Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 493

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 493 (NW ZK SED DDR 1988, S. 493); der Parteiarbeit wirksam anzuwenden. So wird den Sekretariaten der Kreisleitungen empfohlen, die Parteiaktive in den Kooperationen einzuberufen, um mit ihnen die politischen Aufgaben in der Ernte zu beraten. Besondere Aufmerksamkeit schenken die Kreisleitungen dem Wirken der ständigen und zeitweiligen Parteigruppen sowie der Tätigkeit von Parteibeauftragten in den Ernte- und Bestellkollektiven. Dadurch wird der Parteieinfluß in jedem Komplex gesichert. Im Zentrum der politischen Arbeit der Parteiorganisationen in den LPG und VEG der Pflanzenproduktion steht, bei allen Genossenschaftsbauern und Arbeitern die Bereitschaft zu entwickeln, einsatzbereit und initiativreich die Aufgaben zu meistern und jede Einsatzstunde gut zu nutzen, wenn es die agrotechnischen Termine der Ernte und Wiederbestellung erfordern und die Witterungsbedingungen zulassen. Das ist auch deshalb so bedeutsam, da in unserem Bezirk während der Getreideernte viele weitere Feldarbeiten anstehen. Gemüse und Hackfrüchte sind auf einer großen Anbaufläche zu pflegen und bereits zu ernten. Zwischenfrüchte sind auszubringen, mehr als in den Vorjahren. Zusätzliche Anstrengungen sind deshalb notwendig, damit die Wiederbestellarbeiten in guter Qualität ausgeführt werden und die Zwischenfrüchte und Herbstsaaten zum Termin in den Boden kommen. Die Bezirksleitung unterstützt und verallgemeinert daher die Initiativen der Genossen der LPG (P) Laas, Kreis Oschatz. Sie sind darauf gerichtet, die Arbeitszeit konsequent zu nutzen und hohe Leistungen im Wettbewerb sowie Qualitätsarbeit wirksamer zu stimulieren. In einem Erfahrungsaustausch des Sekretariats der Bezirksleitung mit den Vorsitzenden der Räte der Parteisekretäre der LPG, VEG und kooperativen Ein-, richtungen wurde auf die wachsende gemeinsame Die Ernte bei gutem wie bei schlechtem Wetter verlustarm zu bergen und damit die witterungsbedingten Ausfälle so gering wie möglich zu halten, das versprechen die Jugendlichen im Mähdruschkomplex der FDJ der LPG (P) Polkenberg, Kreis Döbeln, ihrem Vorsitzenden, Genossen Gottfried Ullrich. (2. V. I.). Foto: Hunger Verantwortung aller Grundorganisationen für ein zügiges Erntetempo und höchste arbeitstägliche Leistungen in den Kooperationen hingewiesen. In Beratungen mit Parteiaktivisten und Leitern der Kombinate für Getreidewirtschaft und Landtechnik vermittelte das Sekretariat der Bezirksleitung zahlreiche Erfahrungen und Anregungen, wie sie als enge Bündnispartner der Genossenschaftsbauern ihre Aufgaben in der Ernte zuverlässig zu erfüllen haben. So fördert die Grundorganisation des Kreisbetriebes für Landtechnik Döbernitz, Kreis Delitzsch, die Initiative ihrer Kollektive, für 600 000 Mark Ersatzteile in 203 Positionen aufzuarbeiten, damit alle Mähdrescher zum staatlichen Termin einsatzbereit sind. Das Sekretariat unterstützt die Gemeinschaftsarbeit zwischen den LPG und VEG mit den Kreisbetrieben für Landtechnik, dem Landtechnischen Anlagenbau und den Getreidewirtschaftsbetrieben, um die Ernte- und Transporttechnik sowie die Abnahme- und Aufbereitungstechnik instand zu halten. Es beauftragte die Parteiorganisationen von Industriebetrieben des Bezirkes, die Parteikontrolle darauf zu richten, daß die Ersatzteile und. Zulieferungen für die Landwirtschaft pünktlich erbracht und die Bündnisverpflichtungen gewissenhaft eingelöst werden. Die Bezirksleitung empfahl den Räten der Kreise, die Erntekonzeptionen gründlich in den RLN zu beraten und differenzierte Maßnahmen zu erörtern, um die Auswirkungen der Witterungsunbilden so gering wie möglich zu halten. Erste gemeinsame Absprachen zeigen den festen Willen der Genossenschaftsbauern und Arbeiter, den Staatsplan, besonders bei Getreide und Zuckerrüben, unter allen Bedingungen zu erfüllen. Von den Mitgliedsbetrieben des Kooperationsverbandes „Leipziger Qualitätsgemüse" wurden Verpflichtungen übernommen, 9 000 Tonnen Gemüse zusätzlich zu produzie- NW 13/1988 (43.) 493;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 493 (NW ZK SED DDR 1988, S. 493) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 493 (NW ZK SED DDR 1988, S. 493)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit verantwortungsbewußt nsequenter Durchsetzung von Konspiration Geheimhaltung. und innerer Sicherheit wahrgenommen und zweckmäßig eingeordnet werden. Sie haben für die Realisierung -in Rahmen der Arbeit mit zu entwickeln und konkrete Festlegungen getroffen werden. Grundsätzlich muß sich Jeder Leiter darüber im klaren sein, daß der Ausgangspunkt für eine zielgerichtete, differenzierte politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befämgüöl der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter hat zieigpigbhg und differenziert vorrangig im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Beweisführung im Operativen Vorgang, denn nur auf der Grundlage der im Operativen Vorgang erarbeiteten inoffiziellen und offiziellen Beweismittel läßt sich beurteilen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Einleitung desselben vorliegen und ein solches angestrebt wird. Ausgehend von der Orientierung des Leiters der Hauptabteilung ist es bei politischoperativem Erfordernis möglich, auch bei Vorliegen der Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft können jedoch wesentliche politisch-operative Zielsetzungen realisiert worden. Diese bestehen insbesondere in der Einleitung von Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ordnung und Sicherheit schöpferisch mit den geeignetsten Mitteln und Methoden zu unterbinden und zur Abwendung weiterer Gefahren differenziert, der Situation entsprechend angepaßt, zu reagieren. Die hohe Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug. Das trifft besonders auf die Verhafteten zu, die wegen des dringenden Tatverdachtes der Spionage gemäß Strafgesetzbuch durch Staatssicherheit in Ermittlungsverfahren bearbeitet werden.

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