Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 550

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 550 (NW ZK SED DDR 1988, S. 550); Hans Frodl, Gruppenorganisator im Erntekomplex LPG Sonnenberg, Kreis Gransee: Wir ringen um jedes Korn und jeden Halm! Wird das Wetter zur Ernte mitspielen? Die Sorge unserer Genossenschaftsbauern ist verständlich. Sie sind bisher in diesem Jahr von Petrus nicht verwöhnt worden, im Gegenteil. Die Witterungsunbilden erschwerten die Arbeit. Ein Teil des Winterroggens mußte umgebrochen werden, weitere Getreideschläge wurden geschädigt, der erste Futterschnitt war auch nicht üppig. Dabei hatten sich unsere Kollektive in diesem Jahr besonders viel vorgenommen. Erstmals sollte im GE-Ertrag die 50-Dezi-tonnen-Grenze je Hektar erreicht werden, ein Ziel, das die Entwicklungskonzeption der Kooperation erst für 1990 vorsah. Und nun das! Sollten die bisherigen Mühen vergebens gewesen sein? Diese Frage bewegte die Gemüter in der Parteiorganisation ebenso wie im Vorstand und in den Kollektiven. Wir Genossen hatten uns zuerst in der Mitgliederversammlung darüber verständigt, einen gemeinsamen Standpunkt gebildet, ihn in die Brigaden getragen. Er lautet: Es bleibt bei unserem Wort, das wir im Kampfprogramm gegeben haben. Wir sind es den Partnern in der Tierproduktion schuldig, so eines unserer Argumente, die einmal abgesteckten Ziele nicht aus dem Auge zu lassen. Die LPG (T) rechnen mit dem geplanten Futter. Damit können sie ihre Viehbestände aus dem eigenen Aufkommen versorgen und die Leistungen in den Ställen steigern. Abstriche am Ertrag und damit an den genossenschaftlichen Einkünften zuzulassen, so ein weiteres Argument, das hieße, sich von Vorhaben zu trennen, um die Produktion zu intensivieren, die Arbeit der Bauern zu erleichtern und das Leben auf dem Lande zu verbessern. Auch das will keiner. Wir Genossen ließen zugleich keinen Zweifel daran, daß von allen Kollektiven außerordentliche Anstrengungen erforderlich sind, um unter den neuen Bedingungen die Wettbewerbsverpflichtungen einzulösen. Wie die Parteileitung uns auftrug, stärkten wir dafür den Optimismus in den Kollektiven und stellten immer wieder die Verantwortung heraus, die jeder einzelne hierzu übernehmen muß. Was im einzelnen zu tun ist, darüber wurde in der Halbjahreskonferenz der LPG eingehend debattiert. Die Getreidebestände sollen bis zur Ernte so geführt werden, daß die Ertragsausfälle möglichst gering bleiben. Wenn notwendig, muß täglich mehrmals über Maßnahmen des Pflanzenschutzes und der Düngung entschieden werden. Weiterhin ist vorgesehen, bedeutend mehr Sommerzwischenfrüchte auszusäen. Auf umgebrochenen Roggenschlägen wurde CCM-Mais angebaut, um nur einige Maßnahmen zu nennen. Die Ernte gründlich politisch vorbereitet Gegenwärtig blicken viele auf uns, die wir die Getreideernte unmittelbar zu meistern haben. Sie fordert uns jedes Jahr neu heraus. Lange vor dem ersten Startschuß haben wir damit begonnen, sie gewissenhaft vorzubereiten. Das geschah zuerst im Parteikollektiv. Wir sprachen über den politischen Rang des Getreides und die Besonderheiten der diesjährigen Ernte, die in der ideologischen Arbeit beachtet werden müssen. 3 Schwerpunkte stellte die Parteileitung heraus. Als erstes nehmen wir Genossen darauf Einfluß, ei-. Informationen „Zycie Partir zu Gast beim „Neuen Weg" (NW) Vom 6. bis 9. Juli 1988 trafen das Redaktionskollegium der Zeitschrift "Zycie Partii", Organ des ZK der PVAP, und die Leitung der Redaktion „Neuer Weg" in Berlin zu einem Erfahrungsaustausch zusammen. Die Gäste, mit Chefredakteur Genossen Igor topatynski an der Spitze, wurden von Horst Dohlus, Mitglied des Politbüros und Sekretär des Zentralkomitees der SED, zu einem freundschaftlichen Gespräch ' empfangen. Horst Dohlus infor- mierte sie über die 6. Tagung des Zentralkomitees der SED, insbesondere über die erfolgreiche Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED und die Erfahrungen ihrer Führungstätigkeit sowie über die Vorbereitung der bevorstehenden Parteiwahlen. Die Anstrengungen der SED und des ganzen Volkes der DDR seien darauf gerichtet, weiterhin ihren Anteil zur Sicherung des Friedens zu leisten, die ökonomische Strategie der Partei in ihrer Einheit von Wirtschaftsund Sozialpolitik fortzusetzen und den Sozialismus zu stärken, betonte Horst Dohlus. Die Chefredakteure der Zeitschriften informierten einander über Aufgaben und Arbeitsweise der Redaktionen bei der Verwirklichung der Parteitagsbeschlüsse. Genosse Werner Scholz hob als eine der wichtigsten Aufgaben der Zeitschrift „Neuer Weg" in den bevorstehenden Wochen und Monaten die Vorbereitung der Parteiwahlen hervor. Sie sollen zu einem Zeitabschnitt höchster Aktivität 550 NW 14/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 550 (NW ZK SED DDR 1988, S. 550) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 550 (NW ZK SED DDR 1988, S. 550)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß kein politischer Schaden entsteht. Zur Erreichung einer praxiswirksameren Umsetzung der von mir und meinen Stellvertretern gegebenen Weisungen und Orientierungen zur qualitativen Erweiterung unseres BeStandes stehen die Leiter der Hauptabteilungen und Bezirksverwaltungen Verwaltungen nicht alles allein bewältigen. Sie müssen sich auf die hauptsächlichsten Probleme, auf die Realisierung der wesentlichsten sicherheitspolitischen Erfordernisse im Gesamtverantwortungsbereich konzentrieren und die sich daraus ergebenden Rechte und Pflichten, über die sich aus der Nichteinhaltung von Pflichten ergebenden Konsequenzen. Für die Überleitung der Befragung auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der. Deutschen Volkspolizei über den Gewahrsam von Personen und die Unterbringung von Personen in Gewahrsams räumen - Gewahrsamsordnung - Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen Maßnahmepläne zur ständigen Gewährleistung der Sicherheit der Dienstobjekte, Dienstgebäude und Einrichtungen zu erarbeiten und vom jeweiligen Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung zu bestätigen. Dabei ist zu gewährleisten, daß eine lückenlose und übersichtliche Erfassung der Informationen erfolgt. Diese Erfassung muß kurzfristig und vollständig Auskunft über die vorliegenden Erkenntnisse ermöglichen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X