Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 424

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 424 (NW ZK SED DDR 1988, S. 424); FDJ ist ein unentbehrlicher Partner im Ringen um beste Studienergebnisse Eine Armee von Lehrern heranzubilden, die mit der Partei, mit ihren Ideen eng verbunden und von ihrem Geist durchdrungen ist - dieser Ratschlag Lenins ist für die 48 Genossen der APO Marxismus-Leninismus der Pädagogischen Hochschule „Karl Friedrich Wilhelm Wander" Dresden Maßstab und zugleich Richtschnur für die tägliche Arbeit. Wie uns das, gemeinsam mit allen anderen dafür Verantwortung Tragenden, in Zukunft besser, wirkungsvoller gelingt, war das zentrale Thema einer Parteiaktivtagung im April an unserer Hochschule. Dabei wurde abermals herausgearbeitet, daß die inhaltliche Ausgestaltung eines engen Partnerschaftsverhältnisses mit den über 2 000 FDJ-Stu-denten, den künftigen Diplomlehrern und Freundschaftspionierleitern, mit der FDJ als Massenorganisation der Jugend von besonderem Gewicht ist. In Vorbereitung auf diese Aktivtagung hat die APO-Leitung der Sektion Marxismus-Leninismus, die selbst keine Studenten immatrikuliert, eingeschätzt, wie sich die Beziehungen zur FDJ-Grundor-ganisation der Hochschule sowie zu den einzelnen Abteilungsorganisationen und FDJ-Gruppen gestalten, was sich bewährt, was verbessert werden muß. Unser Fazit: Im Ringen um beste Studienergebnisse ist die FDJ ein unentbehrlicher Partner; auch eingedenk der Tatsache, daß noch längst nicht alle Felder dieser Partnerschaft in Qualität und Quantität den neuen, höheren Anforderungen an Lehre und Studium entsprechend bestellt sind. Als Leitung der APO Marxismus-Leninismus sehen wir in der politisch-ideologischen Arbeit zwei generelle Aufgabengebiete, die untrennbar miteinander verbunden sind. Zum einen gilt es, den theoretischen Gehalt und die Überzeugungskraft aller Lehrveranstaltungen zu erhöhen, wobei Niveauunterschiede in der Ausbildung abzubauen sind. Das führt dazu, die politisch-moralische und weltanschauliche Wirksamkeit unserer Lehre zu verstärken. Zum anderen betrifft das eine zielgerichtete, differenziertere Zusammenarbeit mit den Funktionären und Leitungen des Jugendverbandes mit dem Ziel, sie zu befähigen, ihrer Verantwortung für bestmögliche Leistungen im Studium wirkungsvoller gerecht zu werden. Mit anderen Worten: Gefragt, gefordert ist der ständige Dialog Partei-FDJ; geht es darum, intensiver, konkreter, differenzierter die ganze Palette politisch-ideologischer Fragen akademischen Lebens und Studierens zu stellen und gemeinsam darauf Antworten zu finden. Fachwissen allein reicht nicht aus Wenn wir einschätzen, daß die FDJ im Ringen um beste Studienleistungen ein unentbehrlicher Partner ist, dann ist das sowohl Resümee als auch Anspruch, heißt das, auf Bewährtem aufbauend zu einer neuen Qualität der Zusammenarbeit zu kommen. Dabei geht es uns als Genossen an einer Pädagogischen Hochschule nicht um Studienergebnisse, die sich allein in Fachwissen ausweisen. Unsere Aufgabe ist, sozialistische Lehrerpersönlichkeiten auszubilden, die über ein hohes fachliches und politisches Wissen verfügen, die dieses Wissen altersgerecht vermitteln können und die in der Lage Wirkungsvolle politische Massenarbeit Mit dem Kampfprogramm hat unsere Grundorganisation in der Konsumgenossenschaft Kreis Bad Salzungen ein Führungsdokument beschlossen, das hilft, entscheidende gesellschaftliche Prozesse politisch zu führen. Die damit verbundenen Anforderungen an die Arbeit der Partei in allen Bereichen unserer Grundorganisation machen es notwendig, die Qualität des innerparteilichen Lebens ständig zu erhöhen. Ein niveauvolles innerparteiliches Le- ben formt und fördert die ideologische Standhaftigkeit der Kommunisten, festigt ihre unerschütterliche Treue zur Sache des Sozialismus. Das innerparteiliche Leben zeichnet sich bei uns durch eine hohe Effektivität und Konkretheit aus. Das setzt voraus, daß die Parteileitung die Schwerpunktaufgaben klar bestimmt und die Kräfte auf ihre Lösung konzentriert. Sie weckt dabei die Bereitschaft und die Fähigkeit der Genossen, sich dem Neuen zuzuwenden und durch aktive Mitarbeit ständig neue Impulse zu geben. Innerparteiliches Leben heißt aber für uns nie nach innen gewandtes Parteileben. Es ist vielmehr auch Voraussetzung für eine niveauvolle und wirksame politische Massenarbeit. Auch sie setzt eine zielstrebige, vorausschauende und systematische Leitung voraus. Bewährt hat sich bei uns der Plan der politischen Massenarbeit. Er gehört in unserer Parteiorganisation neben dem jährlichen Kampfprogramm zu den grundlegenden Führungsdo- 424 NW 11/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 424 (NW ZK SED DDR 1988, S. 424) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 424 (NW ZK SED DDR 1988, S. 424)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Bezirksverwaltungen Verwaltungen und des Leiters der Hauptabteilung unter Berücksichtigung der konkreten KlassenkampfSituation. die äußere Sicherheit des Dienstobjektes im engen Zusammenwirken mit den Sicherungskräften des Wachregiments Feliks Dsierzynski unter allen Lagebedingungen zu verhindern, daß der Gegner Angeklagte oder Zeugen beseitigt, gewaltsam befreit öder anderweitig die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung ernsthaft stört.

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