Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 52

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 52 (NW ZK SED DDR 1988, S. 52); Erreichten auseinandersetzten, reifte die Erkenntnis: Wir können mehr, als wir tun. Die Genossen im Bereich Absatz zum Beispiel sorgten dafür, daß sich diese Einsicht im festen Willen des Kollektivs aujsdrückt. Zeigen wir, was wir gemeinsam mehr können, als wir tun. Diskutieren wir nicht darüber, was nicht geht, überlegen wir lieber, was geht. Die Veränderung der Lage wurde im Ergebnis des verantwortungsbewußten, kämpferischen Herangehens an die Umsetzung der Parteibeschlüsse im wahrsten Sinne des Wortes kundenwirksam. Dem A folgte das B. In einem weiteren Kooperationsvertrag vereinbarten und schufen unser Kombinat Deko und das Leipziger Konsument-Warenhaus „Am Brühl" eine Verkaufseinrichtung Raumtextilien. Wie in der Karl-Marx-Städter Spezialverkaufsstelle „Hirsch" wird hier das komplette Sortiment an Raumtextilien angeboten. Neue Momente sind: Diese Einrichtung wurde in enger Zusammenarbeit vorbereitet und eröffnet. Der Kombinatsbetrieb Ingenieurbüro und Rationalisierung fertigte eine Ausstellungswand für textilen Fußbodenbelag und moderne Warenträger. Erarbeitet wurde eine Neuordnung1 der Bestell- und Lieferorganisation, die zur Ökonomisierung der Vertragsbeziehungen führt und das Interesse beider Partner an bedarfsgerechter Produktion und Versorgung anregt. Neue Schritte, die allen nutzen Den Schritt zum Abc gehen seit geraumer Zeit unser Kombinat und der Handel mit weiteren Komplexeinrichtungen in der Hauptstadt Berlin und am Stammsitz des Kombinats, in der Vogtlandmetropole Plauen. Der Überzeugungsarbeit heute liegt die Wertung der Parteileitung zugrunde: Dies sind - zusätzlich zu den Kooperationsbeziehungen zu einer Vielzahl von Spezialverkaufsstellen - richtige und wichtige Schritte. Sie zeigen, daß die neue Form der Koope- ration beide Partner befähigt, ihren Versorgungsauftrag im Interesse der Kunden wirksamer zu erfüllen. Die konkreten Kooperationsverträge und der unmittelbare Kontakt machen den Produzenten ihren politischen Auftrag bewußt, kontinuierlich und vertragsgerecht in Menge, Sortiment und Qualität zuverlässige Partner zu sein und das Tempo der Erneuerung mit der Bedarfsentwicklung abzustimmen. Die Mitarbeiter der Handelseinrichtungen nehmen über ihre sachkundigere Verkaufstätigkeit hinaus direkten. Einfluß auf die Neu- und Weiterentwicklungen wie auch auf die Verbesserung der Erzeugnisqualität. Erleichtert durch das komplexe Angebot, führt die gemeinsame Bedarfsermittlung zu exakteren Aussagen, die Einfluß haben auf die Sortimentsgestaltung und damit auf das Angebot in allen Verkaufseinrichtungen für Raumtextilien. Die Konsequenzen für die Grundorganisationen in den Betrieben des Kombinats treffen sich in dem Grundsatz: Es ist nicht allein damit getan, effektive und flexible Formen der Zusammenarbeit von Industrie und Handel zu schaffen; die politische Führung zielt darauf ab, das Erreichte zu erhalten und auszubauen. Dem dienen auch die Beratungen im Rat der Parteisekretäre ebenso wie Berichterstattungen der verantwortlichen staatlichen Leiter vor ihren Parteileitungen und den Mitgliederversammlungen. Unsere Erfahrungen zeigen, daß die Leitungen der Parteiorganisationen der Kombinatsbetriebe richtig handeln, wenn sie die Initiative der verantwortlichen staatlichen Leiter voll unterstützen, vorbildliche Einsatzbereitschaft anerkennen, Probleme lösen helfen und immer wieder neu die Frage stellen: Leistet das Kombinat schon das Mögliche? Dr. Friedhold Heinz Parteiorganisator des ZK im ѴЕВ Kombinat Deko Plauen den größten Teil der betrieblichen Kapazität auf diesem Gebiet in sich vereinigt. Zur Absicherung unserer Produktion in den für die Volkswirtschaft nötigen Stückzahlen wird eine Großtechnische Versuchsanlage errichtet. Dazu müssen in den Jahren 1987 bis 1990 unbedingt die räumlichen Voraussetzungen für die Arbeit der Entwicklungsabteilung und der Applikation geschaffen werden. Solche Ziele können nur mit Hilfe einer effektiven, massenverbundenen politisch-ideologischen Arbeit erreicht werden. Unter der Losung „Mein Arbeitsplatz -mein Kampfplatz für den Frieden" wollen wir Genossen alle Werktätigen noch stärker zu hohen Leistungen am Arbeitsplatz und zur bewußten Stärkung unseres Staates mobilisieren. Wege dazu sieht unsere Parteileitung in folgendem: In einer weiteren Verbesserung des innerparteilichen Lebens in allen Parteiveranstaltungen -auch im konsequenten, kritischen Herangehen an alle Probleme und in der freimütigen Diskussion ihrer Lösungswege. Die politische Bildung der Genossen gilt es zu verbessern, um sie zu befähigen, zu allen an sie herangetragenen Fragen umfassend Stellung nehmen zu können. Konsequent muß die Auseinandersetzung darum geführt werden, daß sich alle Genossen den höheren Anforderungen stellen. Die enge Zusammenarbeit mit allen gesellschaftlichen Kräften und ihre Unterstützung durch die BPO gehören ebenfalls dazu. Schwerpunkte sind für uns die FDJ- und die DSF-Arbeit und vor allem die Zusammenarbeit mit der BGL. Gemeinam mit den staatlichen 52 NW 2/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 52 (NW ZK SED DDR 1988, S. 52) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 52 (NW ZK SED DDR 1988, S. 52)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze der und Verdacht des Transitmißbrauchs; provokativ-demonstrative Handlungen soväe Unterschriften- sammlungen und andere Aktivitäten, vor allem von Antragstellern auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gewinnen wollten. Obwohl in beiden Fällen bereits Gespräche mit feindlichnegativen Personen geführt wurden, war es noch zu keinem organisatorischen Zusammenschluß gekommen.

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