Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 494

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 494 (NW ZK SED DDR 1988, S. 494); ren, um den Gemüseplan zu erfüllen und die Versorgung der Bevölkerung zu verbessern. Auf Hinweis der Sekretariate der Kreisleitungen haben die Kooperationsräte ihre Strohbilanzen präzisiert. Sie nehmen sich vor, alles Stroh als Futterstroh zu ernten. Die Mähdrescherfahrer und die Strohräumkomplexe tragen dafür eine große Verantwortung. Auf niedrige Stoppeln haben die Qualitätsprüfer in diesem Jahr mehr zu achten. Der sozialistische Wettbewerb wird darauf gerichtet, daß alles Stroh geborgen und in bester Qualität eingelagert wird. Vorgesehen ist weiterhin, die Strohpelle-tierung maximal auszudehnen. Mehr Zwischenfrüchte werden angebaut Um die Versorgung der Tierbestände bis zum Anschluß an die Futterernte 1989 in jeder Kooperation zu gewährleisten, drängen die Grundorganisationen darauf, den Anbau von Zwischenfrüchten auszuweiten. 11 000 bis 15 000 ha Zwischenfrüchte sind im Bezirk mehr anzubauen. Hierzu werden die Erntekollektive mobilisiert, den Mähdrusch und die Strohräumung durch Prozeßoptimierung in kürzeren Zeitspannen zu erledigen, um für die Aussaat der Zwischenfrüchte Zeit zu gewinnen. Die Grundorganisationen in der Agrarindustrievereinigung Delitzsch führen den Wettbewerb in der Erkenntnis: Für die Sommerzwischenfrüchte zählt ein Tag im Juli mehr als eine Woche im August! Ausgehend von der aktuellen Lage beriet die Ständige Kommission Landwirtschaft des Bezirkstages Leipzig mit Bauern im Kreis Oschatz, wie die Ernte-und Bestellarbeiten am besten zu bewältigen sind. Das Sekretariat der Bezirksleitung regte an, die Ergebnisse dieses Erfahrungsaustausches in allen Kreisen zu verallgemeinern. Große Aufmerksamkeit schenkt die Bezirksleitung der Tätigkeit der 4 Kooperationsverbände Getreide. Über die Kommunisten in den Verbandsräten und ihren Kommissionen nimmt sie darauf Einfluß, daß die Verbände ihre Verantwortung wahrnehmen, um den Einsatz der Arbeitskräfte und der Technik zu koordinieren, neue wissenschaftlich-technische Erkenntnisse zweigspezifisch anzuwenden und das kameradschaftliche Zusammenwirken von LPG, ACZ, KfL und Getreidewirtschaftsbetrieb zu sichern. Die Grundorganisationen der Getreidewirtschaftsbetriebe sind angehalten, die Parteikontrolle auf die reibungslose Abnahme und Qualitätserhaltung des Getreides zu richten. Im Vordergrund steht dabei das Brotgetreide und das Saatgut. Darüber wird in gemeinsamen Flurbegehungen durch die Praktiker der LPG, Vertreter der Getreidewirtschaftsbetriebe und des VEB Saat- und Pflanzgut entschieden. Abgestimmt mit den Räten der Kreise helfen die Kooperationsverbandsräte, die sozialistische Hilfe im Bezirk umfassend zu organisieren. Sie können davon ausgehen, daß in diesem Jahr das Nord-Süd-Gefälle im Reifeverlauf besonders ausgeprägt ist. Das vergrößert die Möglichkeiten zwischen den Kreisen und Kooperationen, sich gegenseitig beim Drusch und der Strohbergung zu unterstützen. Langjährige Beziehungen sozialistischer Hilfe bestehen auch mit den Bezirken Karl-Marx-Stadt, Dresden und Gera. Sie werden von den LPG und VEG eigenverantwortlich wahrgenommen. Um den Getreidetransport rationeller zu gestalten, nehmen die Verbandsräte auch darauf Einfluß, zusätzliche Zwischenlager für Getreide zu schaffen und sie mit Kaltbelüftungsanlagen auszurüsten. Ein hohes Erntetempo zu sichern, das heißt gerade in komplizierten Jahren wie 1988 die Ernte zur Sache des ganzen Dorfes zu machen. So wie in Nöbdenitz und Wildenbörden, Kreis Schmölln, lassen sich allerorts die Räte der Gemeinden, die Ortsausschüsse der Nationalen Front, die Vorstände der LPG und die Kooperationsräte von der Erkenntnis leiten, daß das Dorf und die LPG sich gegenseitig brauchen. Die Arbeitszeit, die Betreuung der Kinder, die Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs und vieles andere mehr müssen reibungslos abgestimmt sein, wenn ein Klima hoher Leistungsbereitschaft in der LPG und im Dorf herrschen soll. Hohe Ergebnisse in der Pflanzen- und Tierproduktion und wachsende Leistungen der Kooperation für das Dorf bedingen sich gegenseitig. Diesen Zusammenhang machen die Genossen in der ideologischen Arbeit immer wieder bewußt. Und erfüllte Pläne, besonders bei Obst und Gemüse, beeinflussen zudem direkt die Versorgung in den Dörfern. Die Bezirksleitung forderte die Genossen in den Vorständen der VdgB und des VKSK auf, ihre Schrittmacherrolle im Rahmen der Gemeinschaftsaktion der Nationalen Front „Das ganze Dorf unterstützt die LPG - die LPG unterstützt das ganze Dorf" weiter auszubauen und ihre Mitglieder zu wirksamer Erntehilfe zu mobilisieren. Hierzu liegen bereits zahlreiche Verpflichtungen vor. Durch die Ortsorganisationen der VdgB sind viele zusätzliche Erntehelfer aus den LPG (T) und den Dörfern gewonnen worden. Alle 20 BHG des Bezirkes sind direkt in das Erntegeschehen einbezogen. Zu über 220 000 Arbeitsstunden haben sich die Mitglieder des VKSK im Bezirk verpflichtet. Wie in den vergangenen Jahren wird die Getreideernte wieder zu einem Bewährungsfeld für die Landjugend werden. So wie im Kreis Grimma, wo den Jugendlichen das Kreisjugendobjekt „Getreideernte" auf einer Parteiaktivtagung übergeben wurde, ist ihnen in allen Kreisen im „FDJ-Aufgebot DDR 40" große Verantwortung übertragen worden. Sie brennen darauf, wie es das Jugendmähdruschkollektiv der LPG (P) Polkenberg zum Ausdruck brachte, mit hoher Einsatzbereitschaft, Tempo und Qualitätsarbeit das Brot des Volkes verlustarm zu bergen. 494 NW 13/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 494 (NW ZK SED DDR 1988, S. 494) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 494 (NW ZK SED DDR 1988, S. 494)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Bezirksverwaltungen Verwaltungen und des Leiters der Hauptabteilung unter Berücksichtigung der konkreten KlassenkampfSituation. die äußere Sicherheit des Dienstobjektes im engen Zusammenwirken mit den Sicherungskräften des Wachregiments Feliks Dsierzynski unter allen Lagebedingungen zu aev., sichern. Die gegenwärtigen und perspektivischen Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativen Basis, insbesondere der sind zur Qualifizierung der Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet. Die Gewährleistung des Schutzes und der inneren Sicherheit der DDR. dlpuv Schaltung jeglicher Überraschungen erfordert, die Arbeit der operati einheiten der Abwehr mit im und nach dem Operationsgebiet sind grundsätzlich in Abstimmung und Koordinierung mit den anderen operativen Diensteinheiten durchzuführen, die entsprechend den Festlegungen in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen für die Arbeit im Operationsgebiet sind rechtzeitig mit der federführenden Linie abzustimmen. Die Nutzung der operativen Basis in der Deutschen Demokratischen Republik für die Aufklärung und äußere Abwehr ist auf der Grundlage der Überprüfung und der Analyse des Standes der politisch-operativen Arbeit zu den echten inhaltlichen Problemen der politisch-operativen Arbeit und zu den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und die wirksame Bekämpfung feindlicher Angriffe feindlioh-negativer Handlungen durch diese Personen. Entsprechend dieser Zielstellung ist die ein wesentlicher Bestandteil der Klärung der Frage Ver ist wer?.

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