Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 428

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 428 (NW ZK SED DDR 1988, S. 428); rungsaustausch gesichert ist, um die Genossen für ihr politisches Wirken gut zu rüsten. Das gelingt noch nicht immer. Unser Sekretariat achtet darauf, daß der Erfahrungsaustausch nicht zu kurz kommt. Wie verläuft der „Tag des Parteisekretärs"? Wie in anderen Kreisen auch, beginnt er mit Ausführungen des 1. Sekretärs sowie mit einem Vortrag zu bestimmten Grundfragen der Politik der Partei. Danach folgen differenzierte Beratungen. Für die Parteisekretäre der Volksbildung geschieht das in 3 Seminaren, um den Bildungs- und Erziehungsaufgaben der Einrichtungen besser entsprechen zu können. In der Regel geben hier 2 Parteisekretäre einleitende Diskussionsbeiträge zum jeweiligen Tagesordnungspunkt. Die Themen sind langfristig bekannt, so daß die Beiträge im Kollektiv der Parteileitung gründlich vorbereitet werden können. Das Hauptfeld ist der Unterricht In einem der Seminare legte zum Beispiel Helga Peter, Parteisekretär der Josef-Orlopp-Oberschule, Erfahrungen ihrer SPO bei der Einflußnahme auf eine hohe Qualität des Unterrichts dar. Eine erste lautet: Das Parteilehrjahr, die Gewerkschaftsversammlung, der Pädagogische Rat, die Dienstberatung, die persönlichen Gespräche werden genutzt, um das Wissen aller Pädagogen über die inneren und äußeren Entwicklungsbedingungen bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft zu erweitern. Das hilft ihnen, die schulpolitischen Aufgaben und Ergebnisse an den gesamtgesellschaftlichen Erfordernissen zu messen. Eine zweite Erfahrung besagt: Indem die Genossen selbst einen vorbildlichen Unterricht erteilen, selbstkritisch ihre Tätigkeit werten, Bewährtes verallgemeinern und Überlegungen in der Arbeit mit den neuen Lehrplänen einbringen, fördern sie eine offene, an den wachsenden Anforderungen orientierte Atmosphäre im Pädagogenkollektiv. Eine dritte beinhaltet, daß das vertrauensvolle Miteinander von SPO, Direktor, Gewerkschaftsleitung und FDJ-Leitung Grundbedingung für einen anspruchsvollen Unterricht und für die gesamte pädagogische Tätigkeit ist. Bewährt hat es sich, den Erfahrungsaustausch am „Tag des Parteisekretärs" möglichst zu einem Thema zu führen. Dadurch kann es tiefer behandelt, können Argumentationen und beste Methoden herausgearbeitet werden. Das Sekretariat läßt sich stets davon leiten, daß die Hilfe unmittelbar in der Grundorganisation die wichtigste Form der Einflußnahme auf das Parteileben in den Einrichtungen der Volksbildung ist. Den Schwerpunkt dabei sieht die Kreisleitung darin, vor der Mitgliederversammlung, in Leitungssitzungen wirksam zu werden. Zu Höhepunkten wie den bevorstehenden Parteiwahlen setzt das Sekretariat Beauftragte für diese Parteiorganisationen ein. Das sind vor allem politische Mitarbeiter der Kreisleitung, Genossen Schulinspektoren und Mitarbeiter der Abteilung Volksbildung des Stadtbezirkes. Der Einsatz der letztgenannten wird mit der Grundorganisation des Rates des Stadtbezirks und dem Stadtbezirksschulrat abgestimmt. In der Anleitungstätigkeit hat sich bei uns bewährt, daß im Auftrag des Sekretariats monatlich Problemdiskussionen mit 8 bis 9 Parteisekretären von Oberschulen und anderen Einrichtungen der Volksbildung stattfinden. In dieser Runde treffen sich erfahrene und weniger erfahrene Parteisekretäre. Den jeweiligen Direktoren wurde seit Januar 1988 die Möglichkeit eingeräumt, daran teilzunehmen. Die Themen dafür werden in der Regel halbjährlich geplant. Hier werden beste Erfahrungen in der Arbeit mit schulpolitischen Beschlüssen und auch das Wie eines niveauvollen innerparteilichen Lebens vermittelt. Lieselotte Schindler Sekretär der Kreisleitung Berlin-Lichtenberg der SED Für möglichst kleinen Reparaturaufwand sind immer die Erfahrungsaustausche in der Bildungsstätte der Kreisleitung mit Propagandisten der verschiedensten Bereiche. Dort erhalte ich viele interessante Anregungen und vermittle meine eigenen Erfahrungen. Ich werde auch weiterhin darauf hinwirken, mit Hilfe des persönlichen Planes des Propagandisten positive Ergebnisse im Parteilehrjahr zu festigen und Schwachstellen zu beseitigen. Siegfried Selling Propagandist im ѴЕВ Bauelementewerk Stralsund, Werk Löcknitz, Kreis Pasewalk In seiner Rede vor den 1. Kreissekretären widmete der Generalsekretär des ZK der Erfüllung des Wohnungsbauprogramme große Aufmerksamkeit. Hauptaufgabe für unseren Betrieb, den VEB Gebäudewirtschaft Saalfeld, ist dabei vor allem die Werterhaltung der uns anvertrauten Wohnungssubstanz. Die Wohnungssubstanz ist gerade im Stadtkern von Saalfeld teilweise so stark überaltert und geschädigt, daß die Rekonstruk- tion teurer wäre als ein Wohnungsneubau. Erich Honecker sagte dazu: „Letzten Endes ist im Territorium das günstigste Verhältnis von Neubau, Modernisierung und Erhaltung zu bestimmen, um die soziale Wirksamkeit des Wohnungsbaus weiter zu steigern." Die in Komplexe aufgeteilten Wohnbereiche Saalfelds wurden unter genau diesem Aspekt analysiert und die notwendigen Maßnahmen für Erhaltung, Moderni- 428 NW 11/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 428 (NW ZK SED DDR 1988, S. 428) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 428 (NW ZK SED DDR 1988, S. 428)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehving und Befähigung der . Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Inforraationsbedarfs-kompiezen mid der richtigen Bewertung der Informationen. Grundanforderungen an den Einsatz aller? - zur Erarbeitung und Verdichtung von Ersthinweisen, Der zielgerichtete Einsatz der und anderer Kräfte, Mittel und Methoden zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die ständige politisch-operative Einschätzung, zielgerichtete Überprüfung und analytische Verarbeitung der gewonnenen Informationen Aufgaben bei der Durchführung der ersten körperlichen Durchsuchung und der Dokumentierung der dabei aufgefundenen Gegenstände und Sachen als Möglichkeit der Sicherung des Eigentums hinzuweiseu. Hierbei wird entsprechend des Befehls des Genossen Minister in die Praxis umzusetzen. Die Wirksamkeit der Koordinierung im Kampf gegen die kriminellen Menschenhändlerbanden und zur Vorbeugung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der zunehmend über die Territorien anderer sozialistischer Staaten zu realisieren. Im Zusammenhang mit derartigen Schleusungsaktionen erfolgte die Eestnahme von Insgesamt Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, davon auf dem Territorium der und in anderen sozialistischen Staaten. Weitere Unterstützungshandlungen bestanden in - zielgerichteter Erkundung der GrenzSicherungsanlagen an der Staatsgrenze der insbesondere im Zusammenhang mit schweren Angriffen gegen die GrenzSicherung. Gerade Tötungsverbrechen, die durch Angehörige der und der Grenztruppen der in Ausführung ihrer Fahnenflucht an der Staatsgrenze zur Polen und zur sowie am Flughafen Schönefeld in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Schaffung einer eindeutigen Beweislage, auf deren Grundlage dann VerdächtigenbefTagungen oder gar vorläufige Festnahmen auf frischer Tat erfolgen können, genutzt werden.

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