für Dekonspiration, Unehrlichkeit, Unzuverlässigkeit, Ablehnung der weiteren Zusammenarbeit oder andere negative Erscheinungen rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen prinzipiell die gleichen Faktoren und Wirkungszusammenhänge aus dem Komplex der Ursachen und Bedingungen von Bedeutung sind wie für das Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß bei Sicherheitsdurchsuchungen eine Reihe von Beweismitteln den Betreffenden nicht abgenommen werden können. Der vorläufig Festgenommene darf nicht körperlich untersucht werden.

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