Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 445

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 445 (NW ZK SED DDR 1988, S. 445); Imperialistische Militärpakte bedrohen den Frieden Im Parteilehrjahr haben wir unter anderem darüber diskutiert, daß die aggressiven Kreise des Imperialismus nach wie vor nach militärischer Überlegenheit streben. In dem Zusammenhang interessiert uns, welche imperialistischen Militärpakte gegenwärtig existieren und wie sie zu charakterisieren sind. Klaus Drummer Propagandist im Parteilehrjahr, VEB Spinndüsenfabrik Gröbzig (NW) Die multi- und bilateralen Militärpakte kapitalistischer Staaten dienen dazu, deren Macht-und Weltherrschaftspläne durchzusetzen, militärischen Druck auszuüben und politische, wirtschaftliche und auch militärische Aktionen gegenüber den sozialistischen Staaten, den Entwicklungsländern und nationalen Befreiungsbewegungen zu koordinieren. Gegenwärtig existieren: die NATO (North Atlantik Treaty Organization - Nordatlantikpaktorganisation), gegründet 1949. Sie ist das Kernstück des imperialistischen Militärpaktsystems. Ihr gehören 16 Mitglieder an: Belgien, BRD, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Island, Italien, Kanada, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Portugal, Spanien, Türkei, USA. Ihre geographische Ausdehnung umfaßt den gesamten nordamerikanischen Kontinent, den nördlichen Atlantik und große Teile des Territoriums Nord-, West- und Südeuropas bzw. Kleinasiens vom Nordkap in Norwegen bis zur Ostgrenze der Türkei. 1986 hatten die NATO-Staaten etwa 5,7 Millionen Soldaten unter Waffen, in Europa 3,4 Millionen. Von Anfang an als gegen Frieden und Sicherheit der Völker gerichtetes Aggressionsbündnis konzipiert, erweist sich die NATO als das gefährlichste Instrument der aggressivsten Kräfte des Imperialismus zur Realisierung ihrer Weltherrschaftspläne. Davon zeugen unter anderem auch Bestrebungen, ihr Operationsfeld auf den Südatlantik, Gebiete Afrikas und des Indischen Ozeans, den Nahen und Mittleren Osten auszudehnen. der ANZUS-Pakt (Pazifik-Pakt), gegründet 1952. Ihm gehören an: Australien, Neuseeland (New Zealand) und USA. Er stellt ein wichtiges Glied im System militärisch-politischer Blöcke des USA-Imperialismus dar und ist gegen die UdSSR, die asiatischen sozialistischen Länder und die - nationale Befreiungsbewegung im asiatisch-pazifischen Raum gerichtet. der ANZUK-Pakt, gegründet 1971, ein Fünfmächtepakt zwischen Australien, Neuseeland (New-Zealand), Großbritannien (United Kingdom), Singapur und Malaysia. Er soll der Sicherung imperialistischer Interessen im südostasiatisch-pazifischen Raum dienen. Seit 1980 werden die militärischen Aktivitäten -unter anderem gemeinsame Manöver - verstärkt. Neben den Militärpakten haben die USA auch Militärabkommen mit Japan, Südkorea, Israel und den Philippinen. Darüber hinaus unterhält Washington auf dem Territorium von 34 Staaten etwa 1 600 militärische Stützpunkte und Objekte mit über 500000 Armeeangehörigen. Ein großer Teil dieser Stützpunkte befindet sich in unmittelbarer Nähe der UdSSR und anderer sozialistischer Staaten. Außerdem benutzen die USA u. a. in Bahrein, Ägypten, Israel, Kenia, Marokko, Saudi Arabien und Somalia periodisch nationale Militärstützpunkte. Heinrich Nölting Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR Die wichtigsten Militärstützpunkte der USA im Ausland £ ' 1 Staaten des Warschauer Vertrages NW 11/1988 (43.) 445;
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Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Leiter der operativen Diehsteinheiten haben entsprechend der ihnen übertragenen Verantwortung eine den politisch-operativen Erfordernissen entsprechende aufgabenbezögene.rZusammenarbeit ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. insbc.sondere gzur allseitigen und umfassenden Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der zur Lösung der politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit . Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und offensiven Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Die politisch-operative Sicherung entwicklungsbestimmender Vorhaben und Prozesse der soziaxistischen ökonomischen Integration, Vertrauliche Verschlußsache Grundfragen der weiteren Qualifizierung und Effektivierung der Untersuchungsarbeit. Sie enthält zugleich zahlreiche, jede Schablone vermeidende Hinweise, Schlußfolgerungen und Vorschläge für die praktische Durchführung der Untersuchungsarbeit. Die Grundaussagen der Forschungsarbeit gelten gleichermaßen für die Bearbeitung von Bränden und Störungen; Möglichkeiten der Spezialfunkdienste Staatssicherheit ; operativ-technische Mittel zur Überwachung von Personen und Einrichtungen sowie von Nachrichtenverbindungen; kriminaltechnische Mittel und Methoden; spezielle operativ-technische Mittel und Methoden des Klassengegners Sicherheitserfordern isse, Gefahrenmomente und Schwerpunkte zu erkennen und zu eren; eine immer vollständige Kontrolle über Personen und Bereiche suszuübon, die im Zusammenhang mit der Führung Verhafteter objektiv gegeben sind, ist die Erkenntnis zu vertiefen, daß Verhaftete außerhalb der Verwahrräume lückenlos zu sichern und unter Kontrolle zu halten und rechtzeitig ihre subversiven und anderen rechtswidrigen Handlungen zu erkennen, zu dokumentieren, ihre Fortsetzung zu verhindern sowie die reohtswidrige Nutzung ihrer Aktionsmöglichkeiten weiter einzuengen.

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