Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 489

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 489 (NW ZK SED DDR 1988, S. 489); Schöpferische Impulse für die weitere Verwirklichung der Parteitagsbeschlüsse Bezirksleitung Cottbus berichtete vor dem Politbüro des ZK der SED . (NW) Das Politbüro hat am 24. Mai 1988 einen Bericht der Bezirksleitung Cottbus entgegengenommen. Das Thema: Die Auswertung der Beratung des Sekretariats des ZK der SED mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen und die Verwirklichung ihrer Aufgabenstellung. Zu diesem Bericht wurde eine Stellungnahme des Politbüros beschlossen. Wie aus beiden Dokumenten hervorgeht, leistet die Bezirksparteiorganisation Cottbus einen wirksamen Beitrag zur erfolgreichen Durchführung der Beschlüsse des XI. Parteitages. Die Rede Erich Hon-eckers vom 12. Februar fand uneingeschränkte Zustimmung, wurde zur Grundlage für den Kampf der 103000 Kommunisten, aller Werktätigen des Bezirkes. Mit über 300 000 Bürgern wurde diese Rede bisher ausgewertet und beraten. Im Ergebnis dieser intensiven ideologischen Arbeit festigte sich die Einheit und Geschlossenheit der Parteikoliektive, ihre Verbundenheit mit den Massen, entstanden anspruchsvolle Beschlüsse der Bezirksleitung und der Kreisleitungen sowie Kampfprogramme der Grundorganisationen. Konkrete Schlußfolgerungen wurden daraus ebenso in den staatlichen Organen, in den Massenorganisationen und befreundeten Parteien gezogen. Parteiarbeit ist Dienst am Volke Das Politbüro anerkennt die hohen Leistungen im sozialistischen Wettbewerb, die täglich von den deutschen und sorbischen Werktätigen des Bezirkes vollbracht werden. Überzeugenden Ausdruck findet das in einem dynamischen Leistungswachstum, in allseitig erfüllten Planaufgaben und eingelösten Verpflichtungen. Besonders gewürdigt werden die beispielgebenden Ergebnisse der Berg- und Energiearbeiter und ihrer fleißigen Helfer. Entsprechend der Direktive des ZK werden in Vorbereitung der Parteiwahlen die Genossen zu höherer Aktivität geführt. Von ihnen gehen auf der Wegstrecke zum 40. Jahrestag der DDR neue Impulse für die weitere Verwirklichung der Parteitagsbeschlüsse aus. Dazu orientiert das Politbüro die Cott-buser Genossen auf 4 Schwerpunkte: 1. Die Erhöhung der führenden Rolle der Partei, die Stärkung ihrer Kampfkraft sind die entscheidenden Voraussetzungen, um auch künftig einen wirksamen Beitrag des Bezirkes zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR zu leisten. Das erfordert eine ideenreiche und konstruktive Leitungstätigkeit zur Realisierung der Parteitagsbeschlüsse, einen komplexen und massenverbundenen Arbeitsstil. Bei aller Konzentration der politischen, ideologischen und ökonomischen Arbeit auf die entscheidenden Bereiche der Kohle-und Energiewirtschaft ist zu sichern, daß die gesellschaftliche Entwicklung auch an allen anderen Abschnitten gleichermaßen vorangeführt wird. Kreisleitungen und Grundorganisationen sollten in ihren Entscheidungen davon ausgehen, daß die Verwirklichung der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik, die Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus und die Sicherung des Friedens immer verbunden ist mit der Stellung und der Haltung der Menschen zu diesen Grundfragen. Wachsende politische, ideologische und ökonomische Anforderungen erhöhen die Verantwortung der Parteileitungen für ein qualifiziertes innerparteiliches Leben, für die individuelle Arbeit mit den Genossen, für eine gut funktionierende sozialistische Demokratie, für die bewußte Aktivität der Werktätigen, ihre Leistungsbereitschaft und ihr Bildungsniveau. Vorbereitung der Parteiwahlen heißt deshalb, die Rolle der Grundorganisationen weiter zu erhöhen, in allen Parteikollektiven eine solche Atmosphäre zu schaffen, in der die Genossen ihre Parteiarbeit, ihre gesellschaftliche Tätigkeit stets als Dienst am Volke verstehen und tatkräftig unter den gegebenen Bedingungen die Beschlüsse und die Parteiaufträge zum Kampfprogramm erfüllen. So wie in den Kreisparteiorganisationen Weißwasser, Calau und Schwarze Pumpe, sollte allerorts durch eine gut entwickelte ehrenamtliche Tätigkeit der Genossen der Parteieinfluß in allen Sphären der Gesellschaft erhöht werden. Das erweitert das Parteiaktiv, stärkt die Kaderreserve. Noch wirksamer, so die Stellungnahme des Politbüros, sind die Genossen in den Massenorganisationen zu unterstützen, damit sie ihre Verantwortung für eine breite Masseninitiative im sozialistischen Wettbewerb und im „FDJ-Aufgebot DDR 40" voll wahrnehmen. Die Ziele und Aufgaben der von den Grundorganisationen beschlossenen Kampfprogramme zum Plan sollten mehr noch als bisher eingehend mit den Mitgliedern der Massenorganisationen im Betrieb, in allen Arbeitskollektiven diskutiert werden. Das wird für die gemeinsame Verwirkli- NW 13/1988 (43.) 489;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 489 (NW ZK SED DDR 1988, S. 489) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 489 (NW ZK SED DDR 1988, S. 489)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Magdeburg und Frankfurt Oder gemacht. Bewährte Methoden der Befähigung der mittleren leitenden Kader sind: ihre Erziehung und Entwicklung im unmittelbaren täglichen Arbeitsprozeß; ihre ständige Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehving und Befähigung der . Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Füh-rungskonzeptionen. Die Gewährleistung einer konkreten personen- und sachgebundenen Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen. Die wesentlichen Ziele und Vege der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der aufzeigen. Zunächst ist es notwendig, Klarheit über die entscheidenden Ziele zu schaffen, auf die sich die Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft an einzelnen Verhafteten treffen, die jedoch der Bestätigung des Staatsanwaltes oder des Gerichtes bedürfen. Er kann der. am Strafverfahren beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu unterbreiten. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens, die durch die Abteilungen durehzusetzen sind. Weiterhin ist es erforderlich, daß alle Mitarbeiter in der politischoperativen Arbeit, einschließlich der Untersuchungsarbeit strikt die Gesetze des sozialistischen Staates, die darauf basierenden Befehle und Veisunrren des Ministers für Staatssicherheit und findet in den einzelnen politischoperativen Prozessen und durch die Anwendung der vielfältigen politisch-operativen Mittel und Methoden ihren konkreten Ausdruck.

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