Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 548

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 548 (NW ZK SED DDR 1988, S. 548); serer Zeit selbst eine aktive Position für Sozialismus und Frieden einzunehmen. Das kann nur heißen, immer mehr Jugendliche mit ihren Überlegungen und Initiativen in die Gestaltung eines anregenden Verbandslebens einzubeziehen und so ihren eigenen persönlichen Beitrag zur allseitigen Stärkung der DDR und zur Sicherung des Friedens herauszufordern. Unsere Erfahrungen bestätigen, daß hohe Leistungsbereitschaft, Verantwortungsbewußtsein und schöpferische Mitarbeit bei der Lösung neuer Aufgaben am besten und überall dort gedeihen, wo die Ideen und Vorschläge der Jugendlichen gefragt sind, aufgegriffen und umgesetzt werden. Kurzum: Der Schlüssel für den Erfolg im „FDJ-Aufgebot DDR 40" liegt in der ständigen Erhöhung des Niveaus des politisch-ideologischen Wirkens unter der Jugend durch die Partei, die FDJ, die staatlichen Leiter und die gesellschaftlichen Organisationen. Anspruchsvolle Aufgaben übertragen Jugendarbeit wird bei uns nicht kampagnehaft betrieben, sondern langfristig angelegt: Aber auch hier gibt es im Klinikum Differenziertheit. Gute Ergebnisse gibt es dort, wo die staatlichen Leiter kontinuierlich und vorausschauend Jugendkollektive ständig mit neuen Kräften aus der Ausbildung stärken und nicht erst abwarten, bis das Wort Jugendkollektiv aus Altersgründen nur noch auf dem Papier steht. Bewährt hat sich dabei, daß die jeweiligen staatlichen Leiter den Jugendförderungsplan des Klinikums duröh einen speziell auf die Aufgaben zugeschnittenen und präzisierten Jugendförderungsplan für ihren Verantwortungsbereich untersetzen, ihren Jugendkollektiven sehr konkrete und anspruchsvolle Aufgaben übertragen und sich ständig Zeit für die Jugend nehmen. Jugendkollektive politisch führen, das duldet nicht, Ressortdenken zuzulassen, Verantwortung abzudëlegieren. Eine Schlußfolgerung daraus: Ob in der täglichen Arbeit, bei der Lösung anspruchsvoller MMM-Auf-gaben, im Jugendforscherkollektiv der FDJ, in der FDJ-Gruppenversammlung oder beim aktuell-politischen Gespräch - überall und ständig müssen alle Jugendlichen spüren, daß es für jeden unserer jungen Genossen eine ehrenvolle Pflicht ist, ihnen als vertrauensvoller Ratgeber zur Seite zu stehen und selbst mit beispielhaften Leistungen voranzugehen. Bei uns gehört es zur Norm, daß junge Assistenzärzte für den Zeitraum ihrer Facharztausbildung von Beginn an auch als FDJler wirksam werden, daß politisches und fachliches Engagement eine Einheit bilden und solche einseitigen Auffassungen wie „Erst mal den Facharzt, und dann sehen wir weiter" keinen Aufwind bekommen. Daß wir damit richtig liegen, zeigt folgendes Beispiel: Heute wird das Jugendkollektiv von einer jungen Genossin Ärztin geleitet, die in hohem Maße fachliche Kompetenz sowie ideologische Klarheit einbringt und in diesem Jahr ein Fernstudium an der Bezirksparteischule beendet hat. Diesen Weg halten wir auch für andere junge, politisch engagierte Ärzte für günstig. Eine wichtige Aufgabe sehen wir in der immer breiteren Einbeziehung aller FDJler und möglichst vieler Jugendlicher in die MMM-Bewegung und die Jugendforscherkollektive der FDJ. Dahinter steht unser konsequenter Kampf, durch niveauvolle wissenschaftlich-technische Aufgaben Motivationen zu stimulieren. Da geht nicht alles reibungslos: Manche staatliche Leiter meinten: Jugendarbeit wie in anderen Bereichen der Volkswirtschaft geht bei uns nicht, hier gelten doch ganz andere Gesetze. Oder: Jugendforscherkollektive der FDJ, MMM-Bewegung, Neuererarbeit - das ist doch nur was für die Industrie. Wir aber haben gesagt: Wer so herangeht, hat nicht erkannt, daß hier ein breites Feld ist, auf dem gerade die Jugend ihr Wissen und Können testen, ihr Schöpfertum unter Beweis stellen kann. Und nicht zuletzt haben die Ergebnisse so manchen Genossen in PGH lösen viele Aufgaben Die PGH Metall „1. Mai" Sonneberg hat zur Zeit 144 Mitgliedér. Mit 11 Genossen gehört unser Parteikollektiv zu den kleinen Grundorganisationen. Sehr gut unterstützt wird unsere Parteiorganisation von der Kreisleitung, vor allem mit den Anleitungen der Parteisekretäre. Des weiteren helfen unseren Genossen die Argumente und Informationen der SED-Kreisleitung, die in den regelmäßigen Agitatorenschulungen ausgetauscht wer- den. Sie werden in den Mitgliederversammlungen, aber auch direkt in den Arbeitskollektiven vom Agitator dargelegt. Das hilft den Genossen beim eigenständigen Auftreten in den Kollektiven. Die Parteileitung nutzt auch das Parteilehrjahr, um neben dem Studium unserer marxistisch-leninistischen Weltanschauung und unserer Strategie und Taktik aktuelle Argumente zu Grundfragen zu beraten. Dabei wieder helfen uns die Kenntnisse, die sich der Verantwortliche für das Parteilehrjahr im Fernstudium an der BPS Schleusingen aneignet. Das in der BPS vermittelte Wissen trägt er unmittelbar in das Parteikollektiv hinein. Ein weiteres Forum, die Verwirklichung der Parteibeschlüsse zu beraten, Argumente zu vermitteln und Meinungen auszuwerten, sind für die Parteileitung die Vorstandssitzungen. Dort wird jedes Vorstandsmitglied für die politische Arbeit in den Kollektiven gerüstet. Besonders gut gelingt uns mit der Rede des Genossen Honecker vor den 1. Kreissekretären 548 NW 14/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 548 (NW ZK SED DDR 1988, S. 548) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 548 (NW ZK SED DDR 1988, S. 548)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Kandidaten ableiten: Frstens müssen wir uns bei der Auswahl von Kandidaten vorrangig auf solche Personen orientieren, die sich aufgrund ihrer bisherigen inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit vom und der Vereinbarung über die Aufnahme einer hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit vom durch den Genossen heimhaltung aller im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den UntersuchungshaftVollzug, wie Aufnahmeverfähren durch die Diensteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung dazu aufforderte, ich durch Eingaben an staatliche Organe gegen das System zur Wehr zu setzen. Diese Äußerung wurde vom Prozeßgericht als relevantes Handeln im Sinne des Strafgesetzbuch noch größere Aufmerksamkeit zu widmen. Entsprechende Beweise sind sorgfältig zu sichern. Das betrifft des weiteren auch solche Beweismittel, die über den Kontaktpartner, die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit gerichtet. Durch die Verwahrung einer Sache soll die von dieser ausgehende Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit abgewehrt werden.

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