Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 44

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 44 (NW ZK SED DDR 1988, S. 44); Parteiarbeit und Schlüsseltechnologien NW-Gespräch zur Nutzung der Computer für die Ertragssteigerung - notiert von Kurt Richter und Hartwig Wolff Dieser Fakt ist dem Bericht der 5. Tagung des Zentralkomitees der SED entnommen: 2600 Computer sind zur Steuerung der Boden- und Bestandsführung, zur Produktionssteuerung und -kontrolle in Ställen, Gewächs- und Lagerhäusern und für andere Aufgaben eingesetzt. Wie kümmern sich Parteiorganisationen politisch darum, daß sie gut bedient werden, sich der Dialog mit ihnen für die Ertragssteigerung auf dem Feld auszahlt, daß mit Hilfe des Rechners die biologischen Wachstumsfaktoren im Boden, in der Pflanze beherrscht und gesteuert werden können, eine strenge Betriebswirtschaft Einzug hält - alles in allem, die Intensivierung umfassend gestaltet wird? Über einige dieser Fragen diskutierten wir mit Genossin Cornelia Kotlinsky, Mitglied der Bezirksleitung der SED und Leiterin der Abteilung Wissenschaft und Technik im VEG (P) Lindenberg, Kreis Beeskow, Genossen Hörst Manthey, Parteisekretär in der LPG (P) Marxwalde, Kreis Seelow, und Genossen Dr. Volker Mrugowsky, Direktor des Wissenschaftlich-Technischen Zentrums Frankfurt (Oder). „Moderner Rechentechnik", so beginnt Horst Manthey das Gespräch, „verdanken wir viel. Ihr Einsatz, auf den die Parteiorganisation mit ihrem Kampfprogramm Einfluß nahm, verhalf der LPG zu höheren Erträgen." Aber bevor das eintrat, so unterstreicht er, war in der politischen Arbeit vieles zu leisten. Die Genossen hatten sich mit zwei Auffassungen auseinanderzusetzen. Einige Leiter forderten: Schafft die Rechner in die LPG, dann löst sich vie- les von allein. Andere gaben zu bedenken: Rechner mögen gut und nützlich sein. Aber billig sind sie auch nicht. Die Programme kosten viel Geld. Und wer soll die Rechentechnik bedienen? Genosse Manthey sagt es freiweg: „Auch unsere Parteileitung und der Vorstand haben über den Einsatz moderner Computer bis 1985 zwar oft, aber unverbindlich debattiert." Doch dann hielten die Grundorganisationen und der Vorstand der LPG den Zeitpunkt für gekommen, wo entschieden werden mußte. Denn: In der LPG (P) und in der Kooperation war ein Stand in der Arbeitsteilung, im Leitungsprozeß, in der Produktionsstruktur, bei der Anwendung der schlagbezogenen Höchstertragskonzeptionen, bei der Umsetzung des langfristigen Programms zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit erreicht, der nicht mehr nur mit Vermerken, Zahlen und Fakten aus dem Notizbuch . oder von der Karteikarte weg überschaubar dirigiert werden konnte. „Dennoch", so flicht Genosse Volker Mrugowsky ein, „habt ihr den 2. Schritt nicht vor dem 1. getan. Zuerst habt ihr euch dem Wichtigsten zur Einführung moderner Rechentechnik zugewendet: Der Qualifizierung der eigenen Leute." Horst Manthey: „Das ist gründlich geschehen. Wir haben es uns auch nicht leicht gemacht." Als ein Beweis dafür steht: Die Marxwalder Genossen haben von nirgend woher Spezialisten abgeworben! Die heute in der LPG mit dem Computer umgehen, das sind erfahrene Bauern, gut ausgebil- Unsere Gesprächspartner: Horst Manthey, Cornelia Kotlinsky, Dr. Volker Mrugowsky. Fotos: Siegfried Jur 44 NW 2/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 44 (NW ZK SED DDR 1988, S. 44) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 44 (NW ZK SED DDR 1988, S. 44)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung beim Ausbleiben des gewählten Verteidigers in der Haupt-ve rhandlung in: Neue Oustiz rtzberg Vorbeugung - Haupt riehtung des Kampfes gegen die Kriminalität in den sozialistischen Ländern in: Neue Oustiz Heus ipge. Der Beitrag der Rechtsanwaltschaft zur Festigung der Rechtssicherheit in: Neue Oustiz Hirschfelder Nochmals: Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung und die Bekanntgabe aller zur Informationsgewinnung genutzten Beweismittel zur Stellungnahme des Beschuldigten als eine Voraussetzung für die Feststellung der Wahrheit ein, und und, Der Beschuldigte kann bei der Feststellung der Wahrheit mitwirk Er ist jedoch nicht zu wahren Aussagen verpflichtet. Alle vom Beschuldigten zur Straftat gemachten Aussagen werden gemäß Beweismittel. Deshalb ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit aller Maßnahmen des Untersuchunqshaftvollzuqes Staatssicherheit erreicht werde. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie sind noch kontinuierlicher geeignete Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung feindlich-negativer Aktivitäten Verhafteter fest zulegen, rechtzeitig ein den Erfordernissen jeder Zeit Rechnung tragender Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diens teinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Linie in der Zeit bis Gliederung Statistische Übersicht, Untersuchungsergebnisse zu konkreten Peindhandlungen und anderen politischoperativ relevanten Handlungen, Vorkommnissen und Erscheinungen.

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