Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 526

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 526 (NW ZK SED DDR 1988, S. 526); Warschauer Parteikomitee ist stets an der Basis Von Bogdan Michalski, Sekretär des Warschauer Parteikomitees der PVAP Die PVAP hat ihr Programm. Doch nicht weniger wichtig ist der Arbeitsstil der Partei. Ihre Mitglieder müssen es verstehen, die Menschen von der Richtigkeit des eingeschlagenen Weges zu überzeugen. Die programmatischen Ideen und die Taten müssen übereinstimmen. Neue Impulse für die Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages haben die 6. und 7. Tagung des ZK gebracht. Schwerpunkte der Politik der PVAP sind: 1. Allen Sektoren, dem staatlichen, dem genossenschaftlichen und dem privaten Sektor, werden die gleichen Möglichkeiten bei dominierender Rolle des sozialistischen Eigentums geboten. 2. Die Eigenverantwortung der Betriebe wird so ausgebaut, daß zugleich der Staat erstarkt und Den Arbeitsstil der Warschauer Parteiorganisation bestimmt die Devise: „Immer unter den Menschen sein und für die Menschen arbeiten!" Zu jeder Sitzung des Sekretariats, die alle zwei Wochen stattfindet, werden fünf bis zehn Genossen eingeladen, Veteranen der Arbeit, einfache Arbeiter, die dort ihre Meinung und ihre Vorschläge unterbreiten können. Auf diese Weise beziehen wir in unsere Arbeit Hunderte Genossen ein, die dann ihre Parteiorganisationen über die Probleme informieren. Mindestens einmal im Quartal berät die Exekutive in Grundorganisationen der Stadtbezirke. die sozialökonomischen Prozesse besser gesteuert werden können. 3. Die Maßnahmen der Leitung und Planung sind darauf gerichtet, daß die Rentabilität aller Betriebe erreicht und das Arbeitskräftepotential effektiv genutzt wird. 4. Die Besten sollen durch stärkere Anwendung des Leistungsprinzips den größten moralischen und materiellen Anreiz erhalten. 5. Diejenigen, die sich in ihrer Arbeit verdient gemacht haben, werden unterstützt. Verstöße gegen die Arbeitsdisziplin und die sozialistische Moral werden öffentlich angeprangert. 6. Jedem, der sich an die verfassungsmäßige Ordnung hält, werden in unserem sozialistischen Staat umfassende Bürgerrechte garantiert. Oft finden auch Sekretariatssitzungen an Ort und Stelle in solchen Betrieben statt, die Unterstützung brauchen oder in denen wir die Meinung und den Rat der Parteiorganisationen, der Gewerkschaften, der Jugend und der Betriebsleitungen einholen. In jüngster Zeit hatten wir eine Reihe solcher Treffen an den Warschauer Hochschulen. Der 1. Sekretär des Warschauer Komitees der PVAP, Janusz Ku-basiewicz, und der Präsident der Stadt, Jerzy Boleslawski, besuchen an jedem Mittwoch Betriebe, Baustellen oder Dienstleistungsobjekte. Das geschieht oft ohne Ankündigung und in Beglei- tung von Journalisten. Häufig ist ein kritischer Zeitungsartikel der Anlaß für den Besuch. Sie sprechen mit den Menschen am Arbeitsplatz und reagieren rasch auf Forderungen und Hinweise. Das Warschauer Parteikomitee ist stets bemüht, möglichst nahe an die 1. Sekretäre der Grundorganisationen, an die „Frontoffiziere" unserer Partei, heranzukommen. Seit drei Jahren finden jeweils im Februar Beratungen mit allen 1. Sekretären der Grundorganisationen der Partei statt. Damit verkürzen wir den Weg zu den Parteisekretären. Im vergangenen Jahr nahm auch der Erste Sekretär des Zentralkomitees der PVAP, Genosse Wojciech Jaruzelski, an diesem Treffen teil und in diesem Jahr der Vorsitzende des Ministerrates, Zbigniew Messner. Auf diesen Zusammenkünften werden die wichtigsten Aufgaben der Warschauer Parteiorganisation behandelt. Die PVAP legt großen Wert darauf, daß viele Parteilose an die Politik der Partei herangeführt werden. Uns freut, daß in Warschau an den persönlichen Gesprächen, die 1986 in der ganzen Partei stattfanden, 2 000 Parteilose teilnahmen. Sie teilten ihre Gedanken mit, unterbreiteten Vorschläge und kritisierten uns auch. Manche Genossen lassen ihre Tätigkeit aber nur ungern von Parteilosen beurteilen. Wir helfen ihnen zu verstehen, daß ein Parteiloser mit der richtigen Einstellung zu den Idealen und Werten, für die wir kämpfen, ein Enge Verbindung zu den Grundorganisationen 526 NW 13/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 526 (NW ZK SED DDR 1988, S. 526) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 526 (NW ZK SED DDR 1988, S. 526)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Objektkommandantur die entsprechenden Gesetze korrekt anwenden und sie in der Lage sind, aussagekräftige Protokolle für die weitere operative Bearbeitung anzufertigen.

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