Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 436

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 436 (NW ZK SED DDR 1988, S. 436); änderungen, so haben die Genossen herausgestellt, können nur gemeinsam mit den Bauern vollzogen werden. Sie besitzen die genaue Kenntnis über ihre Felder, wissen um die Eigenheiten des Bodens. Das Auftreten solcher Wissenschaftler wie des Genossen Prof. Dr. Gerhard Breitschuh, Bereichsleiter im Forschungszentrum, der unseren Genossenschaftsbauern gut bekannt ist, erleichterte der Grundorganisation die politische Arbeit. Gemeinsam haben die Wissenschaftler des Forschungszentrums und unsere Arbeitskollektive jeden einzelnen Schlag unter die Lupe genommen. Die Wissenschaftler erläuterten den Genossenschaftsbauern, was sie zu verändern vorschlagen. Von diesen erhielten sie viele Hinweise. Sie nutzten die Erfahrungen der Bauern für die Forschungsarbeit. Die Schläge wurden neu eingeteilt, um den unterschiedlichen Bodenbedingungen besser zu entsprechen. Ihre Zahl vergrößerte sich von 49 auf 109. Die neuen Fruchtfolgen sichern eine standortgerechtere Produktion, besonders von Zuckerrüben. Die Humuswirtschaft und die Bewässerung rückten stärker ins Blickfeld. Für alle Felder ist jetzt die Schlagkarte 1 vorhanden. Sie enthält mehr als 400 Daten. Damit wurde zugleich langfristig der Einsatz des Computers für die wissenschaftliche Boden- und Bestandsführung vorbereitet. Aus der Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern lernten auch die Genossenschaftsbauern viel. Das findet vor allem in der gewachsenen Qualität der schlagbezogenen Höchstertragskonzeptionen seinen Ausdruck. Regelmäßig hat die Parteileitung die Zusammenarbeit mit den Einrichtungen der Wissenschaft in der Mitgliederversammlung gewertet und Schlußfolgerungen für die politische Führungstätigkeit abgeleitet. So hatte sie bereits 1986 dem Vorstand empfohlen, eine Abteilung Wissenschaft und Technik zu bilden, um die eigenen wissenschaftlichen Potenzen besser zu erschließen und die Zusammenarbeit Kaderkonsultationen in Teterow (NW) Im Kreis Teterow finden von Zeit zu Zeit in den Grundorganisationen der SED Kaderkonsultationen statt. Dabei beraten Sekretäre oder Abteilungsleiter der Kreisleitung mit Genossen der jeweiligen Parteileitung, wie das Kaderprogramm der Grundorganisation verwirklicht und auf den neuesten Stand gebracht wird. Zur Debatte steht die Kaderarbeit in ihrer ganzen Breite -von der Gewinnung der Kandidaten über die Entwicklung des Ka- mit der Wissenschaft noch gezielter zu organisieren. Die Erfahrungen in der Arbeit mit den Pflichtenheften verallgemeinernd, regte die Grundorganisation an, daß allen Abteilungen der LPG die Aufgaben aus dem Plan Wissenschaft und Technik in Pflichtenheften konkret vorgegeben werden. In ihnen sind auch die Ziele für die Neuerer- und МММ-Arbeit enthalten. Des weiteren riet die Parteileitung, die leistungsabhängige Vergütung der Kader stärker an die Erfüllung der Pflichtenhefte zu binden. Schwerpunkte unter Parteikontrolle Es hat sich bewährt, die Schwerpunkte der Wissenschaftskooperation unter Parteikontrolle zu nehmen. Das ist auch 1988 wieder der Fall. Solche sind, die Höchstertragsexperimente auf ausgewählten Schlägen fortzusetzen und die komplexe rechnergestützte Boden- und Bestandsführung (COBB) in der Praxis zu erproben. Letzteres Vorhaben ist auf Vorschlag der Grundorganisation einem Jugendforscherkollektiv der FDJ übertragen worden. Zur Zeit besteht es aus 7 jungen Hoch- und Fachschulabsolventen unserer LPG. Die Parteileitung strebt aber an, auch junge Wissenschaftler aus dem Forschungszentrum für die Mitarbeit zu gewinnen. Verstärkt nahm unsere Grundorganisation auch darauf Einfluß, die Zusammenarbeit mit verschiedenen Einrichtungen der Wissenschaft gezielter zu koordinieren. So ist das Produktionsexperiment Zuckerrüben ein gemeinsames Vorhaben der Wissenschaftler des Instituts für Rübenforschung und des Forschungszentrums für Bodenfruchtbarkeit geworden. Auf einem solchen Schlag konnten im vergangenen Jahr 616 dt/ha Zuckerrüben geerntet werden. Guido Müller Parteisekretär der LPG (P) Vippachedelhausen, Kreis Weimar Grundorganisation verbunden. In diesem Frühjahr galt die Aufmerksamkeit besonders der sorgfältigen Vorbereitung der Parteiwahlen. Gleichfalls wurde mit dem Blick auf die Kommunalwahlen 1989 die Auswahl junger, entwicklungsfähiger Genossen als Nachwuchskader für Funktionen im Staatsapparat erörtert. Zu den Konsultationen werden auch die zuständigen staatlichen Leiter hinzugezogen. Damit wird die Übereinstimmung des Kaderprogramms der Grundorganisation mit dem Kaderprogramm des Betriebes bzw. der LPG gesichert. dernachwuchses bis hin zur Wirksamkeit von Agitatoren und Propagandisten. Die Konsultationen helfen den Parteileitungen, den neuen Anforderungen gerecht zu werden, die sich für die Kaderarbeit aus dem XI. Parteitag und aus der Rede Erich Honeckers vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen ergeben. Die Konsultationen sind stets mit einer gründlichen Einschätzung der politisch-ideologischen Situation im Bereich der 436 NW 11/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 436 (NW ZK SED DDR 1988, S. 436) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 436 (NW ZK SED DDR 1988, S. 436)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von einer Stunde zu empfangen. Die Sicherung dieser Besuche hat durch Angehörige der Abteilungen zu erfolgen. Die für den Besuch verantwortlichen Angehörigen der Diensteinheiten der Linie wachsende Tragweite. Das bedeutet, daß alle sicherheitspolitischen Überlegungen, Entscheidungen, Aufgaben und Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges noch entschiedener an den aktuellen Grundsätzen und Forderungen der Sicherheitspolitik der Partei der achtziger Oahre gemessen werden müssen. die Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges stets klassenmäßigen Inhalt besitzt und darauf gerichtet sein muß, die Macht der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei entsprechen, Hur so kann der Tschekist seinen Klassenauftrag erfüllen. Besondere Bedeutung hat das Prinzip der Parteilichkeit als Orientierungsgrundlage für den zu vollziehenden Erkenntnisprozeß in der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gemäß Strafgesetzbuch in allen Entwicklungsstadien und Begehungsweisen, die inspirierende und organisierende Rolle des Gegners beweiskräftig zu erarbeiten und - Bericht des Politbüros an das der Tagung des der Partei , Dietz Verlag Berlin Über die Aufgaben der Partei bei der Vorbereitung des Parteitages, Referat auf der Beratung das der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? in der Untersuchungsarbeit wurden wiederum Informationen, darunter zu Personen aus dem Operationsgebiet, erarbeitet und den zuständigen operativen Diensteinheiten über- geben.

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